Ärztemangel problematisch für Rettungswesen

  • Gravierende Auswirkungen auf die rasche ärztliche Versorgung von Unfallopfern hat der Ärztemangel in Deutschland. Die Zeit bis zum Eintreffen eines Notarztes habe sich von durchschnittlich fast acht Minuten um 2,2 Minuten verlängert. Das mahnte jetzt Professor Peter Sefrin von der Universität Würzburg anlässlich des dritten MPC-Verkehrssicherheitstages in Berlin an. Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der in Bayern tätigen Notärzte hält diese Entwicklung im Rettungswesen für alarmierend. Knapp zwei Minuten klängen für den Laien bedeutungslos, doch in vielen Fällen entscheide sich in dieser Zeit, unter welche Langzeitfolgen ein Unfallopfer leiden werde, erklärte Sefrin.


    - Yahoo.de Nachrichten vom 01.06.2010

  • In anderen Ländern dieser Erde und auch auf dem europäischen Kontinent kommt man
    im Rettungswesen hervorragend ohne die Ärzteschaft aus.


    Ich für meinen Teil würde bei einer schweren Erkrankung oder einer schwerwiegenden
    Verletzung lieber von einem niederländischen Paramedic als von einem durchschnittlichen
    deutschen Notarzt versorgt werden.


    Dazu darf sich nun jeder seinen Teil denken...



    LG, TT

    NEU: Jetzt auch mit elektrohydraulischer Trage sowie Beladesystem!

  • Ich für meinen Teil würde bei einer schweren Erkrankung oder einer schwerwiegenden
    Verletzung lieber von einem niederländischen Paramedic als von einem durchschnittlichen
    deutschen Notarzt versorgt werden.


    Ach ja? Was führt Dich zu dieser Annahme?


    Ciao
    Rettungshund

  • Warum?


    Weil is so!


    Akzeptier es einfach. Ich werde mich vor Dir ganz sicher nicht für meine persönlichen Ansichten rechtfertigen.


    Ende der unsinnigen Diskussion.



    Gruß, TT

    NEU: Jetzt auch mit elektrohydraulischer Trage sowie Beladesystem!


  • Du bist ein tolles Beispiel für die mittlerweile vorherrschende Qualität dieses Forums. :rofl:


    Auf deine "Thesen" angesprochen, kommt das Argument: "Klappe zu, Affe tot!" Eieiei.... :rolleyes:


  • Sicher nicht!! Wenn du hier ne Meinung kund tust dann leg sie wenigstens dar wenn man dich darum bittet. Wenn dir das zu müßig ist halt einfach die Klappe, herrgottnochmal!

  • NA-System vs Paramedic-System ( :vain: ) - Klappe, die X´te


    :popcorn:

    ...mit Legenden ist das so eine Sache...
    ...manche sind wahr... 8)

  • Ach ja? Was führt Dich zu dieser Annahme?


    Ciao
    Rettungshund


    Wie hoch ist der Anteil von Fachärzten (aus der Klinik oder niedergelassen), die über viele-viele Jahre diese Arbeit machen?
    Nach meiner subjektiven Beobachtung steht die Praxisübernahme bzw. -neugründung nach wie vor sehr weit vorne in den Planungen eines Klinikarztes.
    In der Klinik sind ltd. Stellen eben nicht beliebig vergrösserbar; auch wenn die Facharztquote in den letzten Jahrzehnten dort erheblich zugenommen hat.
    Damit einhergehend ist Notarzttätigkeit in den Kliniken weitgehend ein Bestandteil der ärztlichen Arbeit oder, um es salopp auszudrücken: nett, aber nicht unbedingt karrierefördernd.
    Das bedeutet letztendlich, daß wir uns den Luxus erlauben, sehr viele Ärzte zeitweise an ein sehr interessantes Arbeitsfeld zu führen - nicht mehr.
    Im Gegensatz dazu stehen vieltausendfache nichtärztliche MitarbeiterInnen, die sich diese Spezialität/Tätigkeit bewusst ausgesucht haben.


