Fachassistent/in für Pflege und Rettungsdienst

  • @cp


    Wenn Du selber schon solche Beispielen anführst (einschließlich Deiner eigenen Fertigkeiten), mußt Du damit rechnen, daß man darauf eingeht und unter Umständen sogar belächelt.

  • @cp


    Ich weiß nicht, wann Du das letzte Mal die von Dir erwähnten Maßnahmen gesehen hast, aber weder für die Assistenz einer ZVK-Anlage, noch für die Thoraxdrainage braucht man irgendwelche besonderen Vorkenntnisse. Außer, daß man weiß wo die Klamotten liegen. Durch die modernen Techniken und Einmalprodukte kann jeder dieser Aufgabe problemlos und mit Ansage von außen nachkommen. Und wenn man das dreimal gemacht hat, kann man es. Da braucht man gar keinen Geschiß drum zu machen. Die Narkoseinleitung lasse ich mal vor, weil sie etwas komplexer und risikoreicher ist. Aber rein von der praktischen Assistenzfunktion kann auch hier praktisch jeder auf Anordnung des Anästhesisten ein Medikament spritzen oder mir einen Tubus anreichen. Ohne Fachweiterbildung. Auch das macht der Rettungsassistent im Klinikpraktikum problemlos.


    Unabhängig von dieser Tatsache finde ich diese Berufsausbildung genauso fragwürdig wie speziell studierte Notfallmanager als Notarztersatz.


    Okay. Lassen wir es so stehen. Du beschreibst damit indirekt, das eine Fachkraft im Krankenhaus in der Unterstützung des Arztes als qualitativ hochwertige Kraft nicht notwendig ist - Dr. Mabuse meint es kann ein Affe - warum sind dann die Zoos nicht leer von Affen und nicht voll von Fachkräften A+I etc. Sorry, aber wir diskutieren darüber, das RettAss nicht regelrecht in der Anaesthesie arbeiten können und man dafür eine Fachkraft für A+I haben will, genauso auf der Intensivstation etc. ... Es ist eben nicht so einfach, wie Du Dir das vorstellst Ani. Du kennst die Dinge und es kommt immer auf die kognitiven Stärken des Einzelnen an, wie gut er Deine Anweisungen umsetzen kann und nicht. Ein Training solcher Dinge und schon das Kennen von Instrumenten, ermöglicht vor allem dem Handelnden einen stressfreieren Umgang mit der Situation und damit eine Fehlerreduktion. Hat auch was mit CRM und CIRS zu tun, aber egal.

  • Okay. Lassen wir es so stehen. Du beschreibst damit indirekt, das eine Fachkraft im Krankenhaus in der Unterstützung des Arztes als qualitativ hochwertige Kraft nicht notwendig ist - Dr. Mabuse meint es kann ein Affe - warum sind dann die Zoos nicht leer von Affen und nicht voll von Fachkräften A+I etc. Sorry, aber wir diskutieren darüber, das RettAss nicht regelrecht in der Anaesthesie arbeiten können und man dafür eine Fachkraft für A+I haben will, genauso auf der Intensivstation etc. ... Es ist eben nicht so einfach, wie Du Dir das vorstellst Ani. Du kennst die Dinge und es kommt immer auf die kognitiven Stärken des Einzelnen an, wie gut er Deine Anweisungen umsetzen kann und nicht. Ein Training solcher Dinge und schon das Kennen von Instrumenten, ermöglicht vor allem dem Handelnden einen stressfreieren Umgang mit der Situation und damit eine Fehlerreduktion. Hat auch was mit CRM und CIRS zu tun, aber egal.


    Man CP, ich sagte wortwörtlich "manche med. Dinge kann man einem dressierten Affen beibringen" und meinte damit Dein Beispiel, nämlich die Assistenz bei einer ZVK Anlage. Ich wollte damit ausdrücken, dass nicht alles in der Medizin eine 5 jährig ausgebildet$e Fachkraft erfordert und dass man darum auch nicht so einen Affentanz (ich habe es heute mit Affen, sorry) machen muss. Der Umkehrschluss, den Du mir unterschiebst, nämlich deswegen seien alle Aufgaben in der Medizin von ungelernten Kräften zu erledigen, ich glaube darüber brauchen wir nicht ernsthaft zu diskutieren, gegen diese Unterstellung würde ich mich verwehren!

  • Es wäre schön, wenn wir auf einer sachlichen Ebene bleiben könnten.


