Im Moment können gar nicht alle vorhandenen Arbeitsplätze im deutschen Rettungsdienst (qualifiziert) besetzt wreden. Jetzt du wieder! :blum1:
Dann müssten nun ja theoretisch die Gehälter steigen... :popcorn:
Gruß
Im Moment können gar nicht alle vorhandenen Arbeitsplätze im deutschen Rettungsdienst (qualifiziert) besetzt wreden. Jetzt du wieder! :blum1:
Dann müssten nun ja theoretisch die Gehälter steigen... :popcorn:
Gruß
Dann müssten nun ja theoretisch die Gehälter steigen... :popcorn:
Gruß
Ja, genau so ist es. Die Leute sollen die Sachen machen um anderen auf dem Sportplatz zu helfen - nicht um Blaulichtauto zu fahren.
Ja, aber all diese "popeligen" Aufgaben lassen sich mit professioneller Einsatzerfahrung besser bewerkstelligen.
Wenn ich weiss oder auch nur eine Ahnung habe, wie andere Dienste "ticken", ist die Vernetzung -letztendlich zum Wohle des Patienten- nun einmal besser.
Natürlich kann dies alles in Eigenintiative entwickelt werden: einem ehrenamtlichen Helfer eines x-beliebigen Vereins steht es ja frei, Schichten in einem privaten oder kommunalen RD zu hospitieren.
Aber das sind nun einmal Einzelinitiativen und der Trend in der präklinischen Notfallmedizin heisst nun einmal, daß "alle" nach dem gleichen Muster arbeiten (bspw. die Buchstabenkurse) - damit letztendlich das Patientenbenefit besser wird.
Was bei nichtorganisierten Strukturen herauskommt, sehen wir doch bei jeder Katastrophenberichterstattung aus anderen Kulturen.
Lediglich die Armee hat da die organisierte Manpower.
Da wir hierzulande aber die Wehrpflicht abgeschafft haben und ansonsten mittlerweile weltweit militärisch vertreten sind, benötigt es eben andere Strukturen, die nicht auf Zufallsbasis beruhen, sondern auf fundierter Ausbildung, Einsatzpraxis und dem entsprechenden Material.
Der Zivilschutz ist nun einmal in erster Linie ein Kostenfaktor und in zweiter Linie das geeignete Portal für mediale Politikerpräsenz.
Erst dann rangiert die Erkenntnis, daß ich hier mit relativ bescheidenen Investitionen die Möglichkeit schaffe, Folgekosten zu reduzieren oder gar zu verhindern.
Es wäre daher m.E. nur logisch, wenn bei der Vergabe rettungsdienslicher Leistungen an private Unternehmen oder kommunale Strukturen konsequent die Einbindung in Zivilschutzstrukturen verbindlich verlangt wird.
Ich persönlich habe zuviel von der G.A.R.D. gesehen um auch nur einen positiven Gedanken für sie übrig zu haben. Aber das ist natürlich nur meine persönliche Meinung und ich kann es auch nicht öffentlich belegen. Man möge aber bedenken, dass ich in Hamburg gearbeitet habe und direkten Kontakt mit dieser Firma hatte. Nein, ich habe dort nie gearbeitet und ich würde es auch niemals. Die Übernahme durch Falck überrascht mich wenig. Kooperationen zwischen den beiden Unternehmen waren bekannt und wenn ich mich nicht irre hielt Falck schon länger einen erheblichen Anteil an der G.A.R.D. Man ist übrigens im Irrglauben, wenn man die G.A.R.D. nur auf die Hansestadt Hamburg reduziert. Das Unternehmen ist im Landkreis Cuxhaven, in Bremen, in Dresden und diversen weiteren Städten vertreten und durch die Übernahmen in Westdeutschland und die Übernahme der ProMedica ist es auch nicht kleiner geworden.
