Aktueller Stand der Novellierung | Notfallsanitätergesetz

  • Dafür gibt es jetzt ein setzen, sechs und die Order, nochmals ins Buch zu schauen, wohin der LT plaziert wird...... :nein:


    Setzen und nochmal genau nachlesen, wo man normalerweise den Larynxtubus reinschiebt... :pfeif:


    Zum Thema Larynxtubus:
    Mir ist schon bekannt wo der LT hinkommt - mir ging es hier eher um die allgemeine Aussage etwas irgendwo in einen Patienten zu schieben. Schande über mein Haupt das ich mich hier leider nur sehr vage ausgedrückt habe. Ich bitte recht höflich um Verzeihung.



    @ Condorp:
    Ich habe auch nicht sagen wollen das seitens des Rettungsfachpersonals nur "fair gekämpft" wird. Auch das ist mitnichten so.
    Nur mit dem kleinen aber feinen Unterschied das der gemeine Bürger doch eher auf die Aussagen des Arztes hört. ;-)


    Letztendlich gilt mein Wunsch oder Appell auch beiden Seiten.

    The reason I talk to myself is because I’m the only one whose answers I accept. George Carlin

  • Aber die trifft sich doch auch schon im Rahmen der Gesetzgebung und nicht vorher, oder?


    Ich meine das die sich nicht mehr trifft?`Daniel?`


    Hier ein weitere Artikel der WAZ aus einem anderen Bereich:


    *Link*


  • Ich meine das die sich nicht mehr trifft?`Daniel?`


    Hier ein weitere Artikel der WAZ aus einem anderen Bereich:


    *Link*


    Naja, cp, das ist immer der gleiche Artikel......

    "We are the Pilgrims, master; we shall go
    Always a little further: it may be
    Beyond that last blue mountain barred with snow,
    Across that angry or that glimmering sea,


    White on a throne or guarded in a cave
    There lives a prophet who can understand
    Why men were born: but surely we are brave,
    Who take the Golden Road to Samarkand."


    James Elroy Flecker

  • Es ist nicht sehr schwierig, die Intentionen ärztlicher Standesvertreter zwischen den Zeilen herauszulesen. Angesichts der Tatsache, dass in der BRD in einigen geographischen Bereichen wie auch Fachdisziplinen bereits jetzt ein Mangel an ärztlichem Personal herrscht, will mir nicht so recht einleuchten, was genau diese Kontraposition denn bewirken soll, außer sich medial auf die nächsten Schlachten um die Gehälter angestellter wie niedergelassener Ärzte einzustimmen. Das bedeutet aber, dass die Standesvertreter begriffen haben, dass sich die Welt um Geld dreht und um nix anderes. Diesbezüglich wirkt es um so paradoxer, dass man sich an einem Budgetanteilig untergeordneten wie wenig lukrativen Sektor dermaßen aufhängt. Ärzteverbände hätten wirklich wichtigere Baustellen zu beackern...


    Solange die ärztlichen Standesvertreter lediglich am Status Quo rumdoktern wollen, anstatt sich gemäß ihrer Position im Gesundheitswesen für dringend notwendige echte Reformen stark zu machen, muss ich den viel gerühmten akademischen Weitblick diesbezüglich ernsthaft anzweifeln; daraus ergibt sich, dass ich deren Verlautbarungen genauso ignorieren kann, als wenn meine Tochter sich im Sandkasten um Förmchen streitet, das Niveau ist in etwa gleich.


    Auch wenn man dies in den entsprechenden Gremien nicht wahrnehmen / wahrhaben möchte, so ergibt eine (selbstverständlich nicht im wissenschaftlichen Sinne repräsentative) Umfrage unter ärztlichen Kollegen, dass diese sich eine verbesserte Ausbildung wünschen und sich für eine - entsprechender Supervision unterworfene - Erweiterung der für das RFP verfügbaren Standardmaßnahmen aussprechen. Natürlich wird dabei im Bezug auf invasive Maßnahmen ein gewisses Maß an Reflexionsfähigkeit auch der eigenen Skills von RFP vorausgesetzt. Hier haben wir mit Sicherheit Defizite. Aber da wir in vielen politischen Gebieten eine dezentrale Kontextsteuerung haben, sehe ich auch kein echtes Problem in Insellösungen, sofern sie sich an verbindlichen Mindeststandards orientieren, die sich aus dem Recht des Patienten auf körperliche Unversehrtheit ableiten lassen.


