Innovation in Ostfriesland - SMS + Mail lösen Sirenen ab

  • Bei bestimmten Gefahrenlagen ist die Information der Bevölkerung wichtig.


    In Emden, Aurich, Wittmund und Leer; in diesen Städten und Landkreisen wurden die alten Sirenenanlagen weitgehend abmontiert.
    An deren Stelle tritt nun ein neues Alarmsystem namens "KATWARN".


    Hierbei handelt es sich um den Versand von Alarmmeldungen für die Bevölkerung per SMS.
    Zusätzlich können die Meldungen auch per Mail verschickt werden.
    Hierfür stehen 17 Texte für verschiedene Gefahrenlagen (z.B. Schadstoffwolken, Gefahrgutunfall, Sturmflut, Bombenfund etc.) zur Verfügung.
    Der Dienst wird kostenlos angeboten.
    Ein Pilotprojekt im LK Aurich war im November 2008 erfolgreich verlaufen.
    Die Meldungen werden an alle Empfänger in einem bestimmten Postleitzahlenbereich versendet.


    Neben den eigentlichen Warnungen sind damit auch Verhaltensmaßregeln mitteilbar.
    Das System wird halbjährlich (ähnlich wie bei den Sirenenproben) getestet.

    raphael-wiesbaden


    Artikel 1
    (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    Selig sind die geistig Armen - nur: kann der Himmel die ganzen Seligen auch wirklich aufnehmen ?

  • Wenn die große Katastrophe kommt/ droht, sind Handynetze (trotz Vorrangschaltung) schnell überlastet, vor allem wenn viele Menschen sich in einer Zelle (Mobilfunk, nicht Pol.) aufhalten. Es geht doch nix über die gute alte Dorfsirene auf den Dächern, die analog oder digital angesteuert hunderte oder tausende Menschen gleichzeitig erreicht. Ist sicher nicht viel teurer, die alten Sirenen zu behalten/ pflegen/ warten, als ein neues System einzuführen.

  • Die meinem Beitrag zugrunde liegende Meldung besagte, daß das Sirenennetz dort oben fast komplett abgebaut wurde.
    Soweit mir bekannt, wäre eine Neuinstallation nicht auf Landes- oder Bundeskosten möglich.
    Die permanente Verschuldung von Städten + Gemeinden verhindert ebenso einen Wiederaufbau.
    In Zeiten, wo der Bürger gerne gegen den Neubau von Feuerwehrgerätehäusern klagt, weil dies ja eine "unzumutbare Lärmbelästigung" darstellt, wären Klagen von Anwohnern gegen Sirenenanlagen für mich gut vorstellbar.
    Handy's und PC's sind hingegen fast flächendeckend verbreitet; zunehmend auch in der Altersgruppe der Senioren.


    Die techn. Probleme sind sicherlich relevant.


    Andererseits ist die Bedeutung von Sirenensignalen weitgehend unbekannt.
    Bei Sturmlagen aufgrund des Windes und schon ganz allgemein wg. der besseren Lärmdämmung von Fenstern und Hauswänden ist das Hören von Sirenenanlagen erschwert; eine genauere Information über die Art des Ereignisses und die damit verbundene erwünschte Reaktion der Bürger ist nicht möglich.


    Also sollte einfach abgewartet werden, ob sich ein solches System bewährt und eine Zukunft hat.

    raphael-wiesbaden


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  • Peter hat Recht, die Sirenen hört man kaum noch seit vermehrt die Häuser isoliert sind, wie es sich auch gehört.


    Das SMS System ist doch bundesweit eigentlich schon fertig eingerichtet laut der Zeitschrift des Zivilschutzes und der Alarm geht dann automatisch an alle Handys in den betreffenden Funk-Zellen, bzw weitergehende Infos an vorher festgelegte Handys von HiOrg Angehörige etc.
    Hier bei uns ist das letztere schon Standard.

  • Jaja. so ist's recht! Erst die gute alte Dorfsirene abbauen, dann klagen die Schildbürger, weil das Tatütatü eine unzumutbare Lärmbelästigung ist, danach klagen sie dann, weil sie abgefackelt oder weggeschwommen sind. Vielleicht klagen sie ja aber auch, weil die Alarm-SMS, so sie denn wegen der Netzüberlastung oder des entladenen Akkus/ausgeschalteten Handys überhaupt ankommt, weil das ja schließlich ein Eingriff in die Privatsphäre ist. Schließlich sind unerwünschte Werbe-SMS ja verboten!


