Berufspolitik: Weiterentwicklung Tarifverträge

  • Zitat

    Original von fred


    Mach nur weiter so Lasse, so langsam sehen wir Deine Orientierung. Ich nenne das Selbstzerfleischung. Und genau das passiert, wenn wir nicht überwiegend Brötchenverdiener, also auf Dauer in dem Beruf hauptberuflich Beschäftige gleich ob RS oder RA haben. Eine solche Gruppe würde sich selbst gehaltstechnisch nie in Frage stellen, erst recht nicht angesichts der dramatischen Einkommensverluste die anstehen.


    Nun Lasse.
    Dann schick doch die Strichcodescannerin in den RTW.


    Du wirst lachen, beim lesen mancher Posts hier, wird mir die Vorstellung immer sympathischer. :rolleyes:
    ICH schicke ja sowieso schonmal garniemanden irgendwo hin.
    Wieso sprichst Du eigentlich im "wir"?


    Zitat

    Original von fred
    Und noch was Lasse: niemand von den hier Anwesenden hatte die Chance, eine bessere Ausbildung oder längere Ausbildung zu bestimmen. Stelle diese Aufforderungen und Vergleiche doch bitte dort, wo sie ggf. auch umgewandelt werden in Berufsbilder und Gesetze. Ich bin sicher, als Student hast Du die richtigen Informationen und Quellen um hier sehr kurzfristig und sehr erfolgreich zu agieren. Zeig in diesen Gremien was Du über das Berufsbild denkst. Aber erspar mir den Vergleich mit der Kassentipse, sonst werd ich wirklich sauer.


    Fred


    Hähhh? Niemand von den hier Anwesenden hatte die Chance?
    Is doch vollkommen falsch. Sind doch genug mediziner und welche die es werden wollen hier.
    Den Rest vom Text hab ich größtenteils auch nach mehrfachem Lesen nicht verstanden. Gesprochen ergibt das möglicherweise einen Sinn, so wie es dort geschrieben steht könnte ich die Aussage mit viel Glück möglicher Weise raten.
    Zum Kassentipsenspruch haben Dir ja schon einige Leute was gesagt.


    Zitat

    Original von fred
    Wie sagte so einer aus diesem Kreis in einem Kommentar:


    "Vielleicht bin ich dann derjenige Vertreter, der es Dir ermöglicht, an einer Demonstration teilzunehmen."


    Ich kann Dir persönlich mittlerweile versichern, dass es im Bezug auf Deine Person nicht dazu kommen würde.


    Aber sei es drum. Da Freds Posts sich mMn kontinuierlich auf einem Level bewegen bin ich nun mit meinem Latein am Ende bzw. würde dann jetzt wieder konstruktiv diskutieren wollen. Emotionen schließt das ja nicht aus.

    Klar, unsachliches Kirchturm,- und Schubladendenken in Kombination mit der Arroganz/Ignoranz eines alten Hasen haben einen Unterhaltungswert, steuern das Forum oder zumindest den Thread mMn aber auch zielstrebig auf einen inhaltlichen/zwischenmenschlichen Allzeittiefpunkt zu.


    Ich hab hier schon mit vielen diskutiert, auch sehr hitzig. das war aber stets, zumindest entfernt kontruktiv. :)


    Ich habe mich sehr bemüht Freds Forderungen und Aussagen nachzuvollziehen. Dies Bemühen vermisse ich auf der anderen Seite konstant.
    Nachdem nun doch einige Posts ins Land gegangen sind erwarte ich nicht mehr das sich an der Art und Weise etwas ändert. Weitere Zeit möchte ich nicht verschwenden. Danke aber dennoch für diese "Offenbarung".


    MfG
    Lasse

  • Ich möchte noch einmal betonen, dass ich die Art der Äußerungen freds hier kritisiere, jedoch nicht die Ziele, nämlich ein angemessenes und ausreichendes Gehalt des RD-Personals.


