Der perfekte RA-Azubi

  • Wie sieht für euch der perfekte Rettungsassi-Azubi aus? (egal ob Praktikant oder im Annerkennungsjahr) Welche charakterlichen Eigenschaften sollte er mitbringen, welche Vorkenntnisse sollte er haben? Sollte er überhaupt neben den bereits gelehrten Inhalten der Ausbildung Vorkenntnisse haben oder behindert das eher wenn er bereits erfahrener (?) Katastrophenschützer oder freiwilliger Feuerwehrmann ist?

  • Perfekt gibts nicht!
    Mir reicht ein pünktlicher, mitarbeitender, mitdenkender, nachfragender und auf Anweisungen hörender Praktikant.
    Vorkenntnisse sind gar nicht nötig. Sehr oft kommen da auch nicht gerade hilfreiche Dinge rüber.

  • Wichtig wären mir eigentlich nur:

    • Zuverlässigkeit
    • Interesse
    • Motivation

    Über alles andere könnte man reden. Vorkenntnisse können nützlich sein, müssen sie aber nicht. Ich habe jedenfalls noch von keinem gehört, bei dem es daran gescheitert wäre.
    PS: Aber Führerschein B zu haben ist schon recht wichtig: Der Fahrpraxis wegen. :rtw:

  • PS: Aber Führerschein B zu haben ist schon recht wichtig: Der Fahrpraxis wegen. :rtw:

    Wieso B? Bei uns müssen alle Azubis (auch ich) mindestens Klasse C1 haben, wenn ich Fahrpraxis sammeln möchte.


    Zum Thema Kuchen: Man muss nur eine Mutter haben, die das kann :)

  • Ich glaub es ging beim B-Führerschein darum, dass man schon einige Zeit Auto fährt bevor man den evtl. nötigen C1 macht, damit man schon Fahrerfahrung hat und man sich eher auf die Probleme des höheren Gewichts und der Signalfahrt konzentrieren kann und sich nicht mehr in Gedanken mit dem Finden des Schleifpunktes oder der Funktion des Scheibenwischers etc. auseinandersetzen muss.


    Ich muss allerdings sagen, dass ich mit bereits bei der FF vorgebildeten Azubis recht schlechte Erfahrungen bezüglich der Selbsteinschätzung am Anfang der Ausbildung gemacht habe. So meinten viele schon die ganze Welt gesehen zu haben und dumme Sprüche über den eigenen zukünftigen Beruf kloppen zu müssen...

  • Wieso B? Bei uns müssen alle Azubis (auch ich) mindestens Klasse C1 haben, wenn ich Fahrpraxis sammeln möchte.
    Zum Thema Kuchen: Man muss nur eine Mutter haben, die das kann :)


    Damit Du im Zweifelsfall leichter einen draufsatteln kannst. War bei mir damals auch so. 8)

  • Moin,


    Ich muss allerdings sagen, dass ich mit bereits bei der FF vorgebildeten Azubis recht schlechte Erfahrungen bezüglich der Selbsteinschätzung am Anfang der Ausbildung gemacht habe. So meinten viele schon die ganze Welt gesehen zu haben und dumme Sprüche über den eigenen zukünftigen Beruf kloppen zu müssen...


    da habe ich jetzt mal eine Frage, in welcher Beziehung hast du negative Erfahrung diesbezüglich gemacht? Dein Nutzername legt ein alter um die 16 Jahre nahe und deine eingetragene Qualifikation ist "Sanitätshelfer". Ist das so korrekt? Wenn ja stellt sich mir jetzt doch die Frage, wo und wie du Erfahrungen mit der Rettungsassistentenausbildung gemacht hast?


