Ausbildung im Ortsverein

  • Hallo Forum,


    die Suchfunkton gab mir keinen Treffer, daher erstell ich mal den Thread hier.
    Ausschlaggebend war ein Thread eines neuen Mitgliedes des Forums und eine eigene Erfahrung aus dem Ortsverein, die einige Wochen zurückliegt.


    Viele von uns sind sicher in einer HiOrg auch ehrenamtlich tätig und übernehmen dort als RA -offiziell/inoffiziell auch Ausbilderfunktionen wahr.
    Worauf ich hinaus will ...


    Gespräch am Bereitschaftsabend vor ein paar Wochen:
    18-jähriges Neumitglied (in RH Ausbildung), als ich Sie nach einem Bereitschaftabend nach einem Feedback des Abends fragte:
    (Sie, recht irritiert) "Du bist doch RA, dich interessiert, was uns angehende/fertige RH betrifft?"
    Das machte mich schon besorgt. Und innerhalb von einer Woche haben wir das Konzept der praktischen Bereitschaftsabende umstrukturiert.
    Bislang war es immer so, dass ein RH mit einem RS oder RA als Teampartner die Praxis gemacht hat (gerne auch Polytrauma)
    Jetzt gestalten wir die Praxis so, dass wir Fallbeispiele machen, die den Anfragen unseres Ortsvereines angelehnt sind, wo zunächst Teams mit RH/RH, RH/RS alleine vor Ort sind und dann bei Nachalarmierung ein RS/RS, RS/RA Team dazustösst. Wenn ein NA gebraucht wird, übernimmt die Rolle i.d.R. ein Arzt/(Ä)in oder ein RA.
    Solange jemand am Patienten arbeiten, ist Echtzeit angesagt. Ansonsten sind "Zeitsprünge" (RTW, NEF trifft ein) möglich.


    Dank der Gegebenheit, dass ein Mitglied unseres KVs für die Entsorgung abgelaufener Ampullen, Nadeln, etc. einer recht großen Klinik verantwortlich ist,
    können wir uns auch den Luxus leisten, an jedem Bereitschaftabend 50-60 Ampullen/Infusionen aufzumachen und "realistische" Behandlungszeiten darzustellen.
    Dinge wie Pulstasten, Zugang legen (natürlich nicht echt - aber 100% auf richtigen Ablauf geachtet), EKG kleben (auch 12er - Person ist dabei zu 99% männlich), Infusionen/Mediakmente werden nicht "hab ich gelegt/aufgezogen, was seh ich" gehandhabt.


    Mich würde die praktische Ausbildung in anderen Kreis-/Ortsverbänden interessieren, wie Ihr das so handhabt.
    Zudem bauen unsere RS/RAs an einem Fallbeispiel Katalog, angelegt an das oben beschriebene Konzept.
    Vielleicht gibt es ja auch Interesse an einem Fallbeispielaustausch (PN bitte zwecks Aufbau).


    Mir ist klar, dass andere Kreis-/Ortsvereine nicht das Material einsetzen können...
    aber vielleicht gibt es ja interessante Ansätze zur Basisausbildung die für einen Austausch der Erfahrungen taugen.


    Ich freu mich auf Eure Erfahrungen, Beispiele, Vorschläge!


    lg,
    Tobias

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    Aktuelle "Patient bleibt zu Hause Quote": 67% :stop_1:

  • Geübt werden oftmals erst einzelne Maßnahmen nach theoretischer Einweisung - Wie Handhabung Spineboard, KED-System, Vakuumschienen etc.
    Danach kommen Fallbeispiele wo man diese Gegenstände gerne einbaut.


    Bei den Fallbeispielen orientieren wir uns im wesentlichen an den offiziellen Ausbildungs-Fallbeispielen aus der Sanitätshelfer-Ausbildung plus Fallbeispiele aus persönlicher Einsatzerfahrung.

  • Die Kaskadenfallbeispiele (mehrere Teams steigender Qualifikation) kann man auch schon bei Neumitgliedern ohne oder nur mit EH-Ausbildung beginnen. Vor zwei Wochen habe ich Schulsanis ausgebildet, an einem Nachmittag kamen unsere Rettungsdienst-Azubis dazu und haben bei den Fallbeispielen mitgemacht. War klasse! Ich wähle zudem gerne Fallbeispiele aus der Praxis. Im ersten Moment ist das selbstverständlich, die besten Settings (räumliche/soziale Umstände, Krankheitskombinationen, Einsatzstichworte) bietet die Praxis, nicht die Fantasie.
    Bei mehreren verfügbaren Ausbildern bietet sich eine Stationsausbildung an. Sie ist nicht schwer vorzubereiten, sorgt aber bei den Teilnehmern für Abwechslung.