    Nochmal in aller Deutlichkeit - ich will kein Notarztfreies Rettungssystem in der BRD! Was ich mir wünsche ist vertrauensvolle Zusammenarbeit in einem System, welches die Ressource NA dort zum Einsatz bringt, wo sie auch wirklich gebraucht wird. Das der Weg dahin gerade auch mit dem aktuell tätigen RFP noch weit ist, bleibt mir dabei bewusst. Ein wenig zufriedenstellender, weil ineffektiver Status Quo ist jedoch ein hinreichender Grund, zumindest mit einer Renovierung zu beginnen. Potentielle Baustellen gibt's im Gesundheitswesen ja nun wirklich genug, aber irgendwo muss man anfangen.


    H.a.n.d.


    Kleiner Nachtrag: ich möchte hier noch einmal darauf hinweisen, dass ich sehr wohl zwischen den Standesvertretern und der Ärzteschaft an sich (die es als homogene Einheit auch nicht gibt!) unterscheide. Es stellt sich für mich ein wenig so dar, als wenn sich hier einzelne Organe von Institutionen verselbständigt hätten...

    Unter den Blinden ist der Einäugige der Arsch - er muss allen Anderen vorlesen...

    Einmal editiert, zuletzt von Mowl ()

  • Ich meine das die sich nicht mehr trifft?`Daniel?`


    CP; was ich fragte:


    Gab es bereits im Vorfeld (!!!) der potenziellen Gesetzgebung außerhalb der jetzigen Entwicklung einen lockeren und offenen Interessensaustausch zwischen den einzelnen beteiligten Gruppen mit Gedanken und Formulierungen zu Wünschen, Plänen, Entwicklungen im Rettungsdienst? Sachen wie Zukunftskongresse, Podiumsdiskussionen, gemeinsame Interviews, moderierte Streitgespräche?


    Oder trifft man sich im Rahmen der Gesetzgebung zum ersten Mal so richtig zu diesem Thema?


    Wenn nicht habe ich davon leider nicht viel mitbekommen - Und ich vermute dann viele Kollegen auch nicht.


  • Von meinem Informationsstand her gab es eine Expertenkommission, die über mehrere Monate/Jahre sich getroffen hat und über diverse Fragestellungen gesprochen haben. Somit gehe ich davon aus, das auch die BÄK etc. (es klang manchmal bei Informationen des DBRD durch) anwesend war und Beschlüsse dort mit getragen hat.


    Vielleicht hat Daniel etc. mehr Informationen zu den Treffen im Vorfeld des Gesetzgebungsverfahrens durch die Kommission.


    Grüße.


    Sascha

  • Vielleicht hat Daniel etc. mehr Informationen zu den Treffen im Vorfeld des Gesetzgebungsverfahrens durch die Kommission.


    Von meiner Seite läßt sich nur eine Sache finden:


    rettungsdienst.de: Expertengruppe RettAssG-Novellierung beendet ihre Arbeit (Müßte den Kommentaren zufolge aus November 2011 sein)


    Selbst die Kommentare in diesem Thread und auch die DBRD-Homepage sind nicht ausreichend bis zur offiziellen Auflösung der Expertengruppe im Jahre 2011. Deswegen ja die Frage ob die damalige "Expertengruppe" (welche für mich ja schon als vorbereitendes Gremium für die Gesetzgebung zählt) das erste Zusammentreffen der Interessensverbände im Rahmen einer möglichen Novellierung war.