    Merlin: Der perfekte RettAss Azubi ist interessiert und kann sich in ein Team einfügen. Alles weitere lernt er im Kurs und an der Wache, dafür ist sind diese Ausbildungsabschnitte da. Auch eventuelle Lücken aus der schulischen Ausbildung sind weniger schlimm, denn die Wissensvermittlung und -vertiefung gehört auch zu den Aufgaben einer Lehrwache. Sonst sind höchstens Softskills interessant, sprich soziale Kompetenz und Konversationsfähigkeit. Allerdings darf man auch hier nicht vergessen, dass der Auszubildene an seiner Ausbildung wächst und nicht das Endziel am Anfang mitbringen muss. Ruhe bewahren, bewerben, sich so geben wie man nunmal ist, mit einer gewissen Bereitschaft sich zu entwickeln. Rettungsdienst ist derzeit ein Job mit vielen exotischen Individualisten in Teamarbeit. Da ist es gar nicht zu hilfreich, sich zu sehr verstellen zu wollen.


    Viele Grüsse,
    Johannes

    Land zwischen den Meeren,
    vor dem sich sogar die Bäume verneigen,
    du bist der wahre Grund,
    warum Kompassnadeln nach Norden zeigen!

    Einmal editiert, zuletzt von Johannes D. ()

  • Die Angeben stimmen soweit, ich bin Einsatzsani und momentan 16.


    Ich fahre öfters mit unseren Azubis auf SanDienste und habe im Zusammenhang mit deren Auftreten dort und auf der Wache feststellen müssen, dass diese am Anfang ihrer Ausbildung vermehrt überheblich sind, da sie scheinbar der Meinung sind, dass sie schon alles gesehen haben. Das war der Eindruck, den ich leider von den FF-Kollegen machen durfte, auch wenn das sicherlich nicht repräsentativ ist.
    Und wenn man dann im Praktikum vor Beginn der Ausbildung noch dumme Sprüche über den Pflasterlaster und die Arbeit der Mitarbeiter im Krankenhaus im Beisein der zukünftigen Kollegen ablässt...

  • zuerst einmal würde ich sagen, dass man zwischen den einzelnen praktikumsarten (RS/RA) keinen unterschied dahingehend machen muss, was man grundsätzlich vom praktikanten erwartet. das sind bei mir die folgenden dinge.


    ich erwarte von einem praktikanten ein adäquates rollenverständnis. praktika sind dazu da, wissen und fähigkeiten zu erlangen. praxisanleiter hingegen haben die aufgabe, wissen und fähigkeiten zu vermitteln. das sollte man als praktikant nicht vergessen. was ich - wie die meisten kollegInnen - überhaupt nicht mag, sind ja-aber-leute. wenn man feedback bekommt, sollte man sich nicht verteidigen oder rechtfertigen; es sei denn, es gibt ein offensichtliches missverständnis auszuräumen. wenn ich beispielsweise einem fahrerpraktikanten sage, dass er über die letzte rote ampel viel zu schnell gefahren ist, dann erwarte ich, dass die kritik akzeptiert wird und eine verhaltensänderung bewirkt. ein satz wie "wieso? da stand doch nur ein auto!" signalisiert sowas wie kritikresistenz. und kritikresistente praktikanten bildet niemand gerne aus. das bringt nämlich nichts. wenn da 20 jahre einsatzerfahrung auf 20 tage einsatzerfahrung prallen, dann haben die 20 jahre erstmal recht. das als faustregel. im einzelfall mag es ausnahmen geben, aber die dürften eher selten sein. wer das grundlegende rollenverständniss zwischen lernendem und lehrendem falsch verstanden hat, lernt in seinem praktikum nichts dazu.


