auf die Schnelle?

  • Bei uns gibt es auch einen Indikationskatalog seitens des KH. Da steht auch drinn zb. Sturtz größer 3m, kaltverformung mehr als 30cm etc. bei uns gibt es die Möglichkeit nen schockraum ohne Anästhesie anzumelden. Dh da steht dann nur die halbe Crew da aber es ist alles soweit parat das der Patient zügig versorgt wird, weil gerade bei größeren Notaufnahmen kann es schon dauern bis der Pat. dann mal irgendwann drann kommt.

  • In den routiniertesten Trauma Zentren läuft das ganze ohne Voranmeldung. Da sieht man mal das Übung doch den Meister machen kann.

  • Was heißt da "schon"... Du tust ja grad so als wäre das bald in aller Munde. Ich seh da keinen großen Grund für Rechnereien... es gibt ja auch noch Erfahrung und Gesamteinschätzung. Nichts anderes ist dieser Score ja in Zahlen.

  • (...) dass mich das Wort "Übung" in den ersten Beiträgen sehr gestört hat. "Übung" und "übertriebene Anmeldung" setze ich da mal gleich.


    Sorry, muss kurz nachhaken: stören dich beide Begriffe isoliert oder meinst du, dass die Übung auf einer "übertriebenen Anmeldung" beruht.


    Ich sehe es nicht als problematisch an - wenn das entsprechende Krankenhaus dies so festgelegt hat - dass schwerere Traumen stets durch das Schockraum-Team begutachtet werden. In den wenigsten Fällen dürfte hier der ganze OP-Plan ausgesetzt werden.
    Dies wird auch kaum bei dem Patienten mit einfacher Schenkelhalsfraktur geschehen.

  • In den wenigsten Fällen dürfte hier der ganze OP-Plan ausgesetzt werden.


    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß Schockraumalarme vor allem während der Bereitschaftsdienstzeit durchaus zu logistischen Problemen führen können. Man darf die Infrastruktur eines Krankenhauses bei der heutigen Arbeitsverdichtung nicht überschätzen.

  • Sorry, muss kurz nachhaken: stören dich beide Begriffe isoliert oder meinst du, dass die Übung auf einer "übertriebenen Anmeldung" beruht.


    Mich stören beide Begriffe gleichermaßen, nicht in Kombination oder Abhängigkeit voneinander.
    Eine Klinik muss nicht mehrmals pro Woche (im günstigen Fall) üben, wie man das Polytraumateam im Schockraum zusmmentrommelt, sei es aufgrund einer "übertriebenen Anmeldung" noch weil, wie anfangs mehrmals angeklungen, man einen Patienten aus Übungszwecken zum Polytrauma erklärt.

    "Glück ists wenn man sich dort kratzen kann wos einen juckt" - L. Hirsch
    »Das Problem der Welt ist, dass intelligente Menschen voller Zweifel und Dumme voller Selbstvertrauen sind!« – Charles Bukowski

  • Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß Schockraumalarme vor allem während der Bereitschaftsdienstzeit durchaus zu logistischen Problemen führen können. Man darf die Infrastruktur eines Krankenhauses bei der heutigen Arbeitsverdichtung nicht überschätzen.


    Zweifellos, ich hätte das Gegenteil nie behaupten wollen.
    Aber - ich kann jetzt nur für unsere beiden Traumazentren sprechen - wird der Schockraumalarm nicht durch den Rettungsdienst, sondern auf Grund der Klinikvorgaben ausgelöst. Und selbstverständlich kann es da zu logistischen Problemen kommen.
    Da diese Vorgehensweise dort aber schon länger praktiziert wird, vermute ich mal, dass man sich irgendwie arangiert hat.

  • Eine Klinik muss nicht mehrmals pro Woche (im günstigen Fall) üben, wie man das Polytraumateam im Schockraum zusmmentrommelt, sei es aufgrund einer "übertriebenen Anmeldung" noch weil, wie anfangs mehrmals angeklungen, man einen Patienten aus Übungszwecken zum Polytrauma erklärt.


    Muss man nicht, wenn die Klinik nun mal eine niedrigere Schwelle hat, ist das trotzdem zu akzeptieren.
    Die Alarmierung erfolgt normalerweise nach einem - ich erwähnte es bereits - vorgefertigten Schema durch die Fakten, nicht durch Übertreibungen.

  • Ich mache auch deutlich öfter eine Ganzkörper-immobilistation als Andere. Nicht weil ich glaube das da was ist, sondern weil da was sein könnte. Und weil es übt.


    Mal abgesehen vom Material-Check. Lieber großzügig z.B. die Vakuummatratze nutzen und beim OSH feststellen, dass eine Leckage vorhanden ist - Als beim schweren VU. Weil wer prüft beim Schichtbeginn z.B. Vakkuummaterial auf Dichtigkeit etc.?

  • ?-(
    nur weil er sein Zeugniss noch nicht in den Händen hält?
    versteh ich gerade nicht.... noch jemand? ;-)

    Wenn du die Urkunde bald bekommst, dann nehm ich das natürlich zurück. Dachte er muss noch sowas wie ein Anerkennungsjahr ableisten (keine Ahnung wie das bei dem berufsbegleiteten Kurs funktioniert).


    Kann mich noch daran erinnern, als ein Member hier von allen Seiten fertiggemacht wurde, als er das Examen bestanden aber das Anerkennungsjahr noch vor sich hatte.

  • Ich gehe einfach mal davon aus, dass er die notwendigen Stunden als RS geleistet hat und sich diese hat anerkennen lassen. Das ist ja nicht unüblich.

    Land zwischen den Meeren,
    vor dem sich sogar die Bäume verneigen,
    du bist der wahre Grund,
    warum Kompassnadeln nach Norden zeigen!

  • Ich gehe einfach mal davon aus, dass er die notwendigen Stunden als RS geleistet hat und sich diese hat anerkennen lassen. Das ist ja nicht unüblich.

    Ich war immer der Meinung, dass man sich die Stunden nicht 100%ig anrechnen lassen kann, sonst wäre ja der RA Kurs nur Theorie, neue Information und neues Wissen, das er in den angerechneten Stunden noch gar nicht angewandt hat. Naja.

  • Ich war immer der Meinung, dass man sich die Stunden nicht 100%ig anrechnen lassen kann, sonst wäre ja der RA Kurs nur Theorie, neue Information und neues Wissen, das er in den angerechneten Stunden noch gar nicht angewandt hat. Naja.


    Doch, kann man.

  • Zitat

    Ich war immer der Meinung, dass man sich die Stunden nicht 100%ig anrechnen lassen kann, sonst wäre ja der RA Kurs nur Theorie, neue Information und neues Wissen, das er in den angerechneten Stunden noch gar nicht angewandt hat. Naja.


    Stimmt, das macht keinen Sinn, ist aber so.