    Der Zweck heiligt bekanntlich nicht die Mittel. Vielleicht ist diese Tatsache auch dem Administrator bekannt.

  • Hallo liebe Kollegen und Kolleginnen,


    bin durch einen Freund auf Euer Forum aufmerksam geworden, und habe mir doch jetzt mal die Mühe gemacht, und die kompletten Seiten durchgelesen.


    Das dieses Thema sehr emotional werden kann, da viele persönliche Meinungen und Erfahrungen mit einfließen, habe ich bereits in einem anderen Forum miterlebt.


    Fakt ist doch einfach, dass diejenigen, die sich für einen Job im Rettungsdienst entschieden haben, diesen doch auch mit mehr oder weniger viel Ehrgeiz bewältigen. Sicher gibt es die einen, die alles immer nur schlecht reden, und die anderen, denen einfach alles egal ist.


    Ich komme ebenfalls aus dem Saarland und bin erst seit 6 Jahren im RD tätig. Doch ein muss ich wirklich sagen: Was wir in der letzten Zeit durch die Zusammenarbeit der Retter hier mit der Gewerkschaft erreicht haben, stimmt mich doch ein bischen zuversichtlicher.


    Eigentlich habe ich vor, bis zu meinem Berufende im Rettungsdienst tätig zu sein, und da ist nunmal der Punkt für mich gekommen zu sagen, dass ich jetzt die Möglichkeit geboten bekomme etwas zu verändern.


    Sicher wird man nicht alle Ziele erreichen, doch einfach immer den Kopf in den Sand stecken und zu jammern bringt niemanden von uns weiter.


    Warum wird denn immer jeder direkt "verteufelt", der versucht soetwas in einem Diskussionsforum zu erötern???


    Ziel soll es doch sein, miteinander zu diskutieren.


    Und ich habe noch einigermaßen Glück gehabt mit meinem Vertrag. Wenn ich sehe, was meine neuen hauptamtlichen Kollegen (Einstellung nach 01.01.07) verdienen, bekomme ich jetzt schon graue Haare. Wie sollen solche "Brötchenverdienen" denn ihre Familie ernähren.


    Mir geht es bei weitem nicht nur um meinen eigenen Vorteil, ich denke an all meine hauptamtliche Kollegen, egal wo in Deutschland.


    Wenn uns die Möglichkeit einer gemeinsamen Fachgruppe Rettungsdienst bei unsrer Gewerkschaft geboten wird, warum sollen wir diese nicht nutzen und versuchen so etwas in unsrem Beruf zu verändern.


    In diesem Sinne freu ich mich auf eine Diskussion mit Euch. :)


    LG zwergenretter


    Bambi: servus...

  • Zitat

    Original von zwergenretter
    Und ich habe noch einigermaßen Glück gehabt mit meinem Vertrag. Wenn ich sehe, was meine neuen hauptamtlichen Kollegen (Einstellung nach 01.01.07) verdienen, bekomme ich jetzt schon graue Haare. Wie sollen solche "Brötchenverdienen" denn ihre Familie ernähren.


    Die Passage würde ich in eurem Tarifvertrag gerne mal lesen.
    Kann es kaum glauben dass der Unterschied von dir (Jahrgang '83) zu den Kollegen die nach dem 01/2007 eingestellt worden sind soviel ausmacht.

  • zwergenretter:
    So wie du das schreibst, hört sich das ja auch vernünftig an. Inhaltlich sehen das wohl eh die meisten hier genauso. Das einzige, was vielen hier negativ auffällt und was immer stärker nervt, sind die von einigen deiner Kollegen ausgestoßenen "Kampfparolen", die wenig Inhalt haben. Wie du richtig schreibst, sind wir hier in einem Diskussionsforum - nicht aber auf einer Demo.
    Herzlich Wilkommen hier,
    Jörg

  • Jörg: Vielen Dank für die Begrüßung =)


    Zitat

    Original von Andreas
    Die Passage würde ich in eurem Tarifvertrag gerne mal lesen.
    Kann es kaum glauben dass der Unterschied von dir (Jahrgang '83) zu den Kollegen die nach dem 01/2007 eingestellt worden sind soviel ausmacht.