    das letztgenannte gilt auch für eine erfahrung, die so ziemlich jeder praktikant mal machen dürfte: beim zweiten RA macht man das gleiche ganz anders als beim ersten. zum beispiel die art, eine trage zu beziehen und herzurichten mit gurtsortierung, lagerung des tragetuchs und so weiter. das machen ganz viele RAs völlig unterschiedlich. wenn man dann hintereinander mit zweien fährt, die das unterschiedlich wünschen, dann sollte man das nicht bemängeln. erstens dürfte es keine 2 RAs/RS/NAs geben, die alles haargenau gleich machen, und zweitens ist es ja eines der ziele in einem praktikum, mit unterschiedlichen arbeitsweisen konfrontiert zu werden und sich aus den unterschiedlichen "angeboten" das rauszusuchen, womit man klarkommt. insofern lässt sich meistens auch nicht sagen, dass es der eine anleiter falsch und der andere richtig macht. meistens sind es nur verschiedene wege, die zum gleichen ziel führen. ganz falsch ist auch die reaktion, sich angegriffen zu fühlen, wenn man vom zweiten korrigiert wird, nachdem man es genau so gemacht hat, wie der erste es gezeigt hat. man muss sich sowieso selten angegriffen fühlen, wenn man korrigiert wird. im gegenteil; wird man korrigiert, dann heißt das, dass man ausgebildet wird, und das passt ja zur rollenverteilung im praktikum. man sollte also nicht das berüfnis entwickeln, sich als fehlerfrei darstellen zu wollen und sich gegen irgendwelche kritik zu verteidigen. es gibt im praktikum nämlich keine mündlichen noten wie in der schule. das gilt auch für aussagen wie "in ... machen wir das aber so-und-so." erstens sind wir nicht in ..., und zweitens: wie man das in ... macht, interessiert uns hier wenig bis garnicht.


    als praktikant - um noch kurz bei den grundsätzlichen dingen zu verweilen - sollte man auch ein gespür dafür haben, wann diskutiert werden darf und wann nicht. ein guter praxisanleiter signalisiert das eindeutig - unter anderem durch die wortwahl. wenn ich bei einer verlegung den praktikanten überlegen lasse, wie man am besten umlagern könnte, dann ist freies vorschlagen und experimentieren angesagt. wenn ich bei reanimationen anweisungen erteile, wer was tut, ist in der regel handeln auf kommando angesagt. in der notfallmedizin gibt es situationen, die von zeitnot durchwirkt sind, und in denen insofern kein raum für diskussionen ist. auch hier sollte man sich nicht angegriffen fühlen, wenn der ton mal deutlicher wird. schließlich geht es nicht um selbstverwirklichung des praktikanten, sondern vorerst mal um das leben des patienten.


    fragen stellen ist eine sache, die ein praktikum enorm bereichern kann. schließlich weiß ich nicht, was der praktikant schon weiß - oder eben noch nicht weiß. gezielte fragen sind da ein einstieg in wertvolle lehrgespräche, die oft allemal besser sind als ein lehrbuchtext. man sollte fragen allerdings nicht nur stellen, um sich selbst darzustellen. fragen, bei denen man genau weiß, dass der praktikant jetzt nur sein eigenes wissen zur schau stellen will, gehen den lehrenden eher auf die nerven. ich habe am liebsten vernünftig und präzise formulierte fragen, die dinge erhellen, die in einem einsatz gelaufen sind, zB: warum wolltest du den patienten nicht mehr laufen lassen? oder: warum hast du gefragt, ob er in letzter zeit häufiger pinkeln musste? man kann auch gerne komplette lernfelder durchsprechen: können wir das thema diabetes nochmal besprechen? sich von einem praktiker dinge erklären zu lassen stellt zusammenhänge oft einfacher und zielführender und anwendbarer dar. außerdem ist es eine gute vorbereitung für prüfungen und das spätere leben. allerdings sollte man das mit dem fragen auch nicht übertreiben und merken, wann man den lehrenden auf die nerven geht. übrigens ersetzt die fragerunde im praktikum nicht die erfolgreiche teilnahme an einem grundlehrgang. praktika dienen ja dazu, wissen in die praxis zu transferrieren. wenn man nichts weiß, ist ein praktikum deshalb wenig sinnvoll. bemerkt man das, sollte man sich nochmals mit einem lehrbuch auseinandersetzen - entweder punktuell oder aber auch systematisch.


