DBRD gegründet

  • Unter der Adresse http://www.rettungsdienstumfrage.de führt der DBRD aktuell eine Umfrage zur Analgesie durch Rettungsassistenten durch. Die Ergebnisse dieser Umfrage werden u.a. beim diesjährigen Bundeskongress Rettungsdienst in Siegen in dem Vortrag "Analgesie im Rettungsdienst - ausschließlich Arztsache ?" von DBRD-Beiratsmitglied Ulrich Atzbach vorgestellt.

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Leider sind Mehrfachantworten nicht möglich in der Umfrage-ist das Formular entsprechend zu ändern?
    Gibt ja paar Leute die in div. "Systemen" tätig sind-auch innerhalb der BRD.... ;-)


    Grüße aus München

    ...mit Legenden ist das so eine Sache...
    ...manche sind wahr... 8)

  • Mehrfachantworten sind nicht vorgesehen, du wirst dich also für ein System entscheiden müssen.

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Weltreisender


    Es geht darum, den Status in der BRD zu erheben. Und nicht den in Ghana. Auch wenn es ein und derselbe Rettungsassistent ist...


    Es geht um mehrere Bereiche innerhalb der BRD, wie schon geschrieben .... :eyeroll: :eyeroll:
    Wenn man jedes mal ein neues Formular ausfüllt, verfälscht es ja auch die Statistik....


    Grüße aus München

    ...mit Legenden ist das so eine Sache...
    ...manche sind wahr... 8)

  • Wenn man jedes mal ein neues Formular ausfüllt, verfälscht es ja auch die Statistik....


    Es verfälscht lediglich etwas die Anzahl der Umfrage-Teilnehmer, der wesentliche Inhalt der Umfrage - welches Analgetika auf welcher Basis und in welchem Bundesland - wird dadurch nicht verfälscht.

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Da hast du allerdings auch wieder recht.


    Grüße aus München

    ...mit Legenden ist das so eine Sache...
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  • Hi,


    Ich habe heute meine Aufnahmebescheinigung vom DBRD bekommen und war erschrocken über meine Mitgliedsnummer, bitte sagt mir das die Mitgliedsnummer nicht im Zusammenhang mit der Mitgliederzahl im DBRD steht.
    Und falls doch wäre es mal interessant zu wissen wie viele Rettungsassistenten hier in Deutschland rum laufen und wie viele davon Hauptamtlich den Beruf ausüben.

  • In Deutschland sind ca. 45.000 Rett.-Ass. hauptberuflich beschäftigt - davon sind im BVRD und DBRD zusammen weniger als 8% in einem Berufsverband organisiert. Und jetzt wundere sich noch einer, warum wir mit gewissen Typen noch wegen jedem Dreck diskutieren müssen...

    Unter den Blinden ist der Einäugige der Arsch - er muss allen Anderen vorlesen...

  • Mowl, ich glaube an die von dir genannte Zahl von 45t, aber was sind deine Quellen? Ich brauche nämlich ein paar Argumente für den ein oder anderen Sturkopf. Was habe ich mir heute wieder von meinen Kollegen für blödsinnige Ausreden anhören müssen warum sie "nicht" eintreten wollen. Und es waren nicht mal die Alten sondern Junge RettAss wie ich. Ja, es waren wirklich nur Ausreden. Aber warum ist das so, warum wird so geblockt von den Kollegen?

  • 45.000 ist eine Schätzung - leider kenne ich keine genauen Zahlen, wieviele Leute in der BRD hauptamtlich im RD beschäftigt sind. Die Zahl scheint aber realistisch. Die Gründe, warum Kollegen davor scheuen, sich zu organisieren, sind mannigfaltig. Vielen sind zunächst einmal schlicht die rund 65 - 70 EUR Jahresbeitrag für einen Berufsverband und/oder 1% vom Grundbrutto ohne Zulagen monatlich für die Gewerkschaft zuviel. Ich persönlich gebe diese etwa 334 EUR, die es bei mir im Jahr für beides zusammen ausmacht gerne aus, und versuche mich auch an deren Arbeit zu beteiligen. Doch manchen sind rund 70 Schachteln Kippen oder geschätzte 140 Caipirinhas per anno wohl wichtiger. Vielleicht ist das ihre Art, den Stress zu bewältigen, der dadurch entsteht, dass sie das Geld nicht für eine vernünftige Standes/Interessenvertretung ausgegeben haben...


    Jüngere Kollegen scheuen oft auch davor zurück, weil sie befürchten, den (befristeten) Vertrag nicht verlängert zu bekommen, wenn der Chef mitkriegt, dass sie Gewerkschaftsmitglied sind - leider keine vollkommen grundlose Angst! Und viele haben einfach keine Lust, sich damit zu befassen, weil andere Sachen (Party machen, Moped fahren, Fallschirmspringen oder was weiß ich) ihnen einfach wichtiger sind, oder weil sie denken, ein Anderer wird's schon richten! Nix gegen Hobbys, ich habe ja schließlich selber welche, aber eine solche Lebenseinstellungen bringt einen mittelfristig bestenfalls ins Aus...

    Unter den Blinden ist der Einäugige der Arsch - er muss allen Anderen vorlesen...

  • Ist es denkbar, dass sich bereits im hauptamtlichen Bereich die Interessen des Personals (hinsichtlich berufsspeziefischer Themen) so sehr unterscheiden, dass eine einheitliche Interessenvertretung in der Art wie mancher sich die vielleicht vorstellt garnicht möglich ist?

  • Was ist den von Mitgliederwerbung an RettAss Schulen zuhalten, dort hat man junge und vor allem motivierte Leute die noch nicht im grauen RD Alltag aufgeschlagen sind und ihre idealle auch noch nicht an den Hacken gehangen haben.
    Wichtig ist ja im moment auch das man eine große Zahl an Mitglieder werben kann, oder sehe ich das zu einseitig oder gar falsch.

  • Was ist den von Mitgliederwerbung an RettAss Schulen zuhalten, dort hat man junge und vor allem motivierte Leute die noch nicht im grauen RD Alltag aufgeschlagen sind und ihre idealle auch noch nicht an den Hacken gehangen haben.


    Die wollen alle Medizin oder etwas anderes studieren, und interessieren sich nicht für die Belange des RD-Personals. :ironie:

    "You are one of God's mistakes" --->(Placebo - Song to say Goodbye)

  • Vielleicht ist es aber auch unsere ganze Ironie, unser Sarkasmus und Zweckpessimismus, der die eine wirksame Selbstorganisation verhindert.


    Dazu kommt ein "von oben" gefördertes Hauen und Stechen innerhalb der Belegschaft um die besten Plätze am Freßnapf. Das Spiel heißt seit Alters her "divide et impera" und das funktioniert nirgend so gut wie in einem Berufszweig, welcher (noch) derart überlaufen ist, wie unserer.


    Ich finde die Idee mit der Mitgliederwerbung an den Schulen gut. Allerdings sind die Schulen ja ein Teil des Problems...