    Ich kann auch meine Frage umformulieren:
    Gab es einen Gedankenaustausch vor der Einberufung der Expertengruppe / Expertenkommission - Die Ende 2011 aufgelöst worden ist?

  • gab es einen Gedankenaustausch vor der Einberufung der Expertengruppe / Expertenkommission - Die Ende 2011 aufgelöst worden ist?


    Nein, den gab es in der von dir angesprochenen Form nicht, von einzelnen, lokalen Veranstaltungen im Rahmen von Kongressen beispielsweise abgesehen. Die ersten gemeinsamen Gespräche fanden im Rahmen der vom BMG einberufenen Expertengruppe statt. Dort allerdings wurden das Ziel und die Inhalte zur Ausbildung mehrheitlich beschlossen - auch unter Mitwirkung der Ärzteverbände, die sich nun öffentlich darüber aufregen.


    Zur Frage des Zeitplans zum Gesetzgebungsverfahren: aktuell gibt es keine Abweichung.

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Gab es eigentlich vor dem Einschlag des parlamentarischen Weges eine Art runden Tisch, Podiumsdiskussionen o.ä. mit verschiedenen Interessensverbänden? Quasi als Wegbereitung und Abstimmungsmaßnahme zwischen den Verbänden? Ich habe den Eindruck, dass die Stimmung im Novellierungsverfahren auch deswegen massiv vergiftet ist, da man es versäumt hat im Vorfeld eine breite und ehrliche Diskussion (über Ziele, Umsetzung, Wünsche etc.) loszutreten.


    Entsprechende Versuche des DBRD wurden m.W. auf recht arrogante Weise abgeblockt. Allerdings verstehe ich auch, dass die entsprechenden Organisationen sich ihren Mitgliedern gegenüber zu einer kämpferischen Stimmung verpflichtet fühlen. Man überlege sich einmal probehalber ein anderes Szenario: ver.di gibt bekannt, dass aufgrund der finanziellen Probleme im Gesundheitswesen die Gehälter in den nächsten 6 Jahren pro Jahr um 2% sinken werden. Na, wie ginge es dann wohl hier zur Sache?

  • Man überlege sich einmal probehalber ein anderes Szenario: ver.di gibt bekannt, dass aufgrund der finanziellen Probleme im Gesundheitswesen die Gehälter in den nächsten 6 Jahren pro Jahr um 2% sinken werden. Na, wie ginge es dann wohl hier zur Sache?


    Ich schätze, dass gar nichts passieren würde. In der Vergangenheit sind die Reallöhne im deutschen Rettungswesen um sicherlich mehr als 2 % gesunken, weder haben sinnvolle Streiks, noch Revolutionen stattgefunden (noch nicht mal Attentate). Auch die Threats zu den vergangenen Tarifverträgen waren kaum sonderlich emotional.


  • Scheinst Recht zu haben. Doch er taucht immer wieder auf anderen Seiten auf, mit unterschiedlichen Header.


    Deswegen sollte man manchmal einfach den gesamten Text lesen, und nicht nur die Überschrift.....

    "We are the Pilgrims, master; we shall go
    Always a little further: it may be
    Beyond that last blue mountain barred with snow,
    Across that angry or that glimmering sea,


    White on a throne or guarded in a cave
    There lives a prophet who can understand
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    Who take the Golden Road to Samarkand."


    James Elroy Flecker

  • Ich schätze, dass gar nichts passieren würde. In der Vergangenheit sind die Reallöhne im deutschen Rettungswesen um sicherlich mehr als 2 % gesunken, weder haben sinnvolle Streiks, noch Revolutionen stattgefunden (noch nicht mal Attentate). Auch die Threats zu den vergangenen Tarifverträgen waren kaum sonderlich emotional.


    Ich glaueb, Nils meint, was passieren würde, wenn ver.di einen Tarifvertrag mit einer Laufzeit von 3 Jahren abschließt, in dem drinnen steht, dass das Gehalt jedes Jahr zum 1.1. um 2% abgesenkt wird.
    Das Absinken der Reallöhne in den letzten Jahren war ja immer so geschickt versteckt, dass da irgendwo was von 1 oder 2% Lohnsteigerugn stand, die Absenkungen aber irgendwo heimlioch versteckt waren.