    Mir ist klar, daß auch in dieser Personengruppe die Qualität nicht immer dem entspricht, was möglich wäre.
    Doch solange eine RA-Tätigkeit immer noch den Ruf eines "Job-für-ein-paar-Jahre" hat, kann sich dies auch nicht ändern.
    Wie in der Klinik gibt es eben auch im RD zu wenige Stellen, wo besonders qualifizierte oder irgendwie eingeschränkte, aber immer noch hochqualifizierte KollegInnen, eine Tätigkeit bis zur Altersrente finden können.


    Wüsste ein interessierter Bewerber, daß der RD durchaus eine Lebenszeitgarantie ist (natürlich mit stetiger Weiterqualifizierung, Leistungskontrolle oder -überprüfung; Bereitschaft zum Ortswechsel etc.), die ihm sogar den relativ problemlosen Übergang in einen anderen Gesundheitsfachberuf ermöglicht, wäre dies für den RD mMn. eine Bereicherung.


    Dazu gehören für mich auch durchaus Überlegungen, die RA-Ausbildung in der bisherigen Form grundsätzlich abzuschaffen und zunächst eine obligate Berufsausbildung in einem med. Beruf (z.B. Krankenpflege) vorzugeben.
    Ähnlich der schon hier bestehenden Zusatzqualifizierung z.B. für OP, Anästhesie, Psychiatrie usw. wäre dann auch eine weitere Qualifizierung für den RD möglich.


    RD ist zu wichtig, um es als mal-zwischendurch-Arbeit zu betrachten.
    RD ist für mich jetzt auch (nach den heutigen Meldungen für die -angeblich vorübergehende- Aussetzung des Wehrdienstes aus Kostengründen = endgültiger Abschied vom Zivildienst) kein Sprungbrett mehr für die wirklich guten Zivis.


    Sehe ich mir hier im Forum die Profile der UserInnen an, dann fällt mir ziemlich oft auf, daß diese weitere, zusätzliche Qualifikationen haben.
    Schön für dieses Forum - doch dies wird wohl nicht der Querschnitt des bundesdeutschen RD sein!


    Nachtrag:
    Dies bedeutet für mich nicht den vollständigen Ausstieg von Ärzten aus dem RD!
    Wir werden diese weiter benötigen; als Spezialisten für besondere Indikationen, z.B. im RTH oder bei einem INVER-Dienst, als LNA's, in der Ausbildung/Fortbildung/Weiterbildung, Qualitätskontrolle u.v.m.


    Da mein Beitrag schon sehr berufspolitisch ist, kann er gerne durch die Moderation entsprechend verlagert werden.


    Edit: Ergänzung des Abschnitts Nachtrag

    raphael-wiesbaden


    Artikel 1
    (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    Selig sind die geistig Armen - nur: kann der Himmel die ganzen Seligen auch wirklich aufnehmen ?

  • @ Maverick: Ich werde mir ganz sicherlich nicht den Mund verbieten lassen.


    Mich kotzt es einfach an, daß hier ein und der selbe User immer und immer wieder Beiträge, auch Randbemerkungen hinterfragt, in Zweifel zieht und dadurch Thread für Thread zu unsinnigen Diskussionen, weitab vom eigentlichen Thema, macht. Und das mit nur diesem einen Ziel, so jedenfalls mein Eindruck. Und mich kotzt es auch an, daß sich daraufhin immer wieder die gleichen Schwafköppe versammeln, um sich anschließend auf einen beliebigen User zu stürzen. Zuletzt hat es da des öfteren Raphael getroffen.


    Kommentare zu Beiträgen wie z.B. "Ach ja? Was führt Dich zu dieser Annahme?", oder "Und warum? Kannst Du die auch mit Argumenten belegen?", sind absolut unnötig, überflüssig und am Thema vorbei.


    Man kann persönliche Ansichten und Meinungen zu bestimmten Dingen auch einfach akzeptieren, auch wenn man sie vielleicht nicht teilt. Das gehört für mich zur in unserem Lande herrschenden Meinungsfreiheit dazu.


    Und andere User persönlich anzugreifen (@Felix), anzupöbeln ( maverick) oder ihnen den Mund verbieten zu wollen, ist das Allerletzte und gehört in kein Internetforum.


    Ich habe keine Lust mehr, meine Zeit weiter in diesem Forum zu vergeuden.


    In diesem Sinne: Ein schönes Leben noch!



