guten tag!
wo kann man denn in ba-wü gut einen lehrgang für organisatorische leiter rettungsdienst [OrgL/ERD] besuchen?
grüße
r.c.
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An der DRK LRS Baden in Bühl und an der DRK LRS Baden-Württemberg in Pfalzgrafenweiler. Habe von beiden nur gutes gehört.
Da ich meinen RH & RS in Bühl gemacht habe und es in Bühl 400€ günstiger ist würde ich dorthin gehen :prost:
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In Waldbronn bei der Orgakom
http://www.orgakom.biz/kongres…nisatorischer-leiter.html
Über den Inhalt oder der Qualität dort kann ich leider nichts berichten.
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Bei uns hat Orgakom einen schlechten Ruf. ob begründet oder unbegründet kann ich nicht sagen.
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Bei uns hat Orgakom einen schlechten Ruf. ob begründet oder unbegründet kann ich nicht sagen.
Das begründet sich eventuell dadurch dass sich Orgakom stark an die Führungsphilosophien von BF´s, vor allem des Rheinlandes, orientiert und die sind gemeinhin nicht immer deckungsgleich mit denen des DRK Ba.Wü. Um es mal vorsichtig auszudrücken!
Ich habe auch den OrgL bei Orgakom gemacht lange bevor das DRK diesen Lehrgang für seine "einfachen" RA´s angeboten hat. Die meisten der Teilnehmer waren auch schon damals von BF´s und HiOrgs von Rhein und Ruhr.
Einer meiner Referenten war damals Achim Hackstein. Heute eine unbestrittene Kapazität auf diesem Gebiet.
http://www.skverlag.de/buchsho…band-2-einsatztaktik.html
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Kann zum Thema Ba-Wü nicht viel beitragen, weil das nicht mein Bundesland ist.
Aaaaaber: Ich würde an deiner Stelle vorab sicherstellen, welche die rechtlichen Rahmenbedingungen sind (Bestellungsvoraussetzungen, rechtliche Stellung innerhalb des Rettungsdienstgesetzes in Ba-Wü, evtl. vorhandene, relevante Erlasse, etc.). Und erst dann würde ich mir eine entsprechende Lehranstalt raussuchen. Meiner Erfahrung nach bringt es nämlich wenig bis nix, wenn man eine Schule wählt, die pauschal "irgendwas" ausbilden, das am rechtlichen Rahmen deines Bundeslands vorbeigeht. Grad bei privaten Einrichtungen isses halt oft so, dass die Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet kommen und dementsprechend eher Einheitsbrei anstelle von belastbaren Fakten unterrichtet wird. DV100 und andere grundsätzliche Kenntnisse der Führungslehre sollte man am besten schon mitbringen, das ist in der einen Woche Lehrgang nicht zu vermitteln. -
Aaaaaber: Ich würde an deiner Stelle vorab sicherstellen, welche die rechtlichen Rahmenbedingungen sind (Bestellungsvoraussetzungen, rechtliche Stellung innerhalb des Rettungsdienstgesetzes in Ba-Wü, evtl. vorhandene, relevante Erlasse, etc.). Und erst dann würde ich mir eine entsprechende Lehranstalt raussuchen.
Die Frage ist ja, ob der Kollege res cogitans den Lehrgang aus eigenem Antrieb bzw. Interesse besuchen möchte oder ob er zukünftig diese Aufgabe auch von offizieller Seite übernehmen soll. Das geht aus seiner Frage ja nicht hervor! Für ersteres wäre es ja egal. Aber sicher ist es auch nicht verkehrt, wenn er gleich die entsprechenden Vorgaben, sofern es diese in BaWü für die OrgL-Qualifizierung gibt, beachten würde.
DV100 und andere grundsätzliche Kenntnisse der Führungslehre sollte man am besten schon mitbringen, das ist in der einen Woche Lehrgang nicht zu vermitteln.
Wie ihr ja sicher schon einige Male von mir gelesen habt, ermahne ich ja öfters dazu, dass ich die alleinige OrgL-Ausbildung für die Ausübung der Funktion OrgL für nicht ausreichend halte. Bei der Feuerwehr wird auch niemand Verbandführer, wenn er zuvor keine Gruppen- und Zugführerausbildung absolviert hat und jeweils Führungserfahrung sammeln konnte. Daher empfehle ich immer, einige Qualifikationen zuvor zu erwerben und das Führen der jeweiligen Einheitsgrößen zu üben. Der OrgL führt ja nicht "nur" ein paar RTW bei einem kleinen MANV, sondern auch größere und viele Einheiten im Einsatzabschnitt RD, ggf. mit Unterabschnitten, wenn es mal Dicke kommt.
