• Nur ganz kurz drübergelesen.


    Praktikant oder Azubi?
    Bd. Begriffe tauchen auf.
    Ein Praktikant schnuppert mal eben in ein Metier hinein; ein Azubi lernt einen Beruf und macht etappenweise Fortschritte - orientiert an den Ausbildungsplan.


    In Punkt 12. taucht das Wort "einige" auf.
    Was ist damit gemeint...in der ersten Schichthälfte lernt er die Notfallbilder kennen und in der zweiten Schichthälfte nicht mehr?
    Eine Auflistung typischer Notfallbilder halte ich für sinnvoller.


    Generell fehlt mir die Differenzierung die sich durch die Ausbildungsdauer und die damit verbundenen Lernziele ergeben.

    raphael-wiesbaden


    Artikel 1
    (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    Selig sind die geistig Armen - nur: kann der Himmel die ganzen Seligen auch wirklich aufnehmen ?

  • Der Witz ist, dass jeder Praktikant oder Azubi im Wesentlichen die selben Stadien durchläuft. Ein RettSan erreicht die 10, ein NotSan erreicht (hoffentlich) über zehn, aber die eins bis neun durchlaufen sie alle. Die Liste soll ermöglichen, den aktuellen Stand des Praktikanten zu quantifizieren. Sie dient der Selbst- und der Fremdeinschätzung und deren Vergleich.

  • Beispiele gehören dann aber ortsspezifisch angepasst, in manchen Regionen bleibt man als angehender RS schon bei Punkt 8 Zugang selber legen hängen, weil es dort einfach nicht vorgesehen ist. Und der letzte Punkt ist ehrlich gesagt als Azubi schwer zu erreichen, denn selbst nach der Prüfung haben viele noch den einen Einsatz, auf den einen niemand vorbereitet hat und wo man einfach nur denkt oh shit...

  • Da auch bei uns RettSan nicht grundsätzlich im Venenzugang trainiert werden, habe ich das nur als ein Beispiel unter mehreren aufgeführt. Es soll also nicht stören, wenn RettSan keine legen. Und die 14 zu erreichen ist auch für ausgebildete und erfahrene NotSan schwierig bis unmöglich. Der letzte Punkt soll nur verdeutlichen, dass immer noch Luft nach oben ist.

  • Finde die Sache sehr interessant und würde gerne mehr über das Konzept dazu erfahren. Spontan ist mir (erst mal) nur eine Frage aufgekommen beim Durchlesen der Posts: ist es für den RS nicht demotivierend, wenn er bei dieser Liste die Punkte 11-15 gar nicht erreichen kann und ist es im Umkehrschluss für den Azubi nicht demotivierend, da er die Punkte 1-10 (relativ) schnell erreicht, es aber von 10 - 15 dauert es sehr lange?

  • Monschi: Du meinst weil alles auf einer Abstreichliste steht?


    Ansonsten liegt es ja in der Natur der Sache, dass man in seiner Ausbildung -sei es als RS,NfS oder NA- eben auch ein Stück „Glück“ haben muss, wenn besondere Einsätze dabei sind... wenn nicht kann man in Trainings oder Simulationen da nochmal besonders drauf eingehen z.B.


    Ich finde es gut, wenn versucht wird, gewisse Standards auch hinsichtlich der Vergleichbarkeit und Kontrolle der Ausbildung zu formulieren.

  • Finde die Sache sehr interessant und würde gerne mehr über das Konzept dazu erfahren. Spontan ist mir (erst mal) nur eine Frage aufgekommen beim Durchlesen der Posts: ist es für den RS nicht demotivierend, wenn er bei dieser Liste die Punkte 11-15 gar nicht erreichen kann und ist es im Umkehrschluss für den Azubi nicht demotivierend, da er die Punkte 1-10 (relativ) schnell erreicht, es aber von 10 - 15 dauert es sehr lange?

    Konzept, ja. Diese Liste ist mir gestern in der Badewanne eingefallen. Und ich finde es für den RettSan jetzt nicht sooo demotivierend, zu wissen, dass höher qualifizierte Leute mehr können. Das gilt ja auch für die Notärzte.

    ceterum censeo lopodunum esse delendum.

    Einmal editiert, zuletzt von Clara Vicula ()

  • Gut, da magst du recht haben. Trotzdem sehe ich bei den NotSan-Azubis die Gefahr, dass sie anfangs sehr viel abhaken können. Sie lernen da ja auch erst einmal das Grundzeug und machen ihren RS. Danach die Zeit, also mehr als zwei Jahre, kommt dann auf der Liste wenig abzuhaken und damit gerät dieser Score in Vergessenheit.
    Aber nochmal die Idee ist interessant!

  • In der Liste können für die Messbarkeit dediziertere Ziele für die zu erreichende Kompetenz nach den SMART Kriterien helfen, aufgeteilt in Fach-, Selbst-, Sozial- und ggf. Methodenkompetenz.

    Speed is life!
    Es gibt 10 Arten von Menschen. Solche, die binär zählen können, und Solche, die es nicht können.