    Gruß
    HSH

    Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem den Mund halten. [Karl Valentin]

  • In meinem OV wird sehr oft mit großem Materialaufwand geübt und dargestellt. Wir haben viel abgelaufenes Material aus unseren Einsatzfahrzeugen (insbesondere Medikamente), dann haben wir verschiedene Puppen, Schienugsmaterial, etc. Wir können mit allem Üben und machen wie in einem etablierten Rettungsdienst.
    Unser OV ist nunmal auch gut gerüstet und kann einfach mal so zwei voll ausgestattete RTW und ein NEF stellen ohne Mühe und nebenbei noch eine SEG San und eine SEG Betreuung rausschicken. Motorräder sowie Hunde- und Fahrradstaffel anbei. Und wenn es ganz hart kommt sogar zwei Feldküchen ;)
    Und wenn wir dann doch noch spezielles brauchen, holen wir uns das von der sozusagen Hauseigenen Rettungsdienstschule ab.
    Es werden Ausbildungsthemen für jedes Quartal in jeder Bereitschaft festgelegt und es soll versucht werden, dass jedes Mitglied mal eines dieser Themen unterrichtet.


    Mehr kann ich fast dazu nicht sagen.


    Gruß Crash

  • Übrigens: Auf Sanhelfer- und RS-Niveau übt es sich auch ganz schön ohne Material: Basismaßnahmen, Anamnese-Schemata, Basisdiagnostik (Puls und Atmung in allen Qualitäten, neurologische Untersuchung, gründlicher chirurgischer Untersuchungsgang). Back to the roots!


    Gruß
    HSH

    Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem den Mund halten. [Karl Valentin]

  • Übrigens: Auf Sanhelfer- und RS-Niveau übt es sich auch ganz schön ohne Material: Basismaßnahmen, Anamnese-Schemata, Basisdiagnostik (Puls und Atmung in allen Qualitäten, neurologische Untersuchung, gründlicher chirurgischer Untersuchungsgang). Back to the roots!


    Gruß
    HSH

    @ HSH
    Amen. Sind wir wieder bei meinem Lieblingsthema "Lieber ne g'scheite Seitenlage können als Ketanest spritzen zu dürfen"
    (Grüße an meine iP Kollegen im Landkreis OHV, die beim letzten Treffen beleidigt das Gesicht verzogen haben *hust*)


    Falls es so rüber kam ... die RHs legen keine Viggo (die RS (+Krankenpfleger) schon) - aber wir haben ein paar pfiffige, die können sich die RS/RA Ausbildung nicht leisten,
    aber wenn man bei denen dann "ankommt" liegt schon alles bereitgelegt, aufgezogen, entlüftet neben dem Patienten.
    Das sind dann die Momente, wo ich denke "Die investierte Zeit lohnt sich"
    Das mit der Stationsausbildung machen wir spontan, wenn zu viele Leute da sind, da pro Abend max. 3 Fallbeispiele gehen und jeder als "Retter" drankommen soll.


    @ Crash
    Das zieht Ihr aber sicher nicht jede Woche in Straußberg so durch, oder ;-)


    Ich bin gespannt auf weitere Meldungen.
    Gerne auch von RHs, wie Sie sich z.B. in solchen Ausbildungen fühlen, was man ändern/verbessern könnte.
    Im persönlichen Gespräch kommt halt meist nur "War voll super", "War ok" :S

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  • Übrigens: Auf Sanhelfer- und RS-Niveau übt es sich auch ganz schön ohne Material: Basismaßnahmen, Anamnese-Schemata, Basisdiagnostik (Puls und Atmung in allen Qualitäten, neurologische Untersuchung, gründlicher chirurgischer Untersuchungsgang). Back to the roots!


    Gruß
    HSH

    Ich vergas dies mit zu erwähnen, dass im Vordergrund immer die Basics stehen. Ohne die Basics dürfen die Helfer nicht an die Geräte.


    @TobHa: Wieso Strausberg? Ich rede von Berlin. Ich habe mal in Strausberg gearbeitet, nun in Berlin.


    Gruß Crash

  • Da Meldungen von "niedrig" qualifizierten Helfern ja auch ausdrücklich erwünscht sind, hier mal meine Stellungnahme:


    In unserem Ehrenamt ist es so, dass wir leider derzeit kaum medizinische Fortbildung haben und somit auch sehr selten Praxis-Beispiele mit (realistischen) Situationen, in die man als Helfer kommen kann.
    Wenn es dann mal ausnahmsweise so weit kommt, dass wir mehrere Fallbeispiele machen, ist es normalerweise (auch aufgrund der Tatsache, dass wir derzeit noch recht viele "Neulinge" ohne rettungsdienstliche Ausbildung, sondern nur als SanH oder EH haben) so, dass wir gemischte Teams bilden. Soll heißen: Ein niedrig qualifizierter und ein höher qualifizierter Helfer (wie es grundsätzlich ja auch auf Sanitätsdiensten sein sollte). Das Material wurde meist auf einen GW-San-Rucksack beschränkt, damit so gut wie jeder damit arbeiten kann.