    Also bei uns ist zum 01.01.2008 ein "neuer" hauptamtlicher Kollege eingestellt worden. Deswegen "neuer", weil er bereits seit 3 Jahren teils ausbildungsbedingt, teils ehrenamtliche tätig ist.


    Abzüglich meiner Zulage als Desinfektor, stehen zwischen uns satte 200 Euro. Und für mich ist das nunmal ein großer Unterschied. Sicherlich bekommt ein verheirateter Familienvater nochmals steuerliche Vorteile, ich finds einfach zu wenig. Sicherlich mag man mir vorwerfen, dass ich mir ja einen anderen Beruf hätte suchen können, aber RD ist nunmal mein Berufswunsch und Traum.


    Nur deswegen mache ich mich so stark in Fachgruppen, Arbeitskreisen etc. die mir die Möglichkeit einer beruflichen Verbesserung bieten.


    Aber mal noch ne Frage: Das Gehalt hängt doch nicht nur vom Jahrgang ab, sondern eher vielmehr von der Dienstzeit im Betrieb, oder irre ich mich da? Mir gehts da eher um das Einstiegsgehalt, und die weiteren Aufstiegsmöglichkeiten.

    2 Mal editiert, zuletzt von zwergenretter ()

  • Zitat

    Original von zwergenretter
    Warum wird denn immer jeder direkt "verteufelt", der versucht soetwas in einem Diskussionsforum zu erötern???


    Wenn ich immer verteufelt werden würde, sobald ich etwas schreibe - ICH würde mir Gedanken machen.


    Da ich aber weder IMMER noch in JEDEM Forum auf diesen Umstand gestoßen bin, kenne ich dieses Problem nur auf der zwischenmenschlichen Ebene mit einigen Kontrahenten. Oftmals ist es jedoch meiner Meinung nach sogar möglich, mit Vertretern einer Gegenmeinung konstruktiv oder zumindest sachlich zu debattieren.


    Sicher, daß da nicht schon wieder mit einem Vorurteil "argumentiert" werden sollte? ;)


    Nils

  • In anbetracht dieser Diskussion bzw. den Verteufelungen, habe ich mal das Buchgeschenk meines hochgeschätzten und gut befreundeten Kollegen Mowl in mein Leserepertoire integriert. Geht dabei um Schubladendenken.... :D


    Willkommen Zwergenretter...


    Hier wurde bislang niemand verteufelt, weil er sich für bessere Arbeitsbedingungen eingesetzt hat. Nur wenn er für jede Form kritischer Äusserungen völlig unzugänglich war und nicht in der Lage war bzw. ist sachlich konstruktiv zu argumentieren. Insofern wünsche ich uns fortfolgend eine spannende und sachliche diskussion...


    Wenn es nur eine Wahrheit gäbe, könnte man nicht hundert Bilder über das selbe Thema malen. (Pablo Picasso)

  • Um es mal auf den Punkt zu bringen: was genau sollte fred denn mit neuen und sachlichen (?) Argumenten unterlegen:


    - die Forderung nach einer Tariferhöhung ?
    - das Bestreben, eine weitere Reduzierung der Sonderzuwendungen zu verhindern ?
    - das Bestreben, die unbezahlte Erhöhung der Arbeitszeit zu verhindern ?
    - die Forderung nach mehr Engagement der Kolleginnen und Kollegen ?


    Inzwischen lese ich hier nur noch ebenso pauschale Vorwürfe der "Phrasendrescherei" und "Rumschreierei" ohne wirklichen Inhalt, wie ihr es fred vorwerft. Man könnte fast den Eindruck bekommen, es wurde zum Halali geblasen.