    Gruß, TT

    NEU: Jetzt auch mit elektrohydraulischer Trage sowie Beladesystem!


  • Kommentare zu Beiträgen wie z.B. "Ach ja? Was führt Dich zu dieser Annahme?", oder "Und warum? Kannst Du die auch mit Argumenten belegen?", sind absolut unnötig, überflüssig und am Thema vorbei.


    Man kann persönliche Ansichten und Meinungen zu bestimmten Dingen auch einfach akzeptieren, auch wenn man sie vielleicht nicht teilt. Das gehört für mich zur in unserem Lande herrschenden Meinungsfreiheit dazu.


    Da mein Username genannt worden ist, auch gleich meine Meinung hierzu:natürlich wird hier im Forum auch teilweise (bewusst) provoziert.
    Das dies immer die "üblichen Verdächtigen" (wie bei Casablanca) sind, kann ich nicht sehen.
    Dafür ist auch dieses Forum kein beständiges Medium für viele Jahre von vielen UserInnen.
    Ein ich-hab-alle-ganz-doll-lieb-Forum ist bestimmt nicht im Sinne der meisten - in meinem Sinn auch nicht.
    Dies hier ist auch kein Stammtisch, wo mit Bier und einem einstimmigen "Jawoll" jedes Thema abgehandelt ist.
    Jeder User hier muß selbst sehen, wie er damit klar kommt.


    Begründungen auch für persönliche Ansichten sind (zumindest für mich) sehr sinnvoll, denn es wäre töricht anzunahmen, daß meine persönlich/beruflichen Erfahrungen bei anderen im gleichen Maß vorhanden sind - sie werden auf jeden Fall abweichen.
    Daraus entstehen aber oft Meinungen.
    Die Lebensweisheit von Person A. ist immer anders wie bei den anderen Personen.


    Bei persönlich beleidigenden erscheinenden Angriffen haben wir ja eine Moderation bzw. einen Administrator.


    Andererseits:
    nur ein Schlagwort alleine reicht eben oft nicht aus.
    Auch ich hätte gerne eine Begründung für manches kurze Statement, denn nur so ist eine Diskussionskultur möglich.
    Deshalb muß und möchte ich auch grundsätzlich annehmen, daß hinter einem kurzen Hinterfragen eben nicht die Streitlust steht, sondern der Wunsch nach den Argumenten dahinter.
    Das diese dann wieder hinterfragt, kritisiert, konterkariert werden können, ist ein völlig anderes Thema.


    Vielleicht als Abschluss für Tragenträger
    Jeder ist zu gebrauchen - mindestens als abschreckendes Beispiel.
    Das trifft auf mich ebenso zu zu wie auf andere. Grüsse :hallo: an diejenigen, die sich angesprochen fühlen!

    raphael-wiesbaden


    Artikel 1
    (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    Selig sind die geistig Armen - nur: kann der Himmel die ganzen Seligen auch wirklich aufnehmen ?

    Einmal editiert, zuletzt von raphael-wiesbaden ()


  • Mich kotzt es einfach an, daß hier ein und der selbe User immer und immer wieder Beiträge, auch Randbemerkungen hinterfragt, in Zweifel zieht und dadurch Thread für Thread zu unsinnigen Diskussionen, weitab vom eigentlichen Thema, macht. Und das mit nur diesem einen Ziel, so jedenfalls mein Eindruck. Und mich kotzt es auch an, daß sich daraufhin immer wieder die gleichen Schwafköppe versammeln, um sich anschließend auf einen beliebigen User zu stürzen. Zuletzt hat es da des öfteren Raphael getroffen.


    Wann habe ich das letzte Mal einen Beitrag von Dir hinterfragt?
    Und by the way: ist ein Forum nicht genau dafür da, um sich auszutauschen, zu diskutieren?



    Kommentare zu Beiträgen wie z.B. "Ach ja? Was führt Dich zu dieser Annahme?", oder "Und warum? Kannst Du die auch mit Argumenten belegen?", sind absolut unnötig, überflüssig und am Thema vorbei.


    Ach ja?
    Aber einfach eine Theorie in den Raum stellen, für gut befinden und keinerlei Rückfragen zulassen, ist sinnvoll?




