SK Verlag: Neues Arbeitszeitmodell DRK KV Seegeberg 38,5 Std Woche

  • http://www.skverlag.de/rettung…gsdienst-mitarbeiter.html


    Hat jemand schon Erfahrungen mit solchen alternativen Arbeitszeitmodellen. Wie wurden diese abgeschlossen Wie werden diese angenommen. Wie werden diese vergütet? Auf basis des DRK RTV bestünde kein Anspruch mehr auf die Gewährung von Nachtzuschlägen, Schicht bzw. Wechselschichtzulage. Aber auch gewisse Zusatzurlaubstage würden gem. DRK RTV entfallen. Der Arbeitgeber kann natürlich solche Dinge übertariflich beibehalten.

    "...Was Sie brauchen haben Sie und was Sie nicht haben brauchen Sie auch nicht.."

  • Wäre toll wenn jemand nähere Infos hätte, wie Manne schon sagte da gibt es im DRK RTV normal nicht viele Möglichkeiten, ansonsten finde ich es einen richtigen Weg um den Arbeitsplatz RD attraktiver zu machen.

  • Naja wenn besonders älteren, in hoher Entgeldstufe, das Angeboten und man dann die meisten Zulagen kassieren kann, könnte es sich doch wieder für den AG lohnen.

  • Ich sehe eine KTW-stelle nicht gerade als Ruhearbeitsplatz.......die Belastung durchs Tragen ist da tendentiell eher höher als in der Notfallrettung durch eine höhere Patienten-Frequenz.

  • Das ist bei uns anders rum.



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    Under pressure, you don't rise to the occasion. You sink to your level of training.

  • Dort scheint es dann wohl recht ruhig auf dem KTW zu sein.


    Hier will auch niemand freiwillig KTW fahren, weil jeder weiß, dass man dann den ganzen Tag unterwegs ist sowie ständig irgendwelche Keime von Pontius zu Pilatus fährt.

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.

  • Der RTW ist den ganzen Tag am rollen, der ktw meist nicht. Und wenn, dann nur bis 1500. ;)



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  • Mmh, die RTW´s rollen, je nach Wache, auch recht viel. Der Vorteil den ich sehe, dass die KTW meistens nur Werktags und nur Tagsüber fahren. Das wäre tatsächlich ein Argument. Bis auf die 3 Nacht-KTW (bald 4 Nacht-KTW).

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.

  • Der RTW ist den ganzen Tag am rollen, der ktw meist nicht. Und wenn, dann nur bis 1500. ;)



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    ...und by the way im KTWfährt man 90% von KH zu Altenheim oder Arztpraxis, schönes Umlagern mit Rollboard, Aufzug, etc. im RD 100kg aus dem letzten Winkel hinter dem Bett vorschleppen und dann irgendwie im Tragetuch durch ein enges Treppenhaus, ich denke die körperliche Belastung ist im KTP weitaus geringer als RTW, noch dazu (fast) immer pünktliche Pausen ohne Unterbrechung, es gibt schlechteres.

  • Die 120 kg Dialysepatienten in der Dialyse auf den Stuhl wuchten, zu Hause 3 Stockwerke nach oben tragen und in den Rollstuhl überheben. Das am besten mehrfach täglich - das macht die KTW-Fahrten wirklich anstrengend. Noch dazu, wenn man den ganzen Tag unterwegs ist und über 175 cm groß, dann kann man in den T5 KTW den Fahrersitz nicht so weit nach hinten schieben als das es bequem wäre und auf der Beifahrerseite stößt man quasi mit den Knien am Amaturenbrett an. Überstunden sind auch auf dem KTW an der Tagesordnung. Außerdem muss man nach dem ersten Einsatz sich auf der Hauptwache einfinden. Dort ist es ungemütlich und der dortige Leiter verteilt Aufgaben auch gern doppelt am Tag (Toiletten reinigen, Fahrzeughalle kehren, Ersatzfahrzeuge reinigen/checken. Daher verbringt man dort auch nicht so gerne die Zeit wenn man mal Leerlauf hat. Lediglich die garantierte Pausenzeiten sind ein Vorteil.


    Aber da sieht man einfach mal, wie unterschiedlich KTW fahren von Ort zu Ort sein kann.

  • Überstunden sind auch auf dem KTW an der Tagesordnung.

    Überstunden im Krankentransport sollten doch eher die Ausnahme sein,
    sonst läuft da etwas ganz gehörig schief. Zum Hintergrund dazu gibt es
    hier einen Thread:
    http://rettungsfachpersonal.de…page=Thread&postID=299745

  • Erfahrungsgemäß laufen die Bedarfspläne oft jahrelang dem tatsächlichen Bedarf hinter her.

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.