Ich persönlich finde den Trend zurück in kommunale Hand für den Rettungsdienst heilsam. Es gibt durchaus auch bei diesen Arbeitgebern Konzepte für Großschadenslagen wie die Alarmierung dienstfreien Personals und die Besetzung von Reserve und Sonderfahrzeugen. Erstaunlicherweise gibt es auch im Bereich von kommunalisierten Rettungsdiensten Katastrophenschutzgruppen in HiOrg Trägerschaft. Es schließt sich also nicht aus. Der öffentliche Dienst bietet gegenwärtig im Vergleich sehr gute Arbeitsbedingungen, verhindert sehr viel Vereinsklüngelei und vor allem die Quersubventionierung von EA Bereichen durch den Rettungsdienst auf Kosten der Mitarbeiter. Es tut mir Leid, an den HiOrgs kann ich kein gutes Haar lassen, wenn ich mir meine persönlichen Erlebnisse und die Presse in letzter Zeit (billig Löhne durch Haustarife) anschaue. Und das Ehrenamt ist zwar ein gut klingender Werbeslogan mehr aber auch nicht. Wobei meine Meinung dazu wohl hinreichend bekannt sein dürfte.
Ich persönlich finde den Trend zurück in kommunale Hand für den Rettungsdienst heilsam. Es gibt durchaus auch bei diesen Arbeitgebern Konzepte für Großschadenslagen wie die Alarmierung dienstfreien Personals und die Besetzung von Reserve und Sonderfahrzeugen. Erstaunlicherweise gibt es auch im Bereich von kommunalisierten Rettungsdiensten Katastrophenschutzgruppen in HiOrg Trägerschaft. Es schließt sich also nicht aus. Der öffentliche Dienst bietet gegenwärtig im Vergleich sehr gute Arbeitsbedingungen, verhindert sehr viel Vereinsklüngelei und vor allem die Quersubventionierung von EA Bereichen durch den Rettungsdienst auf Kosten der Mitarbeiter. Es tut mir Leid, an den HiOrgs kann ich kein gutes Haar lassen, wenn ich mir meine persönlichen Erlebnisse und die Presse in letzter Zeit (billig Löhne durch Haustarife) anschaue.
:positiv:
Du möchtest mir jetzt aber nicht sagen, dass die Höhergruppierung von EG5 auf EG6 jetzt so toll ist, oder? So schlimm kann es mit der Personalnot dann ja doch noch nicht sein. Ich empfinde EG6 bzw. ca. 1400 Euro netto (Stufe 1) als Frechheit (und bis man die Stufe 6 mit ca. 1700 Euro netto erreicht hat dauert es eine Weile Jahrzehnte…)! Vor der Einführung des TVöD sind RettAss aufgrund des BAT und bei der anschließenden Überführung in den TVöD noch in der EG8 gelandet. Das empfinde ich als fair! Unfair ist es aber jedoch, dass „junge“ RettAss mit EG6 neben den „alten“ RettAss mit EG8 arbeiten müssen. Wie begeistert die dabei sein werden kann man sich ja denken!
Gruß
Du möchtest mir jetzt aber nicht sagen, dass die Höhergruppierung von EG5 auf EG6 jetzt so toll ist, oder?
Ich habe das überhaupt nicht bewertet.
Ich habe das überhaupt nicht bewertet.
Du hast aber auch nichts dazu gesagt! Ist halt die Sache mit den "vier Ohren"... :bye:
Gruß
Du hast aber auch nichts dazu gesagt! Ist halt die Sache mit den "vier Ohren"... :bye:
Gruß
Es ging um die Frage, ob denn nun die Gehälter steigen. Dazu habe ich ein Beispiel verlinkt. Ob das nun genug ist oder nicht, steht ja auf einem anderen Blatt - aber faktisch ist es mehr als vorher.
Ja, hier hast Du natürlich Recht. Quasi haben wir beide Recht...
