Facharbeit zum Thema "Notarztmangel"

  • Hallo Leute,


    ich schreibe im Moment an einer Facharbeit zum Thema Notarztmangel in Deutschland
    und möchte in dieser verschiedene Lösungsansätze erläutern und politisch bewerten.
    Mich interessiert eure Meinung zu dem Thema.


    Was haltet ihr davon, dass Rettungsassistenten mehr Kompetenzen bekommen?
    Oder sollte man einen neuen eigenen Berufsstand mit einer besseren Ausbildung als der von Rettungsassistenten erschaffen, die dann die Aufgaben des Notarztes übernehmen.
    Oder wie kann man das Problem lösen?



    Punkte wie politische Durchsetzbarkeit, Verfassungsmäßigkeit etc. sind unwichtig.


    Ich freue mich über jegliche Art von Denkansatz und sei er noch so exotisch.

  • Was haltet ihr davon, dass Rettungsassistenten mehr Kompetenzen bekommen?
    Oder sollte man einen neuen eigenen Berufsstand mit einer besseren Ausbildung als der von Rettungsassistenten erschaffen, die dann die Aufgaben des Notarztes übernehmen.
    Oder wie kann man das Problem lösen?


    Diese Fragen sind zu komplex, um sie hier in einem "Allround-Thread" mal kurz zu beantworten. Es gibt hier im Forum jede Menge (sehr) ausführliche Diskussionen zu entsprechenden Fragestellungen mit durchaus kontroversen Meinungen. Da kannst du dich ja mal auf die Suche nach verwertbaren Aussagen machen.
    Eine wissenschaftliche Auswertungen, die über ein Meinungsbild hinausgeht, wird da aber sicher nicht so leicht zu machen sein. Vielleicht solltest du daher deine grundsätzliche Fragestellung (der Facharbeit) konkretisieren.



    Punkte wie politische Durchsetzbarkeit, Verfassungsmäßigkeit etc. sind unwichtig.


    Na herzlichen Glückwunsch. Wenns schon so losgeht, muss man das auch nicht ernsthaft diskutieren. Das provoziert ja geradezu Fantasiediskussionen.


    Willkommen im Forum und viel Erfolg!
    J. :)

  • Oder sollte man einen neuen eigenen Berufsstand mit einer besseren Ausbildung als der von Rettungsassistenten erschaffen, die dann die Aufgaben des Notarztes übernehmen.


    Ich freue mich über jegliche Art von Denkansatz und sei er noch so exotisch.


    Also wenn man den ersten von dir genannten Punkt konsequent weiterdenkt, könnte man doch dazu übergehen ärztliche Behandlungen durch jeden zu ermöglichen, wenn man sieht, dass jemand krank ist.
    Das hätte 2 Vorteile:
    - Ein Mangel an Arbeitskräften kann nicht entstehen, da wir in Deutschland 80 Millionen potentielle Behandler hätten. Heute wird diese Kapazität dadurch vergeudet, dass diese 80 Millionen zum Großteil die Position des Patienten einnehmen. Leute traut euch mehr! Das spart Kosten!
    - Wenn wir diesen Ansatz konsequent zu Ende denken, dann sparen wir uns auch den Transport in ein Krankenhaus, da wirklich an jeder Ecke bzw. in jedem Haushalt auch schwierigste Operationen möglich sind. Hier sollte man im übrigen nicht das Potential neuartiger telemetrischer Dienste, wie Facebook in Verbindung mit Wikipedia unterschätzen.


    And last but not least bin ich mir sicher, dass wir mittelfristig hier über das Forum auch die ein oder andere Studie zu diesem Thema anleiern könnten.
    (z.B. Facebook assistierte Trepanation daheim durch Jedermann vs. der klassischen Vorgehensweise im neurochirurgischen OP: Vergleich der Mortalität und Morbidität)
    Wie hätten einerseits Leute, die das Studiedesign übernehmen könnten und andererseits Leute, die mit ihren Erfahrungen in der internationalen Buschrettung auch die praktische Umsetzbarkeit des Studiendesigns überwachen könnten. :-D

  • Huhu und danke für die ersten Antworten.