    Dr. Mabuse meint es kann ein Affe - warum sind dann die Zoos nicht leer von Affen und nicht voll von Fachkräften A+I etc.


    Ich hab jetzt ehrlich gesagt genug von dem Affentheater. Lieber CP, wieder einmal schaffst du es, einen Thread durch deine Ergüsse für jeden anderen unlesbar zu machen. Man hat einfach keine Lust mehr drauf. Erst machst du ein riesen Fass auf, wirfst mit den unmöglichsten Thesen um dich, um dann alle anderen zur Raison zu rufen. Das ist nicht nur lächerlich, es nervt vor allem ganz unglaublich.


    J. :banned:

  • Ich hab jetzt ehrlich gesagt genug von dem Affentheater. Lieber CP, wieder einmal schaffst du es, einen Thread durch deine Ergüsse für jeden anderen unlesbar zu machen. Man hat einfach keine Lust mehr drauf. Erst machst du ein riesen Fass auf, wirfst mit den unmöglichsten Thesen um dich, um dann alle anderen zur Raison zu rufen. Das ist nicht nur lächerlich, es nervt vor allem ganz unglaublich.


    J.


    Klar, jetzt bin ich es. Hier postuliere hier nicht irgendwelche unhaltbare Thesen die wider jeglichen qualifizierten Weise ist, wie man Skills trainiert, Basics des CRM uvm. Das sind die beiden anderen Kollegen. Ich habe hier nicht angefangen auf eine persönliche Ebene zu wandern und zum Schluss habe ich doch gebeten auf das relevante Thema einzugehen, was ich eigentlich seit Beginn des Thread versucht habe zu diskutieren - diese Pflegeassistentausbildung. Das ich auf Antworten ggf. antworte ist wohl nur rational nachvollziehbar.
    Jetzt kannst Du mir gerne mal wieder den schwarzen Peter zuwerfen, aber den zieh ich mir nicht an.


    Ich finde es beschämend, mit welchem zweierlei Maß Du mal wieder hier misst. Aber es ist ja nichts neues!

  • Einen ZVK lasse ich mir in der Klinik lieber von einer Krankenschwester anreichen bzw. Fachschwester als von der Pflegeassistentin.


    Echt?
    Der einzige Moment, in dem ich bei der ZVK-Anlage "Hilfe" brauche ist, wenn es um das sterile Verpacken des Sono geht.....
    Der Rest geht auch alleine.

    "We are the Pilgrims, master; we shall go
    Always a little further: it may be
    Beyond that last blue mountain barred with snow,
    Across that angry or that glimmering sea,


    White on a throne or guarded in a cave
    There lives a prophet who can understand
    Why men were born: but surely we are brave,
    Who take the Golden Road to Samarkand."


    James Elroy Flecker

  • Klar, jetzt bin ich es. Hier postuliere hier nicht irgendwelche unhaltbare Thesen die wider jeglichen qualifizierten Weise ist, wie man Skills trainiert, Basics des CRM uvm. Das sind die beiden anderen Kollegen. Ich habe hier nicht angefangen auf eine persönliche Ebene zu wandern und zum Schluss habe ich doch gebeten auf das relevante Thema einzugehen, was ich eigentlich seit Beginn des Thread versucht habe zu diskutieren - diese Pflegeassistentausbildung. Das ich auf Antworten ggf. antworte ist wohl nur rational nachvollziehbar.
    Jetzt kannst Du mir gerne mal wieder den schwarzen Peter zuwerfen, aber den zieh ich mir nicht an.


    Ich finde es beschämend, mit welchem zweierlei Maß Du mal wieder hier misst. Aber es ist ja nichts neues!


    Warum verlierst du eigentlich immer deine Muttersprache, wenn du dich aufregst? Erst verlierst du inhaltlich den roten Faden, dann auch immer mehr formal. Am Ende kann man regelmäßig nicht mehr verstehen, was du eigentlich sagen möchtest. Diesmal versuchst du wenigstens nicht, durch Pseudo-Anglizismen zu beeindrucken. Versuchs mal mit kürzeren Satzkonstruktionen, die du noch überblicken kannst, und vermeide doch Phrasen, über deren Bedeutung du dir unsicher bist. Dann klappts auch mit der Muttersprache!


    J. :prost:

  • Ich wollte mit meiner Frage nicht so eine sinnlose Diskussion lostreten, mich hat nur interessiert, warum eine (Fach-)Krankenschwester kompetenter im Anreichen der Materialien für das Legen eines ZVK ist als eine Fachassistentin für Pflege und RD.