    Und da hier immer wieder gerne der Vergleich zu anderen Branchen gezogen wird: mit welchen fachlich fundierten Argumenten und profunden Kenntnissen fordern die Mitglieder der GDL ihre Tariferhöhung und ihren eigenständigen Tarifvertrag ?

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Zitat

    Original von Daniel Grein
    Und da hier immer wieder gerne der Vergleich zu anderen Branchen gezogen wird: mit welchen fachlich fundierten Argumenten und profunden Kenntnissen fordern die Mitglieder der GDL ihre Tariferhöhung und ihren eigenständigen Tarifvertrag ?


    Das frage ich mich übrigens auch. Wie hier "professionell" verhandelt wird, kann man ja schon seit fast einem dreiviertel Jahr bestaunen. (Das gilt in diesem Fall für beide Seiten, Gewerkschaft und Bahn!) Sollte diese Fom der Verhandlungen wirklich ein Vorbild für den RD sein?

  • @ Daniel:


    - es wurde nicht zum Halali geblasen...


    - es dreht sich auch nicht darum, Forderungen zu stellen, sondern sich kritisch damit auseinanderzusetzen und mit den dazu angeführten Argumenten umzugehen.


    Schöner Vergleich ist doch die ewgie Diskussion um die Notkompetenz... Einige Kollegen argumentieren immer in die gleiche Richtung und werden von anderen mit Gegenargumenten bombardiert, ohne dass hierbei die grundsätzlichen Veränderungsforderungen in Frage gestellt werden.


    der Auftritt von Fred erscheint mir eher nach dem Motto "hier sind die Forderungen, nun macht endlich und fordert mit". Grundsätzlich ist die Aufforderung, wenn auch aggressiver vorgetragen sehr gut. Aber wenn die Argumentation imm wieder nur darauf hinausläuft, zum Protest aufzufordern ohne wirklich sich mit den gegenargumenten auseinanderzusetzen, geht für meine Begriffe irgendwas schief.
    versteh mich richtig: ich sage nicht, dass die grundsätzliche Idee, Betroffene aufzufordern sich zu bewegen, schlecht ist. Ich erwarte nur, dsas derjenige der fordert auch mit seinen Forderungen in einer Diskussion besteht und nicht nur fordert und diskreditiert. letzteres ist mir übrigens äusserst übel aufgestoßen. Ich sollte über jeden froh sein, der sich einbringt, ungeachtet dessen ob HA, EA oder nebenamtlich... Gute ansätze gibts nämlich von den Leuten, nicht von deren Anstellungsverhältnis.



    bezüglich der GDL: Die Tarifstreitigkeit würde ich durchaus als professionell ansehen. Es geht schliesslich um einiges an Kosten für die Bahn und um ebensoviel an sozialer Sicherung für die Beschäftigten.
    Nun, vielleicht denke ich da falsch, aber ich erhebe keine Forderung, die ich nicht auch argumentativ verteidigen kann. Und wenn ich diese dann auch noch durchsetzen will, sollte die Verteidigung auch geeignet sein, die gegenargumente platt zu machen.


    Unterm Strich sind die Konfliktparteien hier doch einer Meinung: eine Veränderung muss geschehen. Während einige noch fordern, denken andere aber schon über die Durchsetzung der Forderungen nach. Vielleicht liegt es daran, dass die Meinungen divergieren und ein derartiges Streitpotential besteht.


    Wenn es nur eine Wahrheit gäbe, könnte man nicht hundert Bilder über das selbe Thema malen. (Pablo Picasso)

  • Zitat

    Original von Daniel Grein
    Und da hier immer wieder gerne der Vergleich zu anderen Branchen gezogen wird: mit welchen fachlich fundierten Argumenten und profunden Kenntnissen fordern die Mitglieder der GDL ihre Tariferhöhung und ihren eigenständigen Tarifvertrag ?