    Die Leitfrage ist "Was können der Gesetzgeber und die Rettungsdienstorganisationen tun, um auch in Zukunft eine sichere und kompetente präklinische Versorgung von Patienten sicherzustellen?"


    Ziel meines Postes ist es nicht die perfekte Lösung zu finden, sondern neue Denkansätze zu entdecken. Deswegen auch der Hinweis,
    dass Durchsetzbarkeit und Verfassungsmäßigkeit unwichtig sind. Ich wollte damit versuchen das auch Diskussionen über Durchsetzbarkeit etc. zu vermeiden.

  • Huhu und danke für die ersten Antworten.


    Die Leitfrage ist "Was können der Gesetzgeber und die Rettungsdienstorganisationen tun, um auch in Zukunft eine sichere und kompetente präklinische Versorgung von Patienten sicherzustellen?"


    Der Gesetzgeber könnte eine Suizidpflicht für alle frischgebackenen Altersrentner einführen.
    Neben der nahezu totalen Entlastung der RV wäre dies eine massive Entlastung der GKV, da ältere/alte Menschen einen grossen Anteil an dem kompletten med. Ressourcen haben - auch in der Notfallversorgung.


    Die Hiorgs verzichten freiwillig - ansonsten werden sie vom Gesetzgeber gezwungen - auf Hausnotrufdienste u.ä.
    Damit steigt der Anteil vom sozialveträglichem Frühableben - was sich zwangsläufig zu besseren Möglichkeiten für jüngere Menschen in Notfallsituationen niederschlägt.
    :ironie:

    raphael-wiesbaden


    Artikel 1
    (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    Selig sind die geistig Armen - nur: kann der Himmel die ganzen Seligen auch wirklich aufnehmen ?

  • So, ich finde, dass das jetzt genug "witzige" Antworten waren.


    Für den Threadersteller wiederhole ich gerne meine (ernst gemeinte) Aussage von vorhin:


    Diese Fragen sind zu komplex, um sie hier in einem "Allround-Thread" mal kurz zu beantworten. Es gibt hier im Forum jede Menge (sehr) ausführliche Diskussionen zu entsprechenden Fragestellungen mit durchaus kontroversen Meinungen. Da kannst du dich ja mal auf die Suche nach verwertbaren Aussagen machen.


    J.

  • Die Leitfrage ist "Was können der Gesetzgeber und die Rettungsdienstorganisationen tun, um auch in Zukunft eine sichere und kompetente präklinische Versorgung von Patienten sicherzustellen?"


    möchte in dieser verschiedene Lösungsansätze erläutern und politisch bewerten.


    Punkte wie politische Durchsetzbarkeit, Verfassungsmäßigkeit etc. sind unwichtig.


    Beißt sich schon ein bisschen, oder? Vielleicht solltest Du Dir erst einmal darüber klar werden, was die Aufgabenstellung eigentlich verlangt.

  • Jörg auch das geschieht parallel



    @Schmunzel Ich will hier ja keine fertigen Antworten haben die ich dann aller Guttenberg nur noch abschreibe. Sondern ich suche außergewöhnliche Denkansätze, mit denen ich dann arbeiten kann. Die politische Bewertung nehme ich dann im Nachhinein vor.

  • er zeigt das a-grave leider nur so "? " "? " an. Egal ob ich das Akzent zusätzlich aktiviere, oder den Buchstaben mit Akzent über die eigene Taste eingebe.

  • Solange der fehlende accent grave der einzige grave mistake hier ist ;-)


    Pizzaman: Was für eine Art von Facharbeit ist das denn, da bist du ein wenig vage geblieben?


    Was das Thema Notarztmangel und die daraus resultierenden medizinischen, sozialen und politischen Fragestellungen angeht, wurde dies hier im Forum schon häufiger breit diskutiert und ich glaube ehrlich gesagt kaum, dass eine vergleichsweise sehr allgemein gehaltene Eingangsfrage wie deine hier diesbezüglich besonders erhellende oder originelle Lösungsansätze hervorbringt, insbesondere wenn man die ziemlich begrenzten Rahmenbedingungen in den Blick nimmt, in deren Kontext sich die Antworten ansiedeln müssten. Ich wünsche dir trotzdem viel Erfolg!

    Unter den Blinden ist der Einäugige der Arsch - er muss allen Anderen vorlesen...