    eine interessante frage wäre noch, wer die verantwortung für den lernerfolg trägt. falsch ist es jedenfalls, die verantwortung allein bei den lehrenden zu verorten und eine art konsumentenhaltung an den tag zu legen. praktikanten sind eher selbst verantwortlich für den lernerfolg in einem praktikum. das geht im rettungsdienst auch kaum anders, da man ja üblicherweise mit mehreren verschiedenen anleitern eingesetzt wird - was auch nachteile hat. wenn ich beispielsweise erstmalig einen praktikanten auf dem auto habe, der aber in der dritten woche ist und bei den grundlegenden arbeitstechniken schon bescheid weiß - dann weiß ich das ja nicht. da wäre dann eine anfängliche erörternde kommunikation angebracht. man sollte auch nicht dauernd darauf warten, dass man aufgaben zugeteilt bekommt. wenn zB jemand sagt "ich gehe jetzt die trage richten", dann könnte man sagen "kann ich mitkommen und mir das ansehen?" oder "kann ich das machen? ich weiß schon, wie das geht!" mit solchen praktikanten macht das arbeiten eher spaß, weil es sich eher partnerschaftlich gestalten lässt und man nicht das gefühl hat, bloß jemanden bespaßen zu müssen. zucker ist es, wenn der paktikant an der richtigen stelle von sich aus sagt, dass er jetzt mal die trage richten geht. allerdings sollte man mit dem letztgenannten hinweis vorsichtig sein. wenn man eine selbständige tätigkeit übernehmen will, dann nur, wenn man es auch tatsächlich schon kann. wenn ich mit dem patienten auf dem tragetuch die treppe heruntergehe und merke, dass ich garnicht auf die trage komme, weil die völlig absurd in der gegend steht, dann ist das blöd. bei unsicherheiten am besten vorher fragen bzw. um überwachung oder überprüfung des ergebnisses werben. damit signalisiert man auch eine gewisse verlässlichkeit. das gegenteil ist der fall, wenn man irgendetwas leichtfertig übernimmt, von dem man eigentlich noch keine ahnung hat. damit verhindert man auch künftig, dass man komplexe aufgaben übertragen bekommt. im umkehrschluss gilt aber auch: wenn man eine komplexe aufgabe übertragen bekommt, dann sollte man die auch übernehmen. wenn der anleiter zum beispiel bei einem einsatz sagt: "das ist deiner. wir tun, was du sagst, wenn du es sagst." dann sollte man das angebot annehmen. offensichtlich traut der anleiter es einem dann ja zu. und der wird wohl gründe dafür haben. versagensängste sind hier übrigens fehl am platz, wenn man einen guten anleiter hat. der wird nämlich, wenn der einsatz aus dem ruder läuft, diskret eingreifen und den einsatz übernehmen ohne dass der patient das bemerkt und ohne dass das selbstwertgefühl des praktikanten dabei beschädigt wird. eigenverantwortung ist auch beim führen der praktikumsnachweise angebracht. man sollte wissen, wie man diese hefte führen muss und es auch zeitnah tun. es geht mir jedes mal auf die nerven, wenn kollegInnen sachen unterschreiben sollen, die vor mehreren wochen gelaufen sind. wenn das abfassen von einsatzberichten verlangt wird, sollte der paktikant das selbständig und frühzeitig beginnen. wenn man fünf schreiben muss und mitte der vierten woche anfängt, wird's stressig für alle beteiligten. das gilt auch für nachweise, die gestempelt und unterschrieben werden müssen. wenn man nächsten montag auf prüfungslehrgang geht, ist die zeit nach dem letzten spätdienst am freitag eher schlecht geeignet, um zu fragen, wer jetzt die beurteilung schreibt und das heft abstempelt. darum kümmert man sich am besten rechtzeitig.


    ein paar no-gos


    man lästert als praktikant nicht. selbst dann, wenn ein anleiter über einen kollegen lästert, stimmt man keinesfalls ein. man stellt auch nicht die qualifikation der mitarbeiterInnen in frage. ebensowenig sollte man geschichten weitererzählen, die während der schicht oder irgendwann in der vergangenheit passiert sind. wenn mir ein praktikant erzählt, dass er neulich bei einem verkehrsunfall dieses und jenes erlebt hat, dann langweilt mich das meistens. was für den einen ein abenteuer ist, kann für den anderen nämlich durchaus routine sein.


    wenn man das bedürfnis hat, sich beim chef über einen anleiter zu beschweren, dann sollte man sehr vorsichtig damit sein und - wenn es denn sein muss - bei der wahrheit bleiben. jedenfalls ist es eine schlechte art, sich in ein team zu integrieren, wenn man anderen brühwarme geschichten erzählt.


