Wofür braucht man ÄLRD, wenn die Juristen sich einig sind, dass die nix vorab delegieren können?
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Wofür braucht man ÄLRD, wenn die Juristen sich einig sind, dass die nix vorab delegieren können?
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Ernstgemeinte Frage: Meinst du die Frage ernst?
Wofür braucht man ÄLRD, wenn die Juristen sich einig sind, dass die nix vorab delegieren können?
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Vielleicht weil es viele andere Aufgaben gibt, als nur die, Freifahrtscheine auszustellen?
Muss das denn ein "ÄLRD" sein? Oder ein Arzt?
Können organisatorische Fragen nicht auch von anderen Berufen gelöst werden?
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Du stößt dich an der Funktion oder dass diese durch einen Arzt besetzt ist?
Wieso verbleibt neben der Medikamentengabe "nur " Organisatorisches?
Wen hältst Du für geeignet?
Ich stoße mich an gar nix.
Ich frage mich, welche Tätigkeiten der Leiter Rettungsdienst ausführen sollte, und ob man dafür unbedingt einen Arzt braucht. Ich hatte früher angenommen, das es ein Arzt sein muss, wegen der "Freigaben". Inzwischen lese ich, dass die "Freigaben" juristisch wertlose sind. Dann muss es in meinem Verständnis nicht unbedingt ein Arzt machen.
Ich stoße mich an gar nix.
Ich frage mich, welche Tätigkeiten der Leiter Rettungsdienst ausführen sollte, und ob man dafür unbedingt einen Arzt braucht. Ich hatte früher angenommen, das es ein Arzt sein muss, wegen der "Freigaben". Inzwischen lese ich, dass die "Freigaben" juristisch wertlose sind. Dann muss es in meinem Verständnis nicht unbedingt ein Arzt machen.
Es gibt ja einen unterschied zwischen dem Rettungsdienstleiter und dem ÄLRD. Der eine (RDL) ist organisatorisch verantwortlich, der andere (ÄLRD) ist eher ein QM-Instrument. Ich sehe den ÄLRD als Instanz zur Einsatzauswertung, Einsatznachbesprechung, Fortbildungsplanung, (mit Einschränkungen) Personalentwicklung. Und ja, ich finde, das sollte schon ein Arzt sein.
Ich sehe den ÄLRD als Instanz zur Einsatzauswertung, Einsatznachbesprechung, Fortbildungsplanung, (mit Einschränkungen) Personalentwicklung. Und ja, ich finde, das sollte schon ein Arzt sein.
Passiert das denn Flächendeckend? Insbesondere die Einsatzauswertung, Einsatznachbesprechung und Personalentwicklung? Ich erlebe das nicht in den deutschen Rettungsdiensten.
Passiert das denn Flächendeckend? Insbesondere die Einsatzauswertung, Einsatznachbesprechung und Personalentwicklung? Ich erlebe das nicht in den deutschen Rettungsdiensten.
Dann wäre es ja zumindest ein Entwicklungsziel.
Ich teile deine Vision. Aber ist es das, was ÄLRD, LK, und Gesetzgeber wollen? Ich erkenne da keine Entwicklung.
Aus hiesiger langjähriger Erfahrung mit unserem ÄLRD:
- Fortbildung wird überwacht und in Zusammenarbeit mit den Leistungserbringern geplant.
- Qualität wird überwacht und auch korrigierend eingegriffen.
- Wachenstandorte werden nach rechtlichen Vorgaben festgelegt.
- Durch das Engagement in überregionalen Gremien werden unsere Interessen nach außen hin vertreten und man ist bei verschiedenen Entwicklungen immer am Ball.
- Optimierungspotenzial darf benannt werden und fließt nach Priorität in die Entwicklung mit ein.
- Schnittstellenprobleme (Krankenhäuser, Arztpraxen, andere RD-Bereiche, andere Fachdienste, ...) werden geklärt.
Das alles jetzt mal ganz ungeachtet der gesetzlichen Aufgaben des ÄLRD. Wollte nur mal anhand einiger Beispiele skizzieren, was man so vom Vorhandensein eines ÄLRD merkt.
Vielen Dank!!
Das habe ich leider so noch nicht erlebt / gehört.
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Auch aus meinem 1. Landkreis ist mir das so bekannt.
-Der ÄLRD hat laufend für eine bessere Ausstattung der Fahrzeuge gekämpft und Verbesserungsvorschläge aus der Belegschaft umgesetzt (z.B. Yankauer-Absaugkatheter)
-Über den ÄLRD wurden zentral 30 Fortbildungsstunden für alle Mitarbeiter organisiert, mit externen Dozenten und auch gemeinsam mit dem Personal der Notaufnahme (z.B. CRM-Fortbildung zum Thema Patientenübergabe)
-Es gab eine jährliche "Notkompetenz-Überprüfung mit Reanimation, mündlicher Abfrage einzelner Algorithmen und Fallbeispiel, nur bei Bestehen durfte verantwortlich als RA gefahren werden.
-Der ÄLRD hat unregelmäßig Protokolle kontrolliert und Kritik geübt, bei allen Maßnahmen der Notkompetenz (umfassende Algorithmen für RA) ging das Protokoll automatisch in Kopie an ihn.
-Bei Beschwerden über Ärzte, Krankenhauspersonal, Leitstelle etc. hat er Gespräche und Verbesserungen angeleitet.
-Es gab überregionale Mitarbeit in verschiedenen Gremien zur Verbesserung des RD
-Durch den ÄLRD wurde federführend ein SEG-/MANV-Konzept etabliert und entsprechende Austattung (EZIO, Monitore, BTM) organisiert und Gelder eingeworben.
-Zum Jahreswechsel wurden die NUN-Algorhithmen umgesetzt und werden ab jetzt auch geprüft.
In meinem aktuellen Landkreis läuft es leider ganz anders, der ÄLRD ist OA in der Anästhesie, Leiter des Ausbildungszentrum Anästhesie, Leiter des RTH-Stützpunktes, Mitglied im Fachbeirat Rettungsdienst, Privatdozent und Forschender und ganz nebenbei eben auch für den Rettungsdienst zuständig.
Dementsprechend motiviert füllt er diese Aufgabe aus...
Wenn das System richtig gelebt wird finde ich einen ÄLRD ein sehr wichtiges Werkzeug und halte medizinische Expertise in Form des Facharztstatus für unverzichtbar.
Vielen Dank!
Darum mag ich dieses Forum so!
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