Medikamententasche mit Analgetika bei Einsatz verloren

  • Eine Tasche mit Analgetika ist bei einem Einsatz bei Twiste (Hessen) verloren gegangen, wurde inzwischen aber glücklicherweise wiedergefunden.
    Während eines Notfalleinsatzes hatte der NEF-Rettungsassistent die Tasche auf das Dach des Fahrzeugs gestellt und dort vergessen. Der Verlust der Tasche wurde aber erst am Abend festgestellt, eine sofortige Suchaktion blieb zunächst erfolglos.
    Bei der nochmaligen Suche am nächsten Tag, an der sich auch eine DRK-Schnelleinsatzgruppe beteiligte, wurde die Tasche mit dem für Laien gefährlichen Inhalt von einem Rettungsassistenten in einem Straßengraben gefunden.


    Quelle: http://www.hna.de/breakingnews…merzmitteln_gefunden.html

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Autsch.
    So etwas darf nicht geschehen. Ich denke mal dass das noch ein Nachspiel haben wird.
    Auch wenn nichts geschehen ist.


    MfG
    Helmchen

  • Zitat

    Original von Lord Helmchen
    Ich denke mal dass das noch ein Nachspiel haben wird.


    Was sollte deiner Meinung nach mit dem Mitarbeiter passieren?

  • er muss zur strafe in die chirurgie und sich die tasche für drei wochen auf den hintern nähen lassen

  • Zitat

    Original von Lord Helmchen
    Autsch.
    So etwas darf nicht geschehen. Ich denke mal dass das noch ein Nachspiel haben wird.
    Auch wenn nichts geschehen ist.


    MfG
    Helmchen


    Sowas kann und darf genau so viel oder wenig passieren wie jeder andere Fehler bei der Arbeit.
    Ich würde mal sagen, sowas darf nicht öfter passieren. Ich habe jedenfalls beim Arbeiten auch schon Feheler gemacht. Irgendjemand nicht?


    J.

  • ich glaub das gibt ein intensives gespräch mit der rettungsdienstleitung.


    könnte mir auch vorstellen das da ne abmahnung wegen fahrlässigkeit auch ne option für den chef wäre

  • Zitat

    könnte mir auch vorstellen das da ne abmahnung wegen fahrlässigkeit auch ne option für den chef wäre


    Was soll die bringen? Vergesslichkeit lässt sich nicht so einfach abstellen.

  • Zitat

    Original von res cogitans
    er muss zur strafe in die chirurgie und sich die tasche für drei wochen auf den hintern nähen lassen


    Oder er muss in einer Präsentation sämtliche enthaltenen Medikamente den Mitarbeitern vorstellen, damit diese wissen, was passieren kann!

    Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem den Mund halten. [Karl Valentin]

    Einmal editiert, zuletzt von HSH ()

  • Zitat

    Original von lumberjack


    Was soll die bringen? Vergesslichkeit lässt sich nicht so einfach abstellen.


    So schnell wird die betroffene Person wohl nichts mehr vergessen.


    Zum "was soll die bringen":
    Man muss seine Sanktionsmöglichhkeiten als Chef ab und an anwenden bzw. andeuten, dass es sie gibt, sonst läuft es nicht. Und jetzt nicht damit kommen, dass es sich um erwachsene Personen handelt, gerade da ist sowas ab und an nötig! Die gesunde Mischung macht es einfach.


    Aber eins hilft immer: :prost:

  • Zitat

    Original von markus
    Man muss seine Sanktionsmöglichhkeiten als Chef ab und an anwenden bzw. andeuten, dass es sie gibt, sonst läuft es nicht.


    Humbug.

  • Was sollen Sanktionen in diesem Fall helfen?


    Versetzen wir uns in die Lage des Kollegen: Mir persönlich wäre das mehr als peinlich und ich würde mich total ärgern, dass mir sowas passiert ist.


    Klar muss mal als Wachleiter, Rettungsdienstleiter o.a. mit dem Mitarbeiter reden, aber mit Sanktionen drohen?!

  • Zitat

    Bei der nochmaligen Suche am nächsten Tag, an der sich auch eine DRK-Schnelleinsatzgruppe beteiligte, wurde die Tasche mit dem für Laien gefährlichen Inhalt von einem Rettungsassistenten in einem Straßengraben gefunden.


    Eine viel schlimmere Strafe wäre doch, wenn er zur Belohnung mit den ehrenamtlichen Helfern der SEG was trinken gehen müsste. Man könnte dabei Erlebnisse austauschen!


    J. ;)

  • Zitat

    Original von Jörg


    Eine viel schlimmere Strafe wäre doch, wenn er zur Belohnung mit den ehrenamtlichen Helfern der SEG was trinken gehen müsste. Man könnte dabei Erlebnisse austauschen!


    J. ;)


    Wer weiß ... Vielleicht mußte ja das Ampullarium ausgelöst werden?
    So gegen 1, 2 Fäßchen Bier? :D

  • Zitat

    Original von Nils


    Humbug.


    Doch!
    Sicherlich ist das immer noch in vielen Köpfen so drin und wird leider zu oft so angewendet, aber das widerspricht jeglichen Führungsleit- und -ansätzen sowie auch der psychologischen Erfolgsaussicht!
    Hierzu empfehle ich aktuelle Literatur zum Thema Personalführung und Personalmanagement sowie ein intensives Studium der kooperativen Personalführung im Mitarbeiterverhältnis (Harzburger Modell als Suchraster)


    Eine Sanktion ist hier sicherlich nicht angebracht.


    Naja, sei's drum...
    Gruß,


    Marcus

  • Zitat


    Eine Sanktion ist hier sicherlich nicht angebracht.


    Das gibt einen ermahnenden Spruch vom Wachleiter und gut ist. Der Spott der Kollegen für die nächsten 12 Monate ist schon Strafe genug.


    Vielleicht könnte man den vergesslichen Kollegen dadurch bestrafen, daß er im Rahmen des Qualitätsmanagements einen Verbesserungsvorschlag erarbeiten soll, damit so etwas nicht wieder vorkommen kann. :D

  • Zitat

    Original von markus
    Nein.


    doch. aber ganz entschieden! man hackt auch nicht leuten den kopf ab, um die anderen daran zu erinnern, dass da ein schwert existiert.

  • Um die Spekulationen zu beenden:


    Es gab keinen Ärger für den Kollegen, so die heutige Aussage eines anderen Kollegen aus Korbach.


    Kann halt jedem mal passieren.

  • So sieht`s aus... darüber lacht man (in dem RD-Bereich) noch in 10 Jahren...


    Aber die Sache mit Ampullarium auslösen hätt` ich durchgezogen, wenn ich`s gefunden hätte ... :D :D


    :prost:

  • Zitat

    Original von Ferruccio



    Vielleicht könnte man den vergesslichen Kollegen dadurch bestrafen, daß er im Rahmen des Qualitätsmanagements einen Verbesserungsvorschlag erarbeiten soll, damit so etwas nicht wieder vorkommen kann. :D


    Wir haben die Lösung schon gefunden! Einfach das NEF Dach nicht mehr polieren und waschen... Unser KED-System hat so gute 40km fahrt auf dem Dach verbracht und der Fahrer hat sich im Liegendeingang der aufnehmenden Klinik über die komischen Sachen auf seinem Dach gewundert....