    Mit Erpressung. Und die Eigenständigkeit haben sie ja auch quasi aufgegeben, da die beiden anderen Gewerkschaften ja jetzt die identischen Erhöhungen zugebilligt bekommen. Aber Deine Frage hab ich schon auf Seite 4 dieses Threads beantwortet:


    Zitat

    Original von Nils unter Berufspolitik: Weiterentwicklung Tarifverträge
    alles was lenken, gas geben und bremsen kann, hat 30% mehr verdient, ja?


    DAS ist die Forderung, die ganz plump dahinter steht. Zahlt, oder die Räder stehen still. Koste es, was es wolle.


    Nils

  • Na bitte - da sehe ich unsere Forderungen doch schon weit mehr argumentativ unterlegt. Ich weiß wirklich nicht, welche Argumente wir bezüglich der geforderten Tariferhöhung und der Verhinderung der Streichung von Zulagen etc. noch anbringen sollen. Dazu muss ich nicht über betriebswirtschaftliche Kenntnisse verfügen.

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Zitat

    Original von Daniel Grein
    Na bitte - da sehe ich unsere Forderungen doch schon weit mehr argumentativ unterlegt.


    Aber dem widerspricht doch eigentlich auch niemand.

  • Wird nicht ständig davon gesprochen, dass, anstatt Argumente zu bringen, lediglich Phrasen gedroschen werden ?

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Zitat

    Original von Daniel Grein
    Wird nicht ständig davon gesprochen, dass, anstatt Argumente zu bringen, lediglich Phrasen gedroschen werden ?


    Es wurden ja auch schon viele Argumente gebracht.


    Aber Phrasen wie "Jetzt reichts es!" oder "Steht auf bevor es zu spät ist!" und zum 1000mal "Sind -12% nach 4 Jahren ohne Lohnerhöhung für DICH ok?" tragen eben nichts zur Diskussion bei.

  • Zitat

    Original von Daniel Grein
    Wird nicht ständig davon gesprochen, dass, anstatt Argumente zu bringen, lediglich Phrasen gedroschen werden ?


    Ja, so ist es. Du bist der Chef vom Board, Du solltest es doch eigentlich merken.
    Klar, Du gehst konform mit einigen berufspolitischen Inhalten aber dennoch ist Dir der Ablauf einer Diskussion bekannt.
    Diskussion ist auch immer einstück Meinugs/Erfahrungs,-Austausch und Meinungsbildung.



  • Spürbare Lohnzuwächse heißt:


    1. Keine Verlängerung der Regelarbeitszeit ohne Lohnausgleich
    2. Keine Absenkung des Weihnachtsgeldes
    3. Spürbare Lohnerhöhung mit mindestens 2 % pro Jahr für die letzten 4 Jahre als Kompensation für die erlittene Inflation


    Das sind die Fakten für mich.




    Aber hier kommen die "sachlichen"Themeninhalte, die hier einzelne statt dessen diskutierten:


    Ist in anderen Branchen genau so
    Mit 40 schon zu alt für den Job
    Niemand muss den Job machen
    Kannst ja was anderes machen.
    Anderen geht es genau so.
    Vergleich mit der Einzelhandelskauffrau.
    RS mit 4 Monaten ist ein Beruf
    RA-RS-Diskussion
    RA-mit nur 1,75 Jahren Ausbildung
    Vergleiche mit anderen Berufsgruppen
    Arbeitgebergefährdung in der Folge der Lohnerhöhung, deshalb mal lieber keine Lohnerhöhung
    etc.


    Meine sachlichen Argumente habe ich schon lange vorgetragen, aber einzelne wollen diese nicht akzeptieren, weil zu diskutieren gibt es da wenig und weichen auf Nebenkriegsschauplätze aus. Siehe oben.


    Und nochmal. Wie lange denkt Ihr haben wir noch Zeit, wenn im März, spätestens im April 2008 die laufenden Verhandlungen abgeschlossen werden ??? Und dann ist wieder für 2 Jahre oder mehr Ruhe !


    Oder sind das jetzt auch wieder Parolen ?