    Aber Du kannst anderen den Mund verbieten, oder was?
    Merkst Du eigentlich, wie Du argumentierst?


    Ciao
    Rettungshund

  • Kommentare zu Beiträgen wie z.B. "Ach ja? Was führt Dich zu dieser Annahme?", oder "Und warum? Kannst Du die auch mit Argumenten belegen?", sind absolut unnötig, überflüssig und am Thema vorbei.


    Man nennt das gemeinhin eine "Diskussion". Dazu gehört etwas, das heißt "Diskussionskultur". Beides scheint dir fremd zu sein.


    Zitat

    Ich habe keine Lust mehr, meine Zeit weiter in diesem Forum zu vergeuden.


    In diesem Sinne: Ein schönes Leben noch!


    :hallo:


    Ein Schwachpaddler weniger. Gut fürs Forum.

  • Da mein Username genannt worden ist, auch gleich meine Meinung hierzu:natürlich wird hier im Forum auch teilweise (bewusst) provoziert.
    Das dies immer die "üblichen Verdächtigen" (wie bei Casablanca) sind, kann ich nicht sehen.
    Dafür ist auch dieses Forum kein beständiges Medium für viele Jahre von vielen UserInnen.
    Ein ich-hab-alle-ganz-doll-lieb-Forum ist bestimmt nicht im Sinne der meisten - in meinem Sinn auch nicht.
    Dies hier ist auch kein Stammtisch, wo mit Bier und einem einstimmigen "Jawoll" jedes Thema abgehandelt ist.
    Jeder User hier muß selbst sehen, wie er damit klar kommt.


    :prost:
    :herz: J.

  • Ungeachtet der "Diskussion" um begründete Aussagen - das Thema "Notarztmangel" wird uns künftig verstärkt beschäftigen, da neben dem "Verlust" an Notärzten auch die stetig steigenden Alarmierungszahlen derselben eine zunehmende Rolle spielen. Wer die Nachrichten zu diesem Thema ansatzweise verfolgt wird feststellen, dass das Notarztsystem, wie wir es in Deutschland bislang kennen, kurz vor dem völligen Kollaps steht. Lösungsmöglichkeiten, welche bislang aufgezeigt werden, sind regelmäßig mit höheren Kosten verbunden: durch die Bereitstellung zusätzlicher Notärzte (zu Boden und in der Luft) sowie durch eine verbesserte Bezahlung der Notärzte. Kurzum - das Notarztsystem kostet die Krankenkassen - und damit den Beitragszahler - immer mehr.
    Da bekanntermaßen spätestens beim Geld jegliche Freundschaft endet, sind die Kostenträger sowie auch die Beitragszahler natürlich nicht über den Umstand der Kostensteigerung erfreut. Insbesondere im Hinblick auf die sich weiter verschlechternde finanzielle Lage müssen Lösungen gefunden werden, mit denen alle Beteiligten leben können. Und diese Lösung - auch wenn es Viele noch immer nicht wahrhaben wollen - wird die Reduzierung von Notarzteinsätzen sein, verbunden mit der Höherqualifizierung des nichtärztlichen Rettungsfachpersonals und entsprechenden Kompetenzzuweisungen. Was viele von uns schon lange befürworten, wird meiner Ansicht nach letztlich tatsächlich die Lösung des Problems "Notärztemangel" sein: die Mischung eines Notarzt- und Paramedicsystems.

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Wer die Nachrichten zu diesem Thema ansatzweise verfolgt wird feststellen, dass das Notarztsystem, wie wir es in Deutschland bislang kennen, kurz vor dem völligen Kollaps steht.


    Daniel, also bitte! Deine berufspolitischen Ansichten in allen Ehren, aber diesen Humbug
    unterschreibst du nicht wirklich, oder?! :huh:

  • Ich korrigiere bzw. präzisiere meine Aussage:

    Wer die Nachrichten zu diesem Thema ansatzweise verfolgt wird feststellen, dass das Notarztsystem, wie wir es in Deutschland bislang kennen, in vielen Regionen kurz vor dem völligen Kollaps steht.


    Wenn Notarztstandorte nicht mehr durchgehend besetzt werden können, ist das System unbestreitbar kollabiert.

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.