    @cp, so wie Du Deine Aussage formuliert hast, klang sie meiner Meinung nach ziemlich herablassend. Ich wollte nur wissen, warum Du dieser Meinung bist. Persönliche Erfahrungen damit gemacht?

    "You are one of God's mistakes" --->(Placebo - Song to say Goodbye)

  • Ich wollte mit meiner Frage nicht so eine sinnlose Diskussion lostreten, mich hat nur interessiert, warum eine (Fach-)Krankenschwester kompetenter im Anreichen der Materialien für das Legen eines ZVK ist als eine Fachassistentin für Pflege und RD.


    @cp, so wie Du Deine Aussage formuliert hast, klang sie meiner Meinung nach ziemlich herablassend. Ich wollte nur wissen, warum Du dieser Meinung bist. Persönliche Erfahrungen damit gemacht?


    Ich wollte damit nicht herablassend wirken, nur meine Gedanken schildern.
    Warum ich das so sehe, habe ich geschrieben - meine Meinung: Ausbildungsdefizite in diesem Format.

  • Ausbildungsdefizite in diesem Format.


    Dann war das Beispiel mit dem ZVK wahrscheinlich unglücklich gewählt. Dafür braucht es keine Fachweiterbildung Anästhesie und Intensivpflege.

    "You are one of God's mistakes" --->(Placebo - Song to say Goodbye)

  • Dann war das Beispiel mit dem ZVK wahrscheinlich unglücklich gewählt. Dafür braucht es keine Fachweiterbildung Anästhesie und Intensivpflege.


    Vielleicht. Es ging mir um die Ausbildungsinhalte - Invasive Maßnahmen, die ich ein wenig deplaziert sah. Da nahm ich dieses Beispiel, da ich mir wenig schlüssig bin, welche invasiven Maßnahmen hier wohl gemeint sein könnten. Hast Du eine Idee?

  • Es geht wohl eher darum, diese Techniken theoretisch zu kennen, und nicht darum, sie durchzuführen. Und mit diesem Wissen erschließt sich einem wahrscheinlich eher, warum man wann welche Materialien anreichen muss...

    "You are one of God's mistakes" --->(Placebo - Song to say Goodbye)

  • Eine invasive Maßnahme bedeutet ja nicht automatisch, daß auch die Assistent dafür besonders anspruchsvoll ist. Aber zum Beispiel die selbstständige Pflege eines schwerkranken Patienten ist sicherlich was, was in die Hände von speziell ausgebildeten Fachkräften gehört.

  • Ein Versuch, den Zickenkrieg, der sich primär um das Legen eines ZVK dreht(e) zu beenden und von einer anderen Warte aus zu betrachten:


    ein Bekannter von mir ist RA (mit Berufserfahrung) und hat im letzten Jahr eine sichere Stelle im RD gegen eine ebenso sichere Stelle in einer Uniklinik getauscht.
    Sein Arbeitsplatz ist ein grosser Aufwachbereich.
    Geeignetes Pflegefachpersonal ist hierfür schwer zu bekommen - Schwerpunkt der allgemeinen Pflegeausbildung ist nun einmal nicht die Monitor-Überwachung, das Absaugen etc.
    Das alles haben aber RA gelernt (und noch mehr).
    Um die pflegerischen Defizite aufzufangen, hat diese Uniklinik eine interne Pflegeassistentenausbildung eingeführt.
    Stundenumfang + -Inhalte sind mir momentan nicht geläufig.


    Resultate:
    der Aufwachbereich kann voll betrieben und kompetent besetzt werden.
    die hier arbeitenden RA arbeiten im Schichtdienst - ganz wie im RD.
    Sie arbeiten nicht unter freiem Himmel bei Regen, Schnee und Kälte.
    Wenn sie arbeiten, dann arbeiten sie auch - d.h. kein Lümmeln auf dem Wachensofa, PC-Aktivitäten u.a.m.

    raphael-wiesbaden


    Artikel 1
    (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    Selig sind die geistig Armen - nur: kann der Himmel die ganzen Seligen auch wirklich aufnehmen ?

  • Echt?
    Der einzige Moment, in dem ich bei der ZVK-Anlage "Hilfe" brauche ist, wenn es um das sterile Verpacken des Sono geht.....
    Der Rest geht auch alleine.

    Seh ich ähnlich. Meistens nehm ich mir einen Pflegeschüler oder RA-Praktikanten dafür dazu, die sind recht froh wenn sie bei sowas dabei sein können und ein bisschen was erklärt bekommen. Wenn keiner da ist mach ich es alleine.