    Ach Mann, das wird immer absurder in D-Land... :mauer:


    Ja, die gute alte Sirene ist häufig und vielerorts dämlicherweise abgebaut worden. Die Folgen dieser Unbedachtheit muß natürlich jetzt irgendwie kompensiert werden. Der Erreichungsgrad einer guten Sirene für lokale Ereignisse ist immer noch unübertreffbar. Die vielen alten Pilze könnte man eventuell kostengünstiger durch weniger Hochdrucktrichter ersetzen. Und dem Bürger eventuell mal ein paar Signale wieder beibringen ... ach nee, das klappt ja nicht, dagegen wird dann ja aauch geklagt. Vielleicht nach dem nächsten Krieg wieder?


    Edit: Hier mal das Ding, was ich meine. Das Video auf der Startseite ist übrigens irgendwie ... lustig. =-)

    Das einzig Beständige im Leben ist die Veränderung

    Einmal editiert, zuletzt von Valandil ()

  • Naja,
    so ganz schwarz weiß kann man das leider nicht sehen.
    1. Sirenen:
    Wie angesprochen ist auch mit modernsten Hochdrucksirenen in machbarer Anzahl keine sichere Alarmierung breiterer Bevölkerungsteile mehr möglich, da eben durch Schallschutz und Isolierungsmaßnahmen sehr sehr hohe Schalldrücke und ein extrem dichtes Sirennetz notwendig wäre. Tlw. wäre alle 250m eine Hochdrucksirene mit entsprechendem Standort nötig um eine halbwegs sichere Alarmierung zu gewährleisten.
    2. SMS:
    Prinzipiell muss man zwischen "Leitstellen SMS" und derartigen KatastrophenwarnSMS unterscheiden, da es sich in der Netzinfrastruktur um völlig andere Komponenten handelt.
    Ersteres ist eine (hoffentlich aber nicht immer, oftmals wird das leider vergessen) per Priorisierung versendete SMS die ggf. leider bei den Übergängen zwischen den Carriern verloren geht (genauso wie das Priority Flag, dieses gilt auch nur im Versendernetz). Dementsprechend kann es hier durchaus zu Verspätungen kommen (wobei die Erfahrung zeigt, dass "tagelange" Verspätungen oftmals eher aufgrund von Nutzerfehlern entstehen).
    Allerdings gilt auch hier, dass ggf. eine Netzüberlastung droht, da eben wie angesprochen beim Übergang zwischen den Carriern die Priorität verloren geht und textbasierte Dienste immer Nachrang haben.
    Um solche Probleme zu vermeiden müsste man alle Empfänger mit einem Handy eines einzigen Anbieters (mit hoher Netzabdeckung im gewünschten Gebiet) ausstatten (wogegen die Geiz ist Geil Mentalität der Nutzer spricht) und einen entsprechenden Zugangsweg ins Netz des Carriers schaffen. V.a. letzteres kostet aber richtig. Übliche Alarmierunglösungen a la "SMS Versand mittels angeklemmter Mobilfunkkomponente",usw. sind für sowas nicht geeignet. Zusätzlich muss natürlich auch der Carrier mitspielen und die Teilnehmergruppe entsprechend priorisieren, dies ist im Regelfall für größere Leitstellen kein Problem(Die Carrier sind da ja eher kooperativ, sieeh Duisburg). Die SEG Hinterobertupfingen wird da shcon eher Probleme haben mit ihrer Insellösung.


    Bei den KatastrophenSMS Systemen wird dagegen parallel von allen Carriern in ihre Zellen zentral eine Nachricht an alle in einer Zelle befindlichen Teilnehmer versendet (ursprünglich erdacht wurde diese MassenMail für Kundeninformationen z.B. zu Ausfällen). Hierbei können aufgrund der begrenzten Netzbandbreite zwar immer noch Verzögerungen auftreten, diese sind aber eher vernachlässigbar da im Zeitraum weniger Minuten.
    Ein Problem der Netzüberlastung tritt de facto eigentlich nicht auf, da eine derartige Nachricht problemlos vorrangig geschaltet werden kann.


    Problematisch ist natürlich in beiden Fällen die Ausfallsicherheit der Infrastruktur. Wenn aufgrund der Überschwemmung der Mobilfunkturm der im Wald steht bereits stromlos ist, ist es Essig mit Alarm, selbiges gilt aber natürlich auch für die Sirenenanlage.


    Ebenso ein Problem stellt die Frage dar wie viele Nutzer nachts um 3 Uhr die SMS hören würden. Andersherum stellt dies aber für Sirenenanlage bisheriger Prägung ebenso ein Problem dar. Es gab ja mal Versuche ein "Wecken" des Bürgers per "Telefonklingeln" zu erzeugen, dies ist aber in Zeiten in denen immer mehr Bürger VoIP Anschlüsse ohne Ortsbindung oder gar kein Festnetz mehr haben ebenso unsinnig wie alle anderen derzeit verfügbaren Lösungen.
    Wir müssen nunmal leider feststellen: Da die Versuche rund um die Gefahrenwarngeräte leider als gescheitert angesehen werden müssen gibt es derzeit keine vernünftige Lösung.