Gruß
ZitatDu möchtest mir jetzt aber nicht sagen, dass die Höhergruppierung von EG5 auf EG6 jetzt so toll ist, oder? So schlimm kann es mit der Personalnot dann ja doch noch nicht sein. Ich empfinde EG6 bzw. ca. 1400 Euro netto (Stufe 1) als Frechheit (und bis man die Stufe 6 mit ca. 1700 Euro netto erreicht hat dauert es eine
WeileJahrzehnte…)! Vor der Einführung des TVöD sind RettAss aufgrund des BAT und bei der anschließenden Überführung in den TVöD noch in der EG8 gelandet. Das empfinde ich als fair! Unfair ist es aber jedoch, dass „junge“ RettAss mit EG6 neben den „alten“ RettAss mit EG8 arbeiten müssen. Wie begeistert die dabei sein werden kann man sich ja denken!
Gruß
Die Anzahl der jungen Kollegen die zu diesen Bedingungen in den Beruf drängen und sich nicht für eine bessere Entlohnung engagieren beweist das dies offenbar genug Gehalt ist!
ZitatDie Anzahl der jungen Kollegen die zu diesen Bedingungen in den Beruf drängen und sich nicht für eine bessere Entlohnung engagieren beweist das dies offenbar genug Gehalt ist!
Autsch, die Wahrheit ist oft schmerzhaft.
Die Anzahl der jungen Kollegen die zu diesen Bedingungen in den Beruf drängen und sich nicht für eine bessere Entlohnung engagieren beweist das dies offenbar genug Gehalt ist!
Das wird wohl auch am mangelhaften Angebot von EG8 Stellen liegen. Quasi ist ja der EG5/6 Bereich normal. Richtig ist leider dann aber doch, dass das Rettungsdienstpersonal zu schlecht organisiert ist. Hier ist aber sicher auch wieder ein nicht kleiner Teil der RettSan/RettAss Kollegen schuld, für die der RD nur ein Übergang zum Medizinstudium ist. Die haben natürlich auch nicht so ein großes Interesse an langfristigen Verbrsserungen. Viele die ich kenne leben im RD nach dem Motto "nach mir die Sintflut"...
Gruß
Mit dem iphone nebenbei im RTW ist irgendwie doof...
Anscheinend hat sich das Thema ein wenig verschoben. :bye2:
Sven
Also beim DRK Reformtarifvertrag wird der RA nach EG 7 eingruppiert und der RS nach 6. Die EG 8 unterscheidet sich in den letzte 3-4 Stufen überhaupt nicht zum EG 7! Also daran kanns nicht liegen.
Der Landkreis Holzminden (Niedersachsen) hat vor einigen Wochen RettSan/EG3 und RettAss/EG5 gesucht!
Gruß
Nachtrag: TVöD der Kommunen ist gemeint. Sorry...
Wer mit Bananen bezahlt, muss sich nicht wundern, wenn nur Affen kommen.
Das Niveau der Berufseinsteiger ist, bis auf löbliche Ausnahmen, dramatisch gesunken.
Zum Aufkauf von GARD: Hiermit hat sich Falck gleichzeitig auch noch den größten Konkurrenten im eigenen Hause (Dänemark) vom Hals geschafft.
Die Firma Responce hat Falck in DK einen Teil des RDs bei der letzten Ausschreibung gemopst.
Responce gehört zu 20% einem Privatier und zu 80 % GARD. So ein Zufall.
Richtig praktisch, wenn einem der größte Konkurrent praktisch gehört.
Also blöd sind sie zumindest nicht.....
Responce gehört nicht der GARD, sondern gehört zur GARD-Gruppe. Ein eklatanter Unterschied, da die GARD gemeinnützig ist macht es als Eigentümer wenig Sinn weitere Firmen dieser zuzuteilen.
Das Gleiche gilt auch für fast alle anderen Firmen aus diesem Verbund. Der/die Gesellschafter sind die Gleichen, GARD sicher auch die Hauptmarke, aber GARD ist nicht das Dachunternehmen.
Viele Grüße,
Thomas
Ah ok. Also GARD ist ein Unternehmen der GARD-Gruppe. Kann man das so sagen? Und Responce ist auch ein Unternehmen der GARD-Gruppe?
So richtig?