    Falls Übergaben erforderlich sind, erfolgt dies meist an Rettungsassistenten unserer Einheit.


    Was ich in jedem Fall für sehr wichtig halte ist die Tatsache, dass hoch qualifiziertes Personal - genauso wie "einfache" Helfer - bei einer gemeinsamen Nachbesprechung mitarbeiten.



    Gewünscht wäre von meiner Seite allerdings in jedem Fall eine deutlich höhere Häufigkeit von Praxisübungen, v.a. auch mit Unfalldarstellung etc..


  • Ich vergas dies mit zu erwähnen, dass im Vordergrund immer die Basics stehen. Ohne die Basics dürfen die Helfer nicht an die Geräte.


    @TobHa: Wieso Strausberg? Ich rede von Berlin. Ich habe mal in Strausberg gearbeitet, nun in Berlin.


    Gruß Crash

    Ich hab Dich kurzerhand nach Strausberg eingeteilt :pleasantry: :beer:

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  • Also zunächst einmal muss ich sagen, dass ich die Ausbildung so wie sie bei Tobias stattfindet echt super finde. Ich meine nicht jeder Ortsverband hat die Möglichkeit so umfangreich zu üben und vor allem nicht alle haben viel RD-Personal in ihren Reihen. Doch Fallbeispiele mit Nachbesprechung sind immer gut und ich finde man kann in gemischten Teams auch gut Qualifikationsunterschiede ausgleichen. Auch möglich ist es mit dem EHler als Ersthelfer mit Basismassnahmen zu beginnen, sich dann evtl. über HvO/First Responder bis zum RD in einem Fallbesispiel "hochzuarbeiten", denn so wird keiner überfordert und der Ablauf mit verschiedenen Gruppen wird geübt. Auch übergaben können so geübt werden.


    Bei mir im OV gibt es leider viel zu wenige solche Übungsabende, da wir auf die Betreuung spezialisiert sind und sehr viel gesellige Dinge machen. Doch man braucht halt trotzdem den SAN-Dienst und sollte daher auch mehr Fallbeispiele üben und nicht immer nur einzelne Dinge herausgreifen.


    Doch auch in einer sehr großen Bereitschaft hier im Umland muss ich sagen, dass diese sehr oft Fallbeispiele und eine Art SAN-Rallye machen und sich dabei auch sehr viel Mühe geben, doch meist einfach sehr wenige Leute dies annehmen, da sie meinen, sie würden überfordert oder aber einfach keine Lust haben einen Abend zu opfern. Dies ist echt schade für die Ausbilder, welche meist RA sind und meist nach ihrer RD-Schicht noch einen Unterrichtsabend halten.

  • Neben den schon erwähnten Grundlagen und dem Erarbeiten von Beispielen in gemischten Teams halte ich prakt. Besichtigungen für wichtig.
    Einmal bedeutet dies Anwechslung.
    Zum zweiten ist dies für HelferInnen in der ersten abendlichen Müdigkeitsphase erweckend.
    Zum dritten ist auch hier ein Ausbildungseffekt zu sehen: die TN-Runde erlebt ergänzende oder zusätzliche Angebote, welche die Arbeit des Sanitätsdienstes weiterführen bzw. erst durch einen guten Sanitätsdienst möglich sind.
    Letztendlich erlebt der ehrenamtliche Sanitätsdiensthelfer, der sich natürlich mit "seiner" Hiorg idendifiziert, die Arbeit der anderen Dienste.
    Dies mag für hauptberufliche RetterInnen kein Aufhebens machen, weil mit Ausnahme des Ärmelabzeichens so ziemlich alle die gleichen Ideale und Aufgaben haben - bei ehrenamtlichen HelferInnen habe ich hier immer wieder einen "AHA-Effekt" erlebt.


    In Verbindung mit dem Erreichen des Erkundungsziels ist dies auch gleichzeitig eine prakt. Fahrzeugschulung; bis hin zum Fahren im geschl. Verband.