Ich persönlich würde daher immer folgende Lehrgänge empfehlen, die sich entsprechend immer weiter aufbauen:
- Gruppenführer
- Zugführer
- Verbandführer
- Grundausbildung Stabsarbeit
- Operativ-taktische Führung
- Fachberater im StabEine fachliche Grundqualifikation versteht sich von selbst, damit man überhaupt Ahnung hat was man da überhaupt führen soll. In meiner Gegend ist das nicht unbedingt selbstverständlich, dass der OrgL und der Fachberater San überhaupt Ahnung vom Rettungsdienst hat. Ich vermute mal, dass es einer der Gründe ist, warum es hier so ein Akzeptanzproblem mit dem MANV-Konzept bzw. mit einigen Funktionen gibt.
Gruß
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Ja, das kann gut sein. Und ich finde es auch immer noch total daneben, dass viele (die meisten?) Bundesländer da keine Vorgaben machen. Bei uns gibt's welche. Leider gibt's gleichzeitig keine für den LNA.
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Zitat
Bei der Feuerwehr wird auch niemand Verbandführer, wenn er zuvor keine Gruppen- und Zugführerausbildung absolviert hat und jeweils Führungserfahrung sammeln konnte.
Naja, überleg mal wie der B6 ausgebildet wird (ohne Aufsteiger).
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Egal wie, der Einwand ist ja berechtigt.
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Naja, überleg mal wie der B6 ausgebildet wird (ohne Aufsteiger).
Nun ja, ich dachte bei meinem Beispiel gerade mehr an die freiwillige Feuerwehr - zugegeben. Aber auch der silberne und goldene Berufslöscher fängt klein mit dem Grundausbildungslehrgang an, oder nicht? Die Wege erweitern bzw. trennen sich dann halt nur irgendwann. Aber auch hier gibt es sicher (hinter vorgehaltener Hand) Probleme, wenn der frische Brandoberinspektor dem alten Hauptbrandmeister (vielleicht sogar mit dem "Z" hinter dem HBM) mit 30 Jahren Berufserfahrung erzählen will wie ein Feuer aussieht. Ich finde den deutschen Weg der Berufsfeuerwehrausbildung in einigen Punkten auch nicht so optimal, aber darum ging es nun ja nicht im Detail. Was ich sagen wollte ist, dass es nicht besonders pfiffig ist zu lernen, wie ein Zug geführt wird bevor man nicht weiß wie eine Gruppe geführt wird. Der Kollege Alrik hatte das wohl schon so richtig verstanden.
Gruß
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Habbich und bin genau der gleichen Meinung.
Außerdem ist "nur Rettunsgdienst" für diese Tätigkeit auch nicht grad sinnvoll. -
Ich habe keine Ahnung wie das Rettungsdienstgesetz in BaWü aussieht und dementsprechend auch nicht welche Voraussetzungen gefordert werden. Die Schulen der HiOrgs in NRW haben soweit ich weiß die Voaussetzung Gruppenführer, das Institut der Feuerwehr sogar Zugführer (gesetzlich verankert ist der OrgL in NRW übrigens leider bis heute nicht). In dem Kreis,indem ich arbeite muss jeder OrgL mind. auch Zugführer sein (bzw. die Qualifikation erworben haben) um vom Kreis bestellt zu werden und das ist auch gut so. Im OrgL wurden bei mir die DV 100 und 102 nur angesprochen, es gab ja nichtmal eine Prüfung. Die taktischen Zeichen und auch der größte Teil der Führungslehre habe ich im GF und ZF gelernt. Ob nun ein VF hierfür erforderlich ist, lasse ich mal dahingestellt aber ich denke auch, dass der Zugführer schon Sinn macht. Generell muss man sagen, je höher die Qualifikation desto besser ist es natürlich. Man sollte nicht vergessen, was der OrgL im Großschadensfall tatsächlich unter sich hat. Allein ein komplett aufgebauter und betriebener Behandlungsplatz 50 (inkl. Trägerschaft) hat schon Verbandstärke. Wenn Du Dir also selbst was gutes tun willst, besuch erstmal richtige Führungslehrgänge und mache dann den OrgL wenn es nicht eh so vorgesehen ist. Die DV 100 und 102 kannst Du Dir übrigens zum Lernen mit Kontrollfragen beim Bundesamt für Bevölerkungsschutz kostenlos downloaden.
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Die DV 100 und 102 kannst Du Dir übrigens zum Lernen mit Kontrollfragen beim Bundesamt für Bevölerkungsschutz kostenlos downloaden.
Hast du dazu auch einen Link?
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Hast du dazu auch einen Link?
FwDV/DV-100 Führung und Leitung im Einsatz (für Maverick83 extra aus BaWü)
Es gibt mehrere verschiedene Versionen der DV-100, z.B. Kats-DV-100, FwDV-100, DRK-DV-100, usw., inhaltlich gibt es aber eigentlich keinen nennenswerten Unterschied. Es muss sich halt jeder sein eigenes Süppchen kochen...
