Hallo ihr,
ich brauche mal euren Rat. Wir haben zur Zeit einen sehr jungen (18j) RS-Praktikanten bei uns an der Wache. Er ist anscheinend sehr schüchtern und hat wohl wenig Selbstbewusstsein. Eig. nehmen wir so junge Leute nicht mehr, aber da man ihm aus einem Sanitätsdienst kannte und es da ein sehr gutes Arbeiten war, wurde er genommen.
Leider funktioniert nichts. Nach nun 8 Schichten bewegt er sich immernoch im absoluten Schneckentempo (bsp: wir sind schon mit dem geraffel an der Haustür--> Parktikant steigt erst aus. Einfache dinge ( de er ja aus dem SanDienst schon kennen sollte) wie RR-messen, EKG kleben, Zugang vorbereiten, Wunden verbinden, etc. brauchen bis zu 10 min, bis er überhaupt anfängt....
An der Wache sitzt er meistens rum und sagt nix, guckt manchmal in seine UNterlagen, fragt nix und wenn man ihm anbietet mal ne Runde mit ihm zu lernen ihn abzufragen oder so, will er das nicht.
2 Wochen war er auch schon krank ( einmal wegen Nackenschmerzen einmal Grippe) bei der Grippe haben wir alle ( inkl. LRA und WL) gesagt er soll erst wieder kommen wenn er gesund ist nicht dass er uns noch ansteckt. War wohl nix. trockener husten ohne ende, Hand vor dem Mund mussten wir ihm beibringen und auf die frage was er denn dagegen nimmt kam Mucoslovan hustensaft aber den hat er nicht mit und 1-2 L trinken am tag -.- Das Ende vom Lied: 2 Kollegen sind jetzt krank der dritte fängt auch schon an.
Gestern fragte er denn ob er mal bei nem Einsatz vorgehen könnte. Wir haben uns dadrauf eingelassen mit der hoffnung, dass er dann vielleicht mal in Quark kommt. Auf der Anfahrt ( Koplawu in Disco) haben wir alles nochmal durchgesprochen etc. Ankunft: Prakti steigt aus, ich mit Koffer hinterher, tür auf prakti bleibt stehen, nix passiert. Ich mit ihm zusammen zum Pat. ihm tips gegeben was er jetzt machen soll; keine Reaktion nix ist passiert.
Heute morgen meinte er dann er fühlt sich bei uns nicht wohl, wir sind alle komisch und er würde eh nix lernen. äääääh?
Also da ich auch über de ehrenamtliche Schiene in den RD gekommen bin und da auch viel Ausgebildet habe bin ich shconmal ein sehr geduldiger Mensch. Unser LRA ist auch immer sehr bemüht den PRaktikanten so viel wie möglich mit auf dem weg zu geben, usw. Aber was sollen wir denn noch machen ausser ihm immer wieder was anbieten ihn anstubsen etc? Idee?
ich bzw. wir alle sind langsam echt mit unserem Latein am Ende und ich muss ganz ehrlich sagen, dass er bei uns echt nen entspanntes Leben als Prakti hat, da kenne ich viele andere Wachen wo der Hase anders läuft. Es hat ihn auch keiner angeschnauzt oder sonst was, also keine Ahnung was der für Vorstellungen hat. ( Die Frage beantwortet er dann immer mit "Weiß nicht") Aber er will RA werden, es ist sein Traumjob. Aber so langsam denke ich, Bäcker ist auch ein schöner Beruf....
Habt ihr da vielleicht noch ne Idee was wir mit dem Typen anstellen? mir gehen die ideen aus.
Vg Supra
P.s: Rechtschreibfehler dürft ihr gratis behalten ich tipp schon wieder viel zu schnell hier rum...