Ich kenne es so, dass es wirklich Chefs gibt, die dir keinen Stellenwechsel ermöglichen. Das fängt damit an, dass sie dich entweder bei deinem zukünftigen Arbeitgeber schlecht machen oder im regionalen Umfeld sogar ein Agreement getroffen haben: Wir stellen niemanden aus der anderen Klinik ein, damit niemand abgeworben werden kann.
Wenn du nun finanzielle/familiäre Verpflichtungen in der Gegend hast und den Arbeitgeber nicht wechseln kannst, dann kannst du dich nur wehren, in dem du das Fach (also fast den Beruf) wechselst.
Du bist ein Leibeigener. Das gibt es in der Medizin leider.
Vom Abhängigkeitsverhätlnis im Rahmen der Weiterbildung kaum zu reden. Wenn der Chef das Weiterbildungszeugnis nicht unterschreibt, wird es nix mit dem Facharzt. (Oder man lässt dich einfach nicht die benötigen Eingriffe machen... falls jemand auf die Idee kommen würde es einzuklagen... die Weiterbildungsordnungen geben es her...)
Man überlegt sich in der Medizin wirklich zweimal, ob man sich mit seinen Chefs anlegt...