    Mögliche Ziele:
    Blutspendedienst
    RTH-Station
    THW
    DLRG
    selbst erlebt; viele-viel Jahre her mit einer kleinen Gruppe:
    Besuch einer örtl. DLRG-Station, Erklärung über deren Ausbildung und den prakt. Dienst, Bootsbesichtigung.
    Höhepunkt: Rheintour mit deren Einsatzgerät, anschliessend war Grillen geplant.
    Während der schnellen Flussfahrt plötzlich ALARM: aus einem anderen zivilen Boot fiel ein Passagier ins Wasser;
    Anfahrt-Rettung durch die DLRG-Besatzung-und dann: reanimationspflichtiger Patient (Übungspuppe!)
    Schon einmal auf 2 qm Bootsboden mit absoluten Basismassnahmen reanimiert?
    Es war ein Erlebnis!!!
    Bergwacht / HöreG
    Rettungsleitstelle
    Intensivstation
    Hospiz
    ...
    (bei den beiden letztgenannten Punkten versteht es sich selbstverständlich, daß dies kein "Patientengucken" ist, sondern einfach eine Führung mit Vortrag über Möglichkeiten und Grenzen der jeweiligen Einrichtung)


    Ein ehemaliger Bekannter von mir organisierte einmal eine Besichtigung seiner BF; hier speziell mit einem RW-Schiene, der bei Gleisunfällen u.a. der Strassenbahn zum Einsatz kommt.
    Die BF hatte auf ihrem Gelände neben dem RW-Schiene natürlich auch ein Stück Gleis und zwei Bahnwagen.
    Zunächst erlebte die San.-Helfergruppe nur den prakt. Einsatz des RW.
    Doch nach dem Hochheben "entdeckte" man auf einmal zwei Patienten!
    Ab sofort: EINSATZ für die SanitätshelferInnen; d.h. Arbeiten unter schwierigen Bedingungen mit einem völlig unbekannten Fachdienst.


    Edith:
    Ergänzung des Abschnitts DLRG

    raphael-wiesbaden


    Artikel 1
    (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    Selig sind die geistig Armen - nur: kann der Himmel die ganzen Seligen auch wirklich aufnehmen ?

    Einmal editiert, zuletzt von raphael-wiesbaden ()

  • Also bei den Besichtigungen bzw. Vorträgen von anderen HiOrgs bzw. Tätigkeitsbereichen, die mit uns zusammenarbeiten kann man echt immer viele Leute im OV ansprechen.


    Die Abende sind auch nicht praxisfremd und man kann mal über seinen Tellerrand hinausschauen.


    Muss sagen, wir waren schon beeindruckt, welche Mittel das THW zur Verfügung gestellt bekommt oder ein Besuch in der Leitstelle jedes mal wieder interessant ist. Auch RTH oder die Rettungshundestaffel sind eine gute Idee.


    Was auch mal gut ankommt ist vielleicht ein Abend, der in die Vergangenheit schaut, vielleicht mal alte Methoden ausprobieren oder alte Videos schauen, immer wieder beeindruckend, was vor 50 Jahren "modernste" Hilfeleistung war. Hier kann ich mich nur noch an ein super Zeltlager mit dem Gruppenthema Feldkabelbau erinnern, war echt ein Highlight.

  • Leider habe ich mit Weiterbildungen im ehrenamtlich / hauptamtlichen Rettungsdienst nur ziemlich schlechte Erfahrungen. Nach österreichischem Recht ist man als RS ( entspricht vom Ausbildungsumfang etwa dem RH 100 h Theorie + 160 h Praxis + wenn beruflich 40 h Berufsmodul) und stellt die geringste Qualifikation im RD dar verpflichtet 16 h theoretische Weiterbildung in 2 Jahren zu absolvieren + einer Defi-Rezertifizierung.
    Wer es schafft bei Kindernotfällen nur die Epiklotitis und den Pseudokrupp zu nennen und mit Drogenintoxikationen nach weniger als 40 min fertig zusein ist schon top. Nur leider wurde auf die Diagnostik komplett verzichtet und die synthetischen Drogen wurden auch vergessen. Na Gott sei dank gibt es an der UNI noch öffentliche, aber dann halt leider rein theoretische, Weiterbildungen.
    Derzeit schaut man sich gerade auf dem ehrenamtlichen Markt nach einer Organisation um, wo die Aus und Weiterbildung etwas größer geschrieben wird, weil man ja sonst nichts bekommt.

  • Nach österreichischem Recht ist man als RS ( entspricht vom Ausbildungsumfang etwa dem RH 100 h Theorie + 160 h Praxis + wenn beruflich 40 h Berufsmodul) und stellt die geringste Qualifikation im RD dar verpflichtet 16 h theoretische Weiterbildung in 2 Jahren zu absolvieren + einer Defi-Rezertifizierung.



    ;(

  • Asche auf mein Haupt das k ist mir da irgendwie hinein gerutscht und für das vergessene t werde ich dreißigmal Epiglottis schreiben . Selbstverständlich ist es die Epiglottitis :pfeif: