BRK gegen Verdi/Arbeitszeit
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Zitat
Die jüngste Aktion "Tatort BRK" bewirkt allerdings bereits jetzt das genaue Gegenteil. Die Fronten verhärten sich weiter. "Die rücken uns damit in die Nähe von Straftaten und Verbrechen im Zusammenhang mit einer Tarifauseinandersetzung", sagt BRK-Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk. Dies sei "eine Grenzüberschreitung, die nicht akzeptabel" sei und eindeutig "unter die Gürtellinie" gehe. "Das bringt das Ganze zum Explodieren", warnt Stärk. Das BRK hat die jüngste Verdi-Kampagne nicht vergessen. In der hieß es, überlastete Rettungskräfte seien der Patientensicherheit alles andere als zuträglich.
Inhaltlich korrekt, wie ich finde.
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Verstehe ich das richtig, dass das BRK eine 60 Std.-Woche hat, wo doch seit Jahren nur eine 48 Std.-Woche erlaubt ist?
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Verstehst du falsch, auf 48h verlängerte 39h.
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Also mit 60 Stunden eher der Verstoß gegen die 48 Std.-Woche. Verstanden, danke.
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Eine Wache auf der ich hin und wieder Dienst tue hat 7/7/10h Schichten bei manchemal 0-1 Einsätzen pro Dienst. Klar, auf den meisten anderen Wachen in diesem KV passen die Schichten (auch durch die sehr ausgeprägt vorhandene Kreuzverwendung von RTW im KTP) schon für die meisten Kollegen, auf der einen Wache aber denke ich mir oft dass 12h-dienste mit Arbeitsbereitschaft zumindest "angenehmer" wären. Stichwort Fahrzeiten, freie Tage etc. Kenne auch genug Kollegen von BRK-Landwachen die ihre 12h Dienste toll finden und gar kein Interesse an der von Verdi geforderten Vollarbeitszeit haben. Ausgeschlafen heim gehen ist dann nämlich (bei wirtschaftlich denkenden AG) nicht mehr. Kann ich voll nachvollziehen.
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Nur sollte halt, weil es bei einer Wache von hundert so ist, diese nicht als arbeitszeitliche Vorlage, für die anderen 99 gelten.
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Naja gut. Wachen mit eher gnädiger Auslastung gibt es schon ein paar in Bayern.
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Also mit 60 Stunden eher der Verstoß gegen die 48 Std.-Woche. Verstanden, danke.
So nicht richtig. Das muss man getrennt betrachten Die 48h sind max höchstzulässige Arbeitszeit im durchschnitt in der Woche pro Jahr bzw. Dienstplanturnus.
Die 60 Std. sind die max höchstzulässige Arbeitszeit in einer individuellen Woche. Sofern dann wieder Wochen mit weniger Std. folgen die dann wieder im Schnitt die max. 48 Std. ergeben.
ver.di wollte aber beim BRK eine Verringerung der Durchschnittlichen Wochenarbeitszeit auf 42 St. erreichen analog der Forderung beim DRK im letzten Jahr. Das BRK will aber an seinen bereits seit längerer Zeit vereinbarten 45 Std. Woche festhalten Die hat man beim DRK erst verbindlich ab 2019. Das hat mit Vollarbeitszeit noch lange nichts zu tun.
Das Problem lt. den Kollegen in Bayern dass in viele Bereichen des BRK Rettungsdienstes diese max.60 Std. Woche und die max 12 'Std am Tag massiv überschritten wurden. Daher der verstärkte Unmut der Kolleginnen und Kollegen in Bayern. Ob die Kampagne mit dem "Tatort BRK" richtig war oder nicht ist Ansichtssache aus Arbeitnehmer Sicht. Ich bin da auch etwas zwiegespalten. Tatsache ist aber das klappern eben zum Handwerk gehört und das BRK jetzt natürlich zu gerne ein beleidigtes Leberwurst Brötchen abgibt. Eine Gesetzesänderung des Bundesarbeitszeitgesetzes auf betreiben des BRK halte ich für eine Luftnummer mit der man jetzt zum Ausgleich auf den Busch klopft. :mocking: -
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Beitrag gelöscht, Begründung siehe unten. (SK)
So bin dann mal wieder weg, bevor sich alle wieder aufregen.
Liebe Grüße
Colt28 -
Der User Tom Lug, der sich kürzlich mal wieder in unserem Forum angemeldet hat, wurde bereits unter dem Nickname Mütom und Colt28 gelöscht bzw. gesperrt. Diese Tradition wollen wir natürlich auch beibehalten und somit auch hier direkt wieder ein Schloss vorhängen. Seinen Beitrag, den er ja passenderweise auch mit seinem letzten Pseudonym unterschrieben hat, habe ich gelöscht, da wir hier gar keine erneute Diskussion beginnen wollen.