    "We are the Pilgrims, master; we shall go
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    James Elroy Flecker

  • Ich schätze, dass gar nichts passieren würde. In der Vergangenheit sind die Reallöhne im deutschen Rettungswesen um sicherlich mehr als 2 % gesunken, weder haben sinnvolle Streiks, noch Revolutionen stattgefunden (noch nicht mal Attentate). Auch die Threats zu den vergangenen Tarifverträgen waren kaum sonderlich emotional.


    Wer sollte die auch initiieren? Wie viele RDler sind denn überhaupt in irgendeiner Art von Interessensverband organisiert? Ganz zu schweigen von einer Gewerkschaft?

  • Der Organisationsgrad des Rettungsfachpersonals ist in der Tat erschreckend gering, dies ist allerdings kein Problem, dass man als Alleinstellungsmerkmal gepachtet hätte. Insgesamt ist schon die Bereitschaft, sich in Interessenvereinigungen oder Gewerkschaften als Mitglied registrieren zu lassen seit Jahren rückläufig, weil viele nicht einsehen, 1% ihres Bruttogrundgehaltes für eine Rechtsschutzversicherung abzutreten - zumindest ist das die Art und Weise, wie Gewerkschaften gesehen werden. Der Umstand, dass das Maß an gesellschaftlicher und individueller Autonomie, welches wir heutzutage für uns reklamieren dürfen im wahren Wortsinne von (Sozial)Demokraten und Gewerkschaftlern auf der Straße hart erkämpft werden musste, wird dabei gerne vergessen oder verdrängt.


    Diese mangelhafte Wahrnehmung zeitigt auch die viel zu geringe Inanspruchnahme der Bürgerrechte (siehe Wahlbeteiligungen, Interesse an Plebisziten etc.); in meinen Augen ist es eine Schande, wenn man nicht bereit ist, wenigstens einen Pekuniären und vielleicht ideellen Beitrag zur Verteidigung dieser Bürgerrechte zu leisten. Denn wer meint, diese seien nun auf alle Zeit garantiert, dem empfehle ich, sich nochmal genau anzuschauen, was in diesem Bereich seit 2001 alles (negativ) passiert ist. Es wäre blauäugig, politisches Handeln den gewählten Volksvertreten und den Lobbyvertretern der NGOs zu überlassen, wenn unsere lokalen Politikarenen doch so viel mehr Spielräume lassen - wenn man sie nur zu nutzen weiß...


    H.a.n.d.

    Unter den Blinden ist der Einäugige der Arsch - er muss allen Anderen vorlesen...

  • Der Organisationsgrad des Rettungsfachpersonals ist in der Tat erschreckend gering, dies ist allerdings kein Problem, dass man als Alleinstellungsmerkmal gepachtet hätte. Insgesamt ist schon die Bereitschaft, sich in Interessenvereinigungen oder Gewerkschaften als Mitglied registrieren zu lassen seit Jahren rückläufig, weil viele nicht einsehen, 1% ihres Bruttogrundgehaltes für eine Rechtsschutzversicherung abzutreten - zumindest ist das die Art und Weise, wie Gewerkschaften gesehen werden.


    Das ist etwas zu undifferenziert. Mittlerweile stagnieren die Mitgliederzahlen eigentlich. Vor allem bei jungen Arbeitnehmern bis 27 Jahren ist sogar ein Aufwärtstrend (3,6% im letzten Jahr) festzustellen. Täglich gewinnen die DGB-Gewerkschaften derzeit rund 1000 Neumitglieder, verlieren aber zugleich etwa die selbe Zahl an Mitgliedern durch Fluktuation.


    http://www.welt.de/newsticker/…haften-fast-gestoppt.html
    http://www.dgb.de/uber-uns/dgb…/2010/?tab=tab_0_2#tabnav

  • Mowl, ich teile deine Meinung.