  • So nachdem ich meine Kanäle mal wieder etwas angekurbelt habe, kann ich mehr dazu sagen:


    Hintergrund ist der Pflegepersonalmangel in der Hauptstadt. Derzeit müssen sich laut meiner Quelle bei einer der größten Kliniken in Berlin einige Stationen schon mit Betten abmelden, weil Ihnen das Pflegepersonal fehlt.
    Diese Klinikleitung hat wohl nun begonnen, das fehlende Pflegepersonal erstmal mit Pflegehelfern aufzupuffern, welches aber wegen der besseren Ausbildung und Verständnis für den Bereich Notfallmedizin eine Rettungssanitäterausbildung mit bekommt.
    Anscheinend ist der Mangel an Fachkräften in diesem Segment noch größer als gedacht, da ich diese Aussagen von 2 verschiedenen Kliniken bekommen habe.


    Ich sehe darunter ein kurzfristiges Abpuffern einer Personaldeckenproblematik, die durchaus durch ihre günstige Möglichkeit aus einer Interimslösung in langfristige Lösungen überführt werden könnten. Dieses kann zu Lasten der Gehälter und vor allem zu Lasten der Qualität innerklinisch gehen. Ob dieses der richtige Schritt ist, wage ich zu bezweifeln.


    Dieses Unternehmen scheint wohl nun der Lieferant dieses Personals zu sein, welches für diese Klinikkette die Lücken durch diese Pflegeassistenten abpuffern soll.
    Daher war die Annahme der Lerninhalte richtig, das es auf eine RS Ausbildung mit Pflegeassistent hinausläuft. Leider wieder eine Qualifikation ohne Beraufsausbildung, die in der Gesundheitslandschaft Einzug erhält, ohne das qualifizierte Arbeitsplätze geschaffen werden und über die Anhebung der Gehälter nachgedacht wird, um entsprechendes Personal rekrutieren zu können.


    Hier noch Daten der PricewaterHouse Coopers AG: Fachkräftemangel im Gesundheitswesen bis 2030 - 1 Million fehlendes Personal.

    Einmal editiert, zuletzt von cerebralperfusion ()

  • Das "aufpuffern" des Pflegepersonals mit angeleiteten Kräften bzw. selbstgestrickten Kurzlehrgängen ist im deutschen Krankheitswesen nicht Besonderes, sondern jahrzehntelanger Standard.
    Jede Klinik (nicht nur Uni's!) rühmt sich gerne mit den neuesten Untersuchungs- und Behandlungsmethoden und den ltd. Ärzten mit der entsprechenden Reputation.


    Darüber wird traditionell darüber weggesehen, daß nach einem diagnostischen/therapeutischen Eingriff auch irgend jemand die Arbeit machen muß - nach Möglichkeit Fachkräfte.


    Nach dem II. Wk gab es erst einmal viele Tausend Sanitäter und Schwesternhelferinnen - die nahtlos als "Wärter" und "Schwestern" Arbeit fanden.
    In den 50-er-Jahren gab es im pflegerischen Bereich die ersten "Gastarbeiterinnen" - das waren exam. Pflegekräfte aus Südkorea.
    Der Staat war ziemlich arm und stand gerade mitten bzw. kurz nach dem Koreakrieg.
    Die Not in Südkorea war ein Glücksfall für -D-.
    Langsam begannen die geburtenstarken Jahrgänge; pflegerische Ausbildungsplätze schossen wie Pilze aus dem Boden.
    Die Spezialisierung in der Pflege etablierte sich - der Bedarf an hochspezialisierten Pflegekräften wuchs.
    KEINE Führungskraft in den Kliniken stellte sich jemals die Frage, was denn passieren würde, wenn dieser Strom versiegen würde.
    Zur Ehrenrettung des Gesundheitswesens sei gesagt, daß dies in allen Branchen so war.
    Ende der 80-er-Jahre war der 'Pflegenotstand' auf einmal wieder Thema.
    Was für ein Glück, daß aus den GastarbeiterInnen jetzt Migranten geworden waren.
    Und ein Riesenglück, daß die DDR 1989 zusammenbrach - wie der übrige Ostblock.
    Jede ausbildende Klinik zog aus den "unendlichen Weiten" in Neufünfland haufenweise perspektivlose Jugendliche heran.
    Der EU-Beitritt von Polen u.a. sorgte auch für ein wenig Luft.