  • Siehste - deine ganze Abhandlung zu den SMS-Katastrophenwarnungen (von der Alarmierung von Einsatzkräften sei hier nichteinmal die Rede) belegt nur die Schwierigkeiten, mit denen die Umsetzung einer solche Lösung verbunden wäre. Und wie du auch selber richtig feststellst - nicht jeder Bürger wird des Nachts eine SMS wahrnehmen oder vielleicht das Ding ganz ausschalten. Dann ginge diese sehr stumme Warnung voll ins Leere.
    Ich bleibe dabei: Die Sirene als breit wirksames Alarmierungsgerät für die Bevölkerung ist durch nichts zu ersetzen, als durch mehr Sirenen (analog zum Hubraum eines Motors ;))
    Das Problem, dass wegen zunehmender Schallisolierungen die Sirene nicht mehr zu hören sei, läßt sich zugegebenerweise schlecht wegdiskutieren. Obwohl ich unsere Wohnung als recht gut isoliert ansehe und dennoch beim nächtlichen Stadtalarm aus dem Bett falle. Und die nächste Sirene (wohlgemerkt ein Pilz!) steht jenseits des Berggipfels. Wenn man natürlich eine gute Schallisolierung UND eine gute Stereoanlage hat, ist das nun mal ein echtes Problem, wie bei den heutigen Autos auch. Das löst sich dann allerdings wahrscheinlich darwinistisch.
    Was die Signale angeht - naja, wer zuckt heute noch bei einer Feueralarmierung? Höchstens die, die anschließend zum Gerätehaus fahren. Wenn das Ding aber eine Minute lang heult, mache ich mir vielleicht mal Gedanken dazu - und das Radio an. Wenn nicht -> Darwin... :-D

  • Peter hat Recht, die Sirenen hört man kaum noch seit vermehrt die Häuser isoliert sind, wie es sich auch gehört.


    Das SMS System ist doch bundesweit eigentlich schon fertig eingerichtet laut der Zeitschrift des Zivilschutzes und der Alarm geht dann automatisch an alle Handys in den betreffenden Funk-Zellen, bzw weitergehende Infos an vorher festgelegte Handys von HiOrg Angehörige etc.
    Hier bei uns ist das letztere schon Standard.


    Was meinst Du mit "hier bei uns"? Deine Stadt/Landkreis, oder NRW? Denn in meiner alten Heimat im Norden von NRW gab es Groupalarm zur Alarmierung der HiOrgs bei Großschadenlagen/MANV. Die Besatzung des GW-San hatte FMEs, der Rest bekam die Alarm-SMS. Das ist dann mehrere Male (zum Glück hauptsächlich bei Übungen) gehörig in die Hose gegangen, da - wie schon von einigen hier erwähnt - die SMS gar nicht, oder erst nach Tagen ankam. Der Kreis (Herford) hat darauf hin das System wieder abgeschafft und nun tragen die aktiven der EEs allesamt DMEs am Gürtel. Das System ist zwar auch nicht 100%ig sicher und auch bestimmt nicht so sicher, wie es FMEs waren, aber die meisten HiOrg'ler werden doch zeitnah alarmiert. Und ich meine richtig alarmiert, so im Sinne von der Alarm kommt auch an.

  • Wie angesprochen ist auch mit modernsten Hochdrucksirenen in machbarer Anzahl keine sichere Alarmierung breiterer Bevölkerungsteile mehr möglich, da eben durch Schallschutz und Isolierungsmaßnahmen sehr sehr hohe Schalldrücke und ein extrem dichtes Sirennetz notwendig wäre. Tlw. wäre alle 250m eine Hochdrucksirene mit entsprechendem Standort nötig um eine halbwegs sichere Alarmierung zu gewährleisten.


    Wenn diese Aussage stimmen würde, frage ich mich, wieso bei uns 95 % der Bevölkerung über Sirenenalarm warnbar ist, und dies mit läppischen 8500 Sirenen.

  • Die Zahlen von der erheblich schlechteren realen Erreichbarkeit kommen übrigens vom NAZ/BABS...Das nur anbei.
    Entsprechende Zahlen für Deutschland existieren gar nicht... ;-(

  • Egal, ob es um eine Alarmierungstechnik geht, die unsere Groß- und Urgroßeltern noch aus den Bombenangriffen des II. WK her kennen oder um neuartige techn. Lösungen:
    es geht um die grundsätzliche Problematik einer flächendeckenden Alarmierung und Information der unwissenden Bevölkerung.
    Diese Thematik hatte in den letzten Jahrzehnten keinerlei Priorität.
    Medienwirksam werden dem steuerzahlenden Bürger so gen. "Nacktscanner" als ultimative Lösung für die innere Sicherheit präsentiert - dabei weiss hier jeder User bei etwas Überlegung, daß es weitaus grössere im Sinne von wahrscheinlicheren Bedrohungssituationen geben kann.


    Dieses KATWARN-System wurde ja ausprobiert - durch freiwillige TeilnehmerInnen z.B. aus dem Bereich der öffentl. Verwaltung.
    Hier zeigt sich für mich die viel grössere Schwachstelle, gegen die das Hören einer SMS zur Nachtzeit geradezu pille-palle ist.
    Ich meine die Einbindung nichtdeutscher BürgerInnen in ein solches System.
    In Ostfriesland mag dies kein Punkt sein; hier in meiner Stadt und anderswo mit Sicherheit.


    Das BBK (Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe) hat folgendes Werk veröffentlicht:
    Bevölkerungsverhalten und Möglichkeiten des Krisenmangements und Katastrophenmanagements in multikulturellen Gesellschaften
    Bitte erinnert Euch an die alltäglichen Verständigungsprobleme aufgrund nicht oder nur rudimentär vorhandener deut. Sprachkenntnisse in Kombination mit total anderen Erfahrungs- und Wissenswerten wg. anderer gesellschaftlicher Zusammensetzung mit "Migranten".
    Das Problem besteht also schon im Alltag - wie ist es erst bei einem wirklich grossen Schadensfall?


    Den UserInnen hier wird wohl bekannt sein, daß beim Hören einer Sirene das Radio wg. Durchsagen einzuschalten ist.
    Problem 1: hoffentlich gibt es noch Strom!
    Problem 2: welcher Sender ist wirklich der lokale?


    Im von mir zitierten Buch wird u.a. davon berichtet, daß dies in den USA zu Problemen führte.
    Bei Katastrophenwarnungen wurden die örtlichen Radiosender informiert, die die Meldungen auch sofort an die HörerInnen weitergaben.
    Nicht berücksichtigt wurde bei der Planung, daß spanischsprechende US-BürgerInnen (ein immer größer werdender Bevölkerungsanteil) eben nicht die englischsprachigen Sender hören, sondern Radiostationen in ihrer Muttersprache bevorzugen.
    Übertrage ich diese Erkenntnis auf -D-, dann bedeutet dies für mich die grosse Bedeutung der Einbindung von Medien, die üblicherweise von den zahlenmässig grössten Migrantengruppen gehört und gesehen werden.
    Für mich ist das kein Gutmenschentum.
    Migranten leben und arbeiten hier; d.h. sie zahlen auch Steuern, von denen diese Gesellschaft insgesamt profitiert.


    Es reicht nicht, sich darüber aufzuregen, warum so wenig nichtdeutsche BürgerInnen sich als freiwilliges Mitglied in unseren Hiorg's tummeln oder keinerlei Ahnung von den existierenden Systemen für Hilfeleistungen aller Art haben.
    Ich muß sie informieren und aufklären - nur dann erzielt "man" auch Profit.

    raphael-wiesbaden


    Artikel 1
    (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    Selig sind die geistig Armen - nur: kann der Himmel die ganzen Seligen auch wirklich aufnehmen ?

  • :ironie:

  • Bei einem Übungslauf hat das System erst einmal versagt:


    http://www.ndr.de/regional/nie…enburg/handyalarm101.html

    raphael-wiesbaden


    Artikel 1
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    Selig sind die geistig Armen - nur: kann der Himmel die ganzen Seligen auch wirklich aufnehmen ?

  • Erinnert mich an einen neuen Ostfriesenwitz:
    "Schickt ein Ostfriese eine Warn-SMS: Achtung Ausfall der Handynetze! Katastrophenalarm!" :pfeif:

  • Der Charme der SMS-Lösung ist, dass nahezu jeder Bürger in jedem Kaff ein Handy und einen Funkmast hat, die Voraussetzungen schon da sind, der Aufwand minimal wäre. Die Erhöhung der Ausfallsicherheit, z.B. Nachrüstung einer einfachen Notstromversorgung, könnte man ganz einfach den Betreibern der Mobilfunkfrequenzen per Gesetz aufs Auge drücken, bundeseinheitlicher Standard, gerne dafür auch etwas Geld verteilen.