USA: Mylan und der EpiPen

  • "We are the Pilgrims, master; we shall go
    Always a little further: it may be
    Beyond that last blue mountain barred with snow,
    Across that angry or that glimmering sea,


    White on a throne or guarded in a cave
    There lives a prophet who can understand
    Why men were born: but surely we are brave,
    Who take the Golden Road to Samarkand."


    James Elroy Flecker

  • Nicht ganz: http://www.scibabe.com/epipen/
    Grob geht es um eine Studie laut der Menschen die keine "medical professionals" sind durchschnittlich 2,5 Minuten zur Vorbereitung (und Applikation) einer Dosis Adrenalin benötigen und mit guter Häufigkeit Dosierungsfehler vorkommen.
    Also doch kein so gangbarer Weg. Autoinjektoren haben eben soch ihre Daseinsberechtigung.


    Geldgeile Preissteigerung übrigens nicht...

  • Ok, wenn man dann die Bedenken bezüglich Lagerung und Haltbarkeit (Kühltasche, regelmässiger Austausch) löst, ein fast schon gangbarer Weg.

  • Also jetzt mal ganz realistisch gesehen:
    Der durchschnittliche Junkie wird sicherlich nicht genügend "Vernunft" aufbringen sich Naloxon verabreichen zu lassen.
    Rein aus meiner persönlichen klinischen Erfahrung über die drogeninduzierte pathologische "Blödheit" dieser Patientengruppe...

  • Also jetzt mal ganz realistisch gesehen:
    Der durchschnittliche Junkie wird sicherlich nicht genügend "Vernunft" aufbringen sich Naloxon verabreichen zu lassen.
    Rein aus meiner persönlichen klinischen Erfahrung über die drogeninduzierte pathologische "Blödheit" dieser Patientengruppe...


    Och, das kann man nicht so pauschalisieren. Von den Kollegen aus Frankfurt höre ich da nämlich auch anderes. Vllt eine Frage der "Masse" und damit des Problembewusstseins, auch inerhalb der "Szene"...?

  • Der durchschnittliche Junkie wird sicherlich nicht genügend "Vernunft" aufbringen sich Naloxon verabreichen zu lassen.


    Das nicht, aber der durchschnittliche - nicht gerade akut vollgedröhnte - Junkie erkennt eine Überdosis schon recht zuverlässig wenn er sie sieht. Und derjenige, der sich das Naloxon in der Akutsituation verabreichen lassen müsste trifft darüber ja ohnehin keine Entscheidung.

    Alle sagten: "Das geht nicht!". Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht.

  • Das war auch nicht die Frage. Ich habe dich so verstanden, dass du bezweifelst, dass Junkies sich diese Pens - sofern vorhanden - gegenseitig verabreichen würden. Und da denke ich dass es durchaus so wäre.

    Alle sagten: "Das geht nicht!". Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht.

  • Im Angloamerikanischen Raum sind diese Sets auch einfach viel viel verbreiteter. In OZ bist du mind 2-3x im Monat mit de Glucagonset konfrontiert, den Epipen habe ich auch dort allerdings nur zwei Mal im Einsatz gesehen. (Beide Male absolut indiziert - Beides wirklich kritisch kranke Menschen bei denen das Adrenalin im vermtl. den Unterschied zwischen "noch das Eintreffen des RTW erlebt" und "reapflichtig" dargestellt hat... Beide haben nachher aber noch i.V. Supra gebraucht)