    Es gibt durchaus Paralellen zur Situation im RD!
    Auch hier gibt es nicht mehr die Masse an BewerberInnen für eine RA-Ausbildung.
    Und ebenso wie im RD muß sich auch das klin. Gesundheitswesen etwas überlegen.


    Jeder mittelständische Betrieb mit wenigen hundert MitarbeiterInnen muß sich heute fragen, ob er nicht ggf. eine eigene KITA (ggf. in Kooperation mit anderen Betrieben) schafft.
    Erhalt und Ausbau der Betriebe zwingen einfach zu diesem Schritt.
    Welche Klinik bietet so etwas an - zu akzeptablen Preisen und Öffnungszeiten analog den Schichtzeiten?
    Die Liste der Bsp., um teuer ausgebildetes Personal im Beruf zu halten ist endlos.
    Stattdessen wird gejammert und irgendwelche Hilfskonstruktionen gezimmert, die oft auch noch mit dem Argument arbeiten müssen, daß dies ja "viel-viel-billiger" wäre wie Fachpersonal.
    Jede Branche sorgt sich heutzutage darum, daß Fachkräfte im Beruf bleiben.
    In der Pflege mit einer dreijährigen Ausbildung stellen sich viele AG so an, als handele es sich um 400-EUR-Kräfte aus den örtlichen Schlecker-Filialen.


    Für den RD mag die Not der Kliniken ein Glücksfall werden:
    es bietet sich grundsätzlich die Chance einer qualitativ besseren Ausbildung mit der Möglichkeit des Übergangs in einen
    anderen und verwandten Fachbereich.


    Das es an der Basis der Kliniken, nämlich den Behandlungsstationen kräftig rumort, spielt bis heute leider keine Rolle.
    Mit Basis meine ich nicht die hier Beschäftigten - die sind ähnlich miserabel organisiert wie Rettungsfachpersonal.
    Ich meine damit die Patienten und deren Angehörigen.
    Die haben vielleicht nicht das know-how im medizinischen Spezialgebiet.
    Doch Hygiene und leider mittlerweile alltägliche Versorgungsmängel (falsche Medikation, falsche Diät, "Vergessen" einfachster Körperpflegemassnahmen, unzureichende Lagerungen bei immobilen PatientInnen) werden dort sehr wohl registriert.
    Dem Patient ist es egal, ab er von Prof. X-X höchstpersönlich behandelt wurde - damit wird nicht aufgewogen, daß PatientInnen auf der Toilette "vergessen" werden u.a.m.

    raphael-wiesbaden


    Artikel 1
    (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    Selig sind die geistig Armen - nur: kann der Himmel die ganzen Seligen auch wirklich aufnehmen ?

  • und wenn die zvk-anlage mal schief geht (HRST, pneu, ventrikelruptur, usw...) dann ist das geschrei wieder gross und man ist froh dass ne ausgebildete anästhesie/intensivkraft assistiert die dann ohne großes anweisungen weiß was zu tun ist. und nur so nebenbei nicht nur die assistenz sondern auch die zvk anlage bringst du locker jeder hausfrau bei.

  • und wenn die zvk-anlage mal schief geht (HRST, pneu, ventrikelruptur, usw...) dann ist das geschrei wieder gross und man ist froh dass ne ausgebildete anästhesie/intensivkraft assistiert die dann ohne großes anweisungen weiß was zu tun ist. und nur so nebenbei nicht nur die assistenz sondern auch die zvk anlage bringst du locker jeder hausfrau bei.

    Ich wuerde das ganze etwas differenzierter betrachten. Polemisches "das ist ja einfach und kann jedem Affen beigebracht werden" zeigt, dass du anscheinend nicht wirklich Ahnung von dem hast, was du da schreibst. Sicher arbeitet geschultes Personal zügiger und kann mitunter vorausschauend vorbereiten. Aber bei einer ZVK-Anlage ist das nicht notwenig bzw nur in wenigen Ausnahmefällen (kritische oder unruhige Patienten). Der Standardpatient benötigt keine Assitenz, höchtens Personal in Rufweite. So handhaben das auch die meisten Kliniken. Dem Doc wird das Material vorbereitet, steril eingekleidet und dann macht der sein Ding alleine. EKG-Kontrolle benötigt dann kurz ne zweite Hand und gut is... (wenn die überhaupt gemacht wird, manche Kliniken bevorzugen ja noch immer eine Thoraxaufnahme).


    Wenns nach mir ginge, etwas mehr auf´m Teppich bleiben... :prost: