EMS1: "Mylan boosts EpiPen patient programs, doesn't budge on price"
EMS1: "Mylan to introduce generic EpiPen at half pric"
Die Preisentwicklung ist schon skandalös. Die Investoren wird es aber freuen.
EMS1: "Mylan boosts EpiPen patient programs, doesn't budge on price"
EMS1: "Mylan to introduce generic EpiPen at half pric"
Die Preisentwicklung ist schon skandalös. Die Investoren wird es aber freuen.
Nicht ganz: http://www.scibabe.com/epipen/
Grob geht es um eine Studie laut der Menschen die keine "medical professionals" sind durchschnittlich 2,5 Minuten zur Vorbereitung (und Applikation) einer Dosis Adrenalin benötigen und mit guter Häufigkeit Dosierungsfehler vorkommen.
Also doch kein so gangbarer Weg. Autoinjektoren haben eben soch ihre Daseinsberechtigung.
Geldgeile Preissteigerung übrigens nicht...
Aus diesem Grund ist das Adrenalin ja bereits aufgezogen.
Ok, wenn man dann die Bedenken bezüglich Lagerung und Haltbarkeit (Kühltasche, regelmässiger Austausch) löst, ein fast schon gangbarer Weg.
In der Drogenszene gibt es teilweise auch Bemühungen, dass instruierte User sich für die Fremdapplikation eine Ampulle Naloxon verschreiben lassen und die dann im Bedarfsfall i.m. verabreichen:
http://www.fixpunkt-berlin.de/…se/12-naloxon_2013_08.pdf
vom Prinzip ja ähnlich
Also jetzt mal ganz realistisch gesehen:
Der durchschnittliche Junkie wird sicherlich nicht genügend "Vernunft" aufbringen sich Naloxon verabreichen zu lassen.
Rein aus meiner persönlichen klinischen Erfahrung über die drogeninduzierte pathologische "Blödheit" dieser Patientengruppe...
Also jetzt mal ganz realistisch gesehen:
Der durchschnittliche Junkie wird sicherlich nicht genügend "Vernunft" aufbringen sich Naloxon verabreichen zu lassen.
Rein aus meiner persönlichen klinischen Erfahrung über die drogeninduzierte pathologische "Blödheit" dieser Patientengruppe...
Och, das kann man nicht so pauschalisieren. Von den Kollegen aus Frankfurt höre ich da nämlich auch anderes. Vllt eine Frage der "Masse" und damit des Problembewusstseins, auch inerhalb der "Szene"...?
Der durchschnittliche Junkie wird sicherlich nicht genügend "Vernunft" aufbringen sich Naloxon verabreichen zu lassen.
Das nicht, aber der durchschnittliche - nicht gerade akut vollgedröhnte - Junkie erkennt eine Überdosis schon recht zuverlässig wenn er sie sieht. Und derjenige, der sich das Naloxon in der Akutsituation verabreichen lassen müsste trifft darüber ja ohnehin keine Entscheidung.
Wenn sich die Leute sogar ihre Nadeln teilen, glaube ich nicht, dass sie 8 € für Naloxon ausgeben
Das war auch nicht die Frage. Ich habe dich so verstanden, dass du bezweifelst, dass Junkies sich diese Pens - sofern vorhanden - gegenseitig verabreichen würden. Und da denke ich dass es durchaus so wäre.
The New York Times: "How 12 EpiPens Saved My Life"
Beeindruckend.
Ich selber wurde erst einmal mit einem Glucagon-NotfallKit (soweit ich weiß war das aber kein Autoinjektor) konfrontiert - Dies wurde erfolgreich durch den Ehemann der Patientin angewendet.
Im Angloamerikanischen Raum sind diese Sets auch einfach viel viel verbreiteter. In OZ bist du mind 2-3x im Monat mit de Glucagonset konfrontiert, den Epipen habe ich auch dort allerdings nur zwei Mal im Einsatz gesehen. (Beide Male absolut indiziert - Beides wirklich kritisch kranke Menschen bei denen das Adrenalin im vermtl. den Unterschied zwischen "noch das Eintreffen des RTW erlebt" und "reapflichtig" dargestellt hat... Beide haben nachher aber noch i.V. Supra gebraucht)