Petition zur Regelung der Altersrente für Angehörige der Rettungsdienste

  • Eine Petition vom 19.02.2009 zur Regelung der Altersrente für Angehörige der Rettungsdienste kann online unterzeichnet werden: https://epetitionen.bundestag.…;sa=details;petition=2760


    Zitat

    Mit der Petition wird begehrt, dass Angehörige aus dem Rettungsdienst, die mindestens 20 Jahre Beruftätigkeit nachweisen können, schon mit 55 Jahren in Rente gehen können, bei vollen Bezügen.

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • In meinen Augen gibt es nur ein Wort dafür: Unfug!!
    Sowas kommt dabei heraus, wenn ein Mensch zu viel Zeit zum Nachdenken hat...


    :cookie:

  • Erklär mal...... ?(


    Nee, möchte ich lieber nicht. Dann käme nämlich wahrscheinlich raus, dass ich eine völlig falsche Einstellung und Meinung zu unserem wunderbaren Beruf habe.


    Nils: Ich auch. Hätte nur noch knapp drei Jahre. Blöd, wenn die Petition lauten würde, dass man auf jeden Fall nach zwanzigjähriger Tätigkeit bei vollen Bezügen in Rente gehen kann, auch wenn man noch nicht 55 ist - dann würde ich mir das vielleicht noch überlegen...



    :pillepalle:

  • Abgesehen von der in meinen Augen sehr reißerischen Begründung: Was hebt gerade den Rettungsdienst gegenüber anderen anstrengenden Berufen wie bei der Müllabfuhr, dem Bauhandwerk, der Arbeit auf Palliativstationen etc. hervor?
    Glaubt wirklich jemand, dass der Rettungsdienst der anstrengendste Job ist? Oder sollte jeder nach 20 Berufsjahren ab 55 in Rente gehen dürfen?


    Sorry, ich halte das für unausgegorenen Schwachsinn und die Folge von Stammtischgesprächen.


    Gruß, Christian

  • Ein paar Petitionen weiter will einer Pornos verbieten.....
    Aber der schafft es zumindest ganze Sätze zu schreiben, im Gegensatz zu unserem Frührentner.


    Nachtrag (mein Favorit):


    https://epetitionen.bundestag.…;sa=details;petition=3492


    Die Dame möchte eine Anerkennung der "Umweltkrankheit" (ich denke sie
    meint MCS) als organische Krankheit. Wenns nach mir ginge sollten die
    für jeden einzelnen Arztbesuch selber blechen. :mauer:

  • .....und wenns nach mir ginge, würde ich mir wünschen, Du dürftest auf Grund Deiner Meinung mal 1 Jährchen unter MCS leiden und Dich mit den Kassen rumschlagen. :blackeye:


    Back to topitts.

  • Sorry, ich halte das für unausgegorenen Schwachsinn und die Folge von Stammtischgesprächen.


    Ok, es gibt also noch mindestens zwei weitere Kollegen, die zumindest ähnlich denken wie ich. Des anderen Kollegen Buch lese ich gerade endlich mal.
    Gottlich! Das sollte es auf Rezept für alle Wannabe-RettAss VOR dem ersten Ausbildungstag geben!


  • .....und wenns nach mir ginge, würde ich mir wünschen, Du dürftest auf Grund Deiner Meinung mal 1 Jährchen unter MCS leiden und Dich mit den Kassen rumschlagen. :blackeye:


    Back to topitts.

    Und was bringts dir wenn es anerkannt wäre? Dass allerlei Wehwechen dann einfach als "organisch" laufen? Sollen wir alle Patienten dann noch zehnmal in die Röhre schieben bis sie sich besser fühlen? Es gibt Umweltambulanzen die alle Patienten auf Giftstoffe prüfen. Merkwürdigerweiße profitieren die meisten Patinten (echte Vergiftungen finden sich seltenst und werden dann kasual theapiert!) von einer psychosomatischen Therapie. Aber, nee is klar: Schicken wir alle (patientenwunschgemäß) in Frührente, viel besser. Weil dann is es ja "organisch".

  • Mit der Petition wird begehrt, dass Angehörige aus dem Rettungsdienst, die mindestens 20 Jahre Beruftätigkeit nachweisen können, schon mit 55 Jahren in Rente gehen können, bei vollen Bezügen.


    Ich hörte, dass in Italien eine Rente mit 55 für Angehörige der Blaulichtberufe üblich wäre.
    Bei vollem Gehalt - Geil !!!

