Es gibt ein neues Positionspapierdes DRK für den RD in BaWü mit folgenden Kernpunkten:
ZitatAlles anzeigenDas Grundsatzpapier fordert sowohl strukturelle Fortentwicklungen als auch operative Veränderungen:
- Die Aufnahme des Rettungsdienstes als eigenständige medizinische Leistung im Sozialgesetzbuch V
- Die Aufrechterhaltung und den Ausbau des komplexen Hilfeleistungssystems unter Beibehaltung der organisatorischen Einheit von Notfallrettung und Krankentransport
- Die Weiterentwicklung der Leitstellenstrukturen in Baden-Württemberg mit zukünftig 18 bis 20 Leitstellen
- Die flächendeckende Umsetzung der Vermittlung des kassenärztlichen Notfalldienstes über die integrierten Leitstellen unter der europaweiten Notrufnummer 112 in Baden-Württemberg.
- Die Einführung einer Wartezeit von maximal 40 Minuten im Krankentransport
- Eine verbesserte Steuerung der vorhandenen Ressourcen und damit verbunden die Schaffung einer 3 jährigen durch die Kostenträger finanzierten Ausbildung zum Rettungsassistenten,
die klare Regelung der Kompetenzen des nichtärztlichen Einsatzpersonals, die Umsetzung der Fortbildungspflicht für alle im Rettungsdienst tätigen Personen nach klaren qualitätsorientierten Kriterien sowie die Überarbeitung des notärztlichen Einsatzindikationskataloges
- Die Installation einer einheitlichen rettungsdienstlichen Führung in größeren Schadenslagen, bestehend aus dem Leitenden Notarzt und Organisatorischen Leiter Rettungsdienst sowie die Definition eines Einsatzindikations- und Ausstattungskatalogs.
- Die flächendeckende Einführung von Telemedizin
- Die Definition der zweiten Person als Rettungshelfer zur Erhöhung der Qualität im Krankentransport
- GPS für alle Fahrzeuge sowie neue Rettungswachen und Notarztstandorte zur Erreichung der gesetzlichen Hilfsfrist