    Aber ich trete nun mal nicht in eine Gewerkschaft ein, weil ich die Tradition von damals so toll finde und ehrenwert und diese Nostalgie unterstützen möchte. Natürlich will ich auch etwas von meiner Mitgliedschaft haben. Eine Rechtschutzversicherung ist da nun mal ein Teil des Pakets und eine Gewerkschaft muss sich schon die Frage gefallen lassen was sie mit den 1% meines Bruttolohns anfängt. Und dies zumal ich in einem Bereich arbeite in dem Streiken nicht möglich ist und die Kassen prallestens gefüllt sind.
    Auch ist es ungemein schwierig, wenn man bspw. Verwaltung, die Ärzte und die Pflege gleichermaßen vertritt, also Bereiche die sich beim Gehaltspoker auch durchaus auf gegenüberliegenden Seiten wiederfinden können...
    Dies ist freilich kein Reden gegen Gewerkschaften, ich finde sie sehr wichtig, elementar würde ich sogar sagen. Aber ein Gegenwert sollte mehr sein als pure Nostalgie und nicht jede Gewerkschaft schafft es dies sinnvoll nach Aussen zu vermitteln.

  • Nils: Die Mitgliedergesamtzahl der DGB-Gewerkschaften ist von 7,89 Mio im Jahr 2001 auf 6,15 Mio im Jahr 2012 zurückgegangen (ca. -22%), die von Verdi von 2,81 Mio 2001 auf 2,07 Mio 2012 (ca. -26,35%); selbst wenn der Trend im Moment nicht weiter steil nach unten weist, ist das nicht mehr als eine Verlangsamung. Daraus würde ich sehr wohl ein gesunkenes Interesse daran ableiten, sich in irgendeiner Form in einer berufsbezogenen Interessenvertretung organisieren zu wollen. Ob meine auf der Basis persönlicher Erfahrungen getroffene Aussage bezüglich der Wahrnehmung der Gewerkschaften durch potentielle Mitglieder sich durch diese Zahlen erhärten lässt, wage ich zu bezweifeln, allerdings ist dies auch nicht Schauplatz einer wissenschaftlichen Untersuchung. Es ist lediglich eine Beobachtung, die mich nachdenklich stimmt.


    Monschi: Ich weiß nicht, wer dein AG ist, aber wenn ihm morgen einfällt, dass er keine Lust mehr hat, die Nichtmitglieder seines Tarifpartners den Mitglieder gleichzustellen, was er bislang lediglich aus Gutem Willen getan hat, kann's gut sein, dass du plötzlich zu grundlegend anderen Konditionen durch die Gegend fährst. Tarifpartner ist nämlich nur, wer tatsächlich Mitglied der Gewerkschaft ist, welche den jeweiligen Tarifvertrag ausgehandelt hat. Im Moment ist das auf Grund des Wunsches nach Betriebsfrieden zwar unwahrscheinlich, aber der Wind weht auch im Gesundheitswesen zunehmend kälter, wie dir gewiss aufgefallen sein dürfte. Darüber hinaus sind Gewerkschaften als Sozialpartner in (neo)korporatistischen Arrangements z.B. an der Gestaltung von Berufspolitik, Berufsbildungspolitik und Sozialpolitik beteiligt. Bis heute. Klingt für mich nach ein wenig mehr denn nostalgischen Werten. Nimmst du diesen Einfluss, welchen sich die Arbeitnehmerschaft lange und hart hat erkämpfen müssen weg, haben wir in der Arbeitswelt schneller wieder frühkapitalistische Zustände, als du kucken kannst - Da ist mir der Beitrag ehrlich mehr als 1% Brutto wert. Bei mir sind es etwas mehr als 300 EUR per Anno... lieber Himmel die meisten geben für ein lausiges bisschen Telefonie & Internet schon das Doppelte bis Dreifache aus...

    Unter den Blinden ist der Einäugige der Arsch - er muss allen Anderen vorlesen...