  • Auf nach Italien!!


    Mal ehrlich - wer zum Kuckuck soll das bezahlen? :mauer:
    Ich persönlich wäre schon sehr damit zufrieden, wenn bestimmte Berufsleiden, so sie denn schlechterdings auftretren, als ebendiese anerkannt würden...

  • Wer kann sich denn ernsthaft vorstellen, sich mit 63 noch die Nächte um die Ohren zu hauen und Besoffene Halbstarke aufzulesen? Ist ein wenig überspitzt, gebe ich zu. Aber ich kenne keinen einzigen Kollegen, der es während meiner 15 jährigen Tätigkeit in verschiedenen RD-Bereichen (plus bekannte Nachbarbereiche) bis zum Rentenalter von 65 geschafft hat. Und da das Fahrtenaufkommen und damit die körperliche und psychische Belastung ganz sicher nicht abnehmen wird, wird sich daran auch wenig ändern. Es gibt im RD einfach keine Ruhearbeitsplätze, auf die man die Blinden und Lahmen setzen kann, auch eine Leitstelle taugt dazu nicht.


    Die in der Petition vorgeschlagenen 20 Berufsjahre und das Rentenalter von 55 sind sicher diskussionswürdig, aber im Prinzip geht es in die richtige Richtung.

  • Und was bringts dir wenn es anerkannt wäre? Dass allerlei Wehwechen dann einfach als "organisch" laufen? Sollen wir alle Patienten dann noch zehnmal in die Röhre schieben bis sie sich besser fühlen? Es gibt Umweltambulanzen die alle Patienten auf Giftstoffe prüfen. Merkwürdigerweiße profitieren die meisten Patinten (echte Vergiftungen finden sich seltenst und werden dann kasual theapiert!) von einer psychosomatischen Therapie. Aber, nee is klar: Schicken wir alle (patientenwunschgemäß) in Frührente, viel besser. Weil dann is es ja "organisch".

    Das Problem ist, dass ein Großteil als Simulanten abgestempelt wird. Ob die nun in der Psychosomatik landen und dort Hilfe finden oder sonst wo, ist im Ergebnis egal. Hauptsache, es wird geholfen.


    Du wolltest sie aber die Arzbesuche selbst bezahlen lassen. Darum ging es mir. Solche Aussagen finde ich zum Kotzen.

  • Wer kann sich denn ernsthaft vorstellen, sich mit 63 noch die Nächte um die Ohren zu hauen und Besoffene Halbstarke aufzulesen?


    Und wer kann sich vorstellen, mit 67 noch bei Wind und Wetter Mauern aufzuziehen? Oder Straßen zu kehren und den Müll aufzu lesen? Wie gesagt, sooooo viel anstrengender als das Leben der anderenm ist der RD auch nicht.

  • Wie gesagt, sooooo viel anstrengender als das Leben der anderenm ist der RD auch nicht.


    Die Stress-Faktoren sind andere, z.B. plötzlich ändernde Situationen. Darum geht auch ein Fluglotse nicht erst mit 65 in Rente.

  • Passt vll. nur so halb hier rein aber es klingelte grade an der Tür. "Guten Tag, Müller von der Firma Bofrost!"


    Der, der das sagte fuhr bis letztes Jahr als RA fast nur NEF u. RTW, galt als kompetent und motiviert. Dann zwang ihn ein Bandscheibenvorfall zu einer längeren Pause, woraufhin der Arbeitgeber den Vertrag nicht mehr verlängerte. Jetzt ist er Anfang vierzig und fährt hypotherme Lebensmittel...


    Da kommt man doch ins Grübeln... :cookie:

  • Jetzt ist er Anfang vierzig und fährt hypotherme Lebensmittel...


    Davon träumen doch viele hier: geregelte Arbeitszeit, immer vorne sitzen, keiner kotzt ins Auto, die Kunden sind gewaschen, angezogen und selten besoffen und die Kompetenzen sind eindeutig!


    J. :hmm:

  • Davon träumen doch viele hier: geregelte Arbeitszeit, immer vorne sitzen, keiner kotzt ins Auto, die Kunden sind gewaschen, angezogen und selten besoffen und die Kompetenzen sind eindeutig!


    J. :hmm:

    und, wenn ich das ergänzen darf, der Job ist höchstwahrscheinlich auch noch besser bezahlt... :rtw:


    Wenn es nur eine Wahrheit gäbe, könnte man nicht hundert Bilder über das selbe Thema malen. (Pablo Picasso)