Auf der Webseite des BBK blicke ich auch nicht wirklich durch, sie ist sehr unübersichtlich gestaltet bzw. die Suchfunktion des Downloadbereiches lässt ein schnell die Geduld verlieren! Es gibt noch die Fachinformationsstelle des BBK, wo man nach einer Registrierung kostenlos Fachbücher sich nach Hause schicken kann. Wenn ich mich aber recht zurück erinnere, dann muss man diese nach ein paar Wochen, ich meine es waren 6 Wochen, wieder zurück senden. Der ganze Aufwand lohnt sich da nicht wirklich, so dass ich diesen Service früher nicht wirklich genutzt habe. Beim Besuch von Lehrgängen an der AKNZ Ahrweiler wird aber auch großzügig Informationsmaterial, auch Bücher, verteilt. Bei Bedarf kann man sich diese da auch nachordern, man musste nur zu dem Buch- und Kopierkönig in das EG flitzen...
Gruß
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Habe die Lernprogramme beim BBK auch nicht mehr gefunden. Die gab es da mal kostenlos zum download. Hier sind die Originalunterlagen aber auch zu finden:
Lernprogramm zum Selbststudium - FWDV 100:
Teil 1, Führungsorganisation: http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&ved=0CDIQFjAA&url=http%3A%2F%2Fwww.lkgi.de%2Fw3a-lkgiLK%2Fservlet%2FMediaProvider%3FfId%3D135%26fTId%3D2&ei=MF-mUaSnNYmJhQfMn4H4Cw&usg=AFQjCNELNQU80AUmq8KhTP9ogBPtwqMaPA&bvm=bv.47008514,d.ZG4Teil 3 Führungsmitttel: http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q…c-g&bvm=bv.47008514,d.ZG4
edith: Das Lernprogramm zur DV 102 habe ich leider nicht mehr gefunden. Ich habe es allerdings noch auf meinem Rechner, da komme ich aber frühestens am 20.6. wieder dran.
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Alles anzeigenDie Frage ist ja, ob der Kollege res cogitans den Lehrgang aus eigenem Antrieb bzw. Interesse besuchen möchte oder ob er zukünftig diese Aufgabe auch von offizieller Seite übernehmen soll. Das geht aus seiner Frage ja nicht hervor! Für ersteres wäre es ja egal. Aber sicher ist es auch nicht verkehrt, wenn er gleich die entsprechenden Vorgaben, sofern es diese in BaWü für die OrgL-Qualifizierung gibt, beachten würde.
Wie ihr ja sicher schon einige Male von mir gelesen habt, ermahne ich ja öfters dazu, dass ich die alleinige OrgL-Ausbildung für die Ausübung der Funktion OrgL für nicht ausreichend halte. Bei der Feuerwehr wird auch niemand Verbandführer, wenn er zuvor keine Gruppen- und Zugführerausbildung absolviert hat und jeweils Führungserfahrung sammeln konnte. Daher empfehle ich immer, einige Qualifikationen zuvor zu erwerben und das Führen der jeweiligen Einheitsgrößen zu üben. Der OrgL führt ja nicht "nur" ein paar RTW bei einem kleinen MANV, sondern auch größere und viele Einheiten im Einsatzabschnitt RD, ggf. mit Unterabschnitten, wenn es mal Dicke kommt.
Ich persönlich würde daher immer folgende Lehrgänge empfehlen, die sich entsprechend immer weiter aufbauen:
- Gruppenführer
- Zugführer
- Verbandführer
- Grundausbildung Stabsarbeit
- Operativ-taktische Führung
- Fachberater im StabEine fachliche Grundqualifikation versteht sich von selbst, damit man überhaupt Ahnung hat was man da überhaupt führen soll. In meiner Gegend ist das nicht unbedingt selbstverständlich, dass der OrgL und der Fachberater San überhaupt Ahnung vom Rettungsdienst hat. Ich vermute mal, dass es einer der Gründe ist, warum es hier so ein Akzeptanzproblem mit dem MANV-Konzept bzw. mit einigen Funktionen gibt.
Gruß
Stimme dir ja irgendwie zu, aber wie soll ich den diese Ausbildungen machen UND Erfahrung sammeln wenn ich meiner Freizeit keine Lust/Zeit/ o.ä. habe um in einem OV diese Tätigkeiten auszuführen.
Oder meinst du Lehrgang alleine reicht? -
Praktische Erfahrung wär natürlich noch besser, aber das dauert natürlich ewig. In vielen Fällen isses wohl ein guter Anteil learning by doing. Und da tut man sich leichter, wenn die theoretischen Grundlagen nicht auch noch fehlen.
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Stimme dir ja irgendwie zu, aber wie soll ich den diese Ausbildungen machen UND Erfahrung sammeln wenn ich meiner Freizeit keine Lust/Zeit/ o.ä. habe um in einem OV diese Tätigkeiten auszuführen.
Oder meinst du Lehrgang alleine reicht?Das ist in der Tat schwierig, eine Patentlösung habe ich dafür auch nicht...!
Gruß
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Den Bühler Lehrgang kann ich empfehlen.
Referenten waren bei mir vor einigen Jahren der Ärztliche Leiter RD Freiburg Koberne (zudem noch Hobbyfeuerwehrmann und mit großer praktischer Erfahrung), sowie Herr Ullwer vom DRK KV Müllheim, der dort mit das ELW-System aufgebaut hat.