    Dann schreib doch mal jeder der Teilnehmer der Diskussion, wer in den nächsten 3 Monaten für die Verhinderung der Verschlechterung der Einkommenssituationen und ! Verbesserung derselben auf die Strasse gehen wird (nicht würde) WIRD ?


    Und dann kucken wir mal wer von Euch Diskutanten mit dabei ist.



    Noch was, glaubt nur nicht, daß Lohnerhöhung oder Verhinderung von Absenkungen durch Diskussionen zustande kommt. Das ist ein knallhartes Geschäft, ähnlich wie auch die Verhandlungen mit Krankenkassen. Wer da jemals dabei war weiß wie zynisch das gesehen wir. Verlängerung der Hilfsfrist um 3 Minuten ? mehr Tote ? Kein Problem. Dann ist da halt so.
    Genau so laufen Tarifvertragsverhandlungen. Es geht nicht um die Menschen sondern um Macht und Zahlen und Ertrag.


    Das ist eine reine Machtfrage, sonst nichts. Beispiel auch hier die Bahn. Wären das die Bahnhofsreiniger, keiner würde die bemerken, weil die sind ja ersetzbar durch Fremdfirmen bis Streikkapital verbraucht ist. So aber stehen die Züge still und das kostet Millionen. Es ist aber auch die Endstation von Verhandlungen die vorher über Jahre nicht weitergingen. Auch das möchte ich unseren AG ersparen. Um es nochmals klar zu machen um was es bei Tarifverhandungen geht:


    Da ist man nicht bei Chistiansen in der Show und vorher ist gleich nachher, nur man hat einen unterhaltsamen Abend gehabt.


    Nachher hat konkrete Auswirkungen auf alle die in diesem Beruf jetzt und künftig arbeiten und über die weitere Staffelung sogar über Jahrzehnte. Ihr seht es aus der Vergangenheit:


    "Trotz niedriger Inflationsrate habe sich dadurch die reale Einkommenssituation von Arbeitnehmern seit der Wiedervereinigung sogar verschlechtert. "Das Niveau liegt heute um 1,3 Prozent unter demjenigen des Jahres 1991."
    Peer Steinbrück 2.1.08.




    Nun gut, es war nur der Bundesfinanzminister der das gesagt hat, für einige hier wieder so einer der nicht weiß wovon er spricht.


    Mich persönlich bestätigt dies aber in der Sache, wenn sich schon die Politk in diesen Bereich durch Kommentare einmischt, kann es doch so falsch nicht sein.



    Fred

  • Zitat

    Diskussion ist auch immer einstück Meinugs/Erfahrungs,-Austausch und Meinungsbildung.


    Ja Lasse, das machst Du ja immer so in Deinen Beiträgen, man kann Dich wirklich überzeugen, wir haben in diesem Board viele Beiträge von Dir gelesen und jeder einzelne bestätigt sicherlich bei richtigem hinsehen, daß sich Deine Meinung auch ändern kann.


    Soviel zur Ironie.




    . Interessant ist jetzt aber die Veränderung der Kommunikations-Ebene, indem Du an die Führungsebene des Boards in dieser Funktion herangehst und ihm hier mangelnde Aufmerksamkeit oder gar mangelnde Kompetenz vorwirfst, nur weil der durchaus nicht zum Hallali gelasen hat.:


    "Du bist der Chef vom Board, Du solltest es doch eigentlich merken."


    Soweit sind wir jetzt also auch schon in der sachlichen Diskussion mit ein stück Meinugs/Erfahrungs,-Austausch und Meinungsbildung, so wie sie Lasse im gleichen Beitrag beschreibt.


    Toll gemacht Lasse.




    Fred.

  • Diese Fragen, die sich jeder stellen sollte, sind also für Dich Phrasen ????



    Zitat

    Sind -12% nach 4 Jahren ohne Lohnerhöhung für DICH ok?"


    Für mich ist das die Realität in 3 Monaten, wenn wir nichts dagegen tun.


    Fred.