    ein paar selbstverständlichkeiten


    pünktlichkeit, körperhygiene, das befolgen von anweisungen in jeder hinsicht: arbeitssicherheit, abfassen von einsatzberichten usw.. ein praktikant, der sich schon umzieht, während andere noch arbeiten: schlechts bild. man kommt selbstverständlich auch ausgeschlafen und ohne restalkohol zum praktikum. zuhören können und andere ausreden lassen ist eine grundvoraussetzung für jeden erfolg im praktikum.

    2 Mal editiert, zuletzt von res cogitans ()


  • Schöne Zusammenfassung. :applaus:

  • beim zweiten RA macht man das gleiche ganz anders als beim ersten. zum beispiel die art, eine trage zu beziehen und herzurichten mit gurtsortierung, lagerung des tragetuchs und so weiter. das machen ganz viele RAs völlig unterschiedlich. wenn man dann hintereinander mit zweien fährt, die das unterschiedlich wünschen, dann sollte man das nicht bemängeln. erstens dürfte es keine 2 RAs/RS/NAs geben, die alles haargenau gleich machen, und zweitens ist es ja eines der ziele in einem praktikum, mit unterschiedlichen arbeitsweisen konfrontiert zu werden und sich aus den unterschiedlichen "angeboten" das rauszusuchen, womit man klarkommt.


    Wobei man auch sagen muss, dass sich die "alten Hasen" dessen auch einmal bewusst werden sollten...

    insofern lässt sich meistens auch nicht sagen, dass es der eine anleiter falsch und der andere richtig macht


    Denn dann darf man im Umkehrschluss dem Praktikanten auch nicht "Blödheit" andichten, weil er es so macht, wie er es tagszuvor noch gelernt hat...
    Das geschieht nämlich immer wieder gerne...und ist gelinde gesagt auch etwas unhöflich...



    Ansonsten stimme ich dem Rest deiner Ausführungen zu. :-)

  • ich habe das aus meiner sicht als ausgebildeter praxisanleiter geschrieben. dass es auch anders geht, habe ich zu beginn meiner laufbahn im rettungsdienst leider auch erfahren müssen. eine wache, die regelmäßig praktikanten ausbildet, sollte über eine ausreichende zahl ausgebildeter praxis-anleiterInnen verfügen. dabei reichen schon ein paar wenige unterrichtseinheiten, wie ich finde, um lernsituationen entschieden zu verbessern.

  • Nicht zu vergessen ist die simple "gute Kinderstube". Also sich z.B. bei allen Mitarbeitern vorstellen, nicht nur bei denen, mit denen man fährt. Bei uns ist das auch bei gestandenen RAs scheinbar zu viel verlangt. Von vier neuen Kollegen, die in letzter Zeit angefangen haben, hat sich nur die Hälfte vorgestellt. Von erfahrenen Menschen um die vierzig schon ein armes Bild.
    Wenn man dazu noch Praktikant ist und sich einfach in den Aufenthaltsraum setzt, also würde sich die Welt ab jetzt nur noch um einen Selbst drehen, hat man bestimmt Spass in der Ausbildung.
    Man sollte meinen, das wäre ja selbstverständlich.


    Ja, aber.. :(

  • Lasst uns den Spieß doch mal umdrehen: Wie sieht denn für euch der Perfekte Praxisanleiter aus?


    Für mich müssen folgende Punkte erfüllt sein:


    * Motivation
    * Ruhe/Gelassenheit
    * Verständnis
    * Fähigkeit des Anleitens


    Folgendes geht gar nicht:


    * Ständiges Auflaufen lassen
    * Desinteresse



    Zu sollte ein persönliches Verhältnis zum Azubi aufgebaut werden. Der Anleiter muss dem Azubi die Angst vor ihm nehmen. Und das geht am Besten durch persönliche Gespräche, auch über das Berufliche hinaus.


    Was sollte euer Praxisanleiter/ein Praxisanleiter an eurer Wache noch erfüllen?