Verfassungsbeschwerde gegen NotSanG

  • @Maggus vielleicht fährst du mal etwas runter und steigst von deinem hohen Ross ab.


    Es ist doch sicherlich verständlich, wenn sich vor allem jüngere Kollegen Sorgen um ihre berufliche Zukunft machen?!
    Wenn diese sich nun Fragen, warum sie einen Aufbaulehrgang zu ihrer vor kurzer Zeit(vielleicht sogar mit sehr gut) abgeschlossenen Berufsausbildung machen müssen, der letztendlich fast sogar länger ist als die eben genannte Ausbildung, so tun sie das meiner Meinung nach mit Recht. Und wenn sie dann 320h auf dem Rettungswagen als Praktikant sitzen müssen, obwohl sie diesen schon mehr als 2 Jahre als Verantwortlicher besetzt haben, neben einem Bufdi und neben dem Neckermann-Assistenten, der wenn es gut läuft auf seine Pflicht-Fobi Stunden kommt, dann ist eine gewisse Skepsis und Kritik an bestehender Regelung durchaus angebracht.


    Das sich nun niemand wehrt, liegt wohl an der Zielgruppe der Betroffenen selbst, die ja zumeist jung und noch relativ neu im Beruf und ihrer Arbeitsstelle sind.

  • Es gibt wie direkt darüber genannt ja den anderen Ausweg sich einer größeren Prüfung zu stellen und sogar schon mindestens einen Anbieter dafür. Ich stimme aber nach wie vor zu, die Zeitstaffelung halte ich auch für unklug. Allerdings kannst du bei den berufserfahreneren Kollegen auch nicht nur den schlecht fortgebildeten altgedienten RettAss im tiefsten Burn Out nehmen, es gibt auch viele andere Fälle. Und grundsätzlich ist der Gedankengang des Gesetzgebers schon nachvollziehbar, dass zum Erwerb zusätzlicher Kenntnisse und Kompetenzen Zeit notwendig ist, insbesondere bei einem Fokus auf den sozialogisch / diagnostischen Bereich. Der Unterschied zum NotSan ist eben weitaus mehr als Pharmakologie, wenn das Gesetz ordentlich umgesetzt wird.

    Land zwischen den Meeren,
    vor dem sich sogar die Bäume verneigen,
    du bist der wahre Grund,
    warum Kompassnadeln nach Norden zeigen!

  • @Rettungsfloh, wieso denn hohem Ross, ich bin nicht einmal betroffen. Hier geht es um eine Verfassungsbeschwerde, nicht darum ob etwas nett ist, oder den einen oder anderen vor persönliche Probleme stellt.


    Individualschicksale sind nunmal irrelevant wenn man ein ganzes System ändert. Egal wie man es macht, aufgrund der Heterogenität wird es immer jemanden oder eine Gruppe von Betroffenen geben die sagen 'Menno'. Da muss man dann halt durch, so ist das Leben.

  • @Rettungsfloh, wieso denn hohem Ross, ich bin nicht einmal betroffen.


    Genau deswegen finde ich deine Äußerungen zu dem Thema weder angebracht noch sind sie konstruktiv. Da hat doch niemand einen benefit von.


    Und wo man wie durch muss, ist immer noch jedem selbst überlassen. Man muss sich nicht alles gefallen lassen.


  • Genau deswegen finde ich deine Äußerungen zu dem Thema weder angebracht noch sind sie konstruktiv. Da hat doch niemand einen benefit von.


    Und wo man wie durch muss, ist immer noch jedem selbst überlassen. Man muss sich nicht alles gefallen lassen.


    Wenn man hier nur noch mitreden darf, wenn man persönlich betroffen ist, und jeder eh macht was er willl und man nichts kommentieren darf, dann wird es aber verdammt still in diesem Forum. Mehr machen, weniger jammern ist numal meine Lebenseinstellung.

  • @ oepfae

    Zitat

    Vor der Maßnahme steht also die Ausbildung. Und genau die verbessert das NotSanG.

    ..siehe dazu den Beitrag von Schmunzel bzgl. seiner Auffassung vom Notfallsanitäter und seiner Tätigkeit.


    Aber auch diverse Fachexperten widersprechen hier Deiner Auffassung.


    Bis jetzt kann ich ebenfalls bis auf eine längere Ausbildung keine wirklichen Unterschiede zur Rettungsassistentenausbildung erkennen. Dies mag natürlich auch daran liegen, das z.B. der Pyramidenprozess noch gar nicht abgeschlossen ist. Theoretisch ist es sogar möglich, das die Ausbildung zwar länger dauert, aber die Ausbildungsinhalte bzgl. notwendiger Kompetenzen schlechter sind als bei der RettAss- Ausbildung.


    Viele Punkte die den NotSan betreffen sind noch gar nicht geregelt und es ist zudem auch noch unklar, welche Regelungen getroffen werden. Mittlerweile läuft aber schon die 7-Jahres-Frist. Mir ist nicht bekannt, das es in irgendeiner Berufsgruppe derart viele Unbekannte gegeben hätte, bei ihren jeweiligen Novellierungen. Für viele hauptamtliche Rettungsassistenten ist es deswegen auch eine Existenzfrage.


    Natürlich muss auch der Vorteil des neuen NotSanG erwähnt werden: Die neuen Berufsanfänger erhalten wesentlich bessere Ausbildungsbedingungen als die heutigen Rettungsassistenten. Die Notfallsanitäter werden nicht mehr als Hilfs- sondern als Facharbeiter eingestuft.


    Grundlegend möchte ich noch folgendes festhalten: Der größte Irrtum beim NotSanG ist der, das selbst eine 5-jährige Ausbildung den tatsächlichen Leistungsstandard des RFP nicht erhöhen wird. Dieser wird vom Betreiber Rettungsdienst, ärztlichen Leitern und der zuständigen Behörde eines jeweiligen Rettungsstandortes festgelegt. Hier ist allerdings festzustellen, das die Behörden i. d. Regel die Empfehlungen des ärztlichen Leiters umsetzen. Bestes Beispiel ist eben das RettAssG. Auch hier wurde nach bundeseinheitlichen Vorgaben ausgebildet, dementsprechend müßten alle Rettungsassistenten auf einem einheitlichen Ausbildungsstand sein. Das ist es aber keinesfalls. Das heißt, das in Gebieten, wo Rettungsassistenten nicht gefordert sind, weil sie keinerlei Kompetenzen durch die Ärzte übertragen bekommen haben, sehr schnell das Erlernte der Rettungsassistentenausbildung wieder verlernt haben. Das selbe Problem droht auch bei den neuen Notfallsanitätern. Im übrigen wird es hier auch in einigen Threads sehr deutlich, das Rettungsassistentenkollegen es sich nicht vorstellen können, medikamentöse Maßnahmen selbstständig durchzuführen und das sie dies problemlos erlernen können.

  • Gelegentlich kommen mir dezente Zweifel, ob du überhaupt in der Lage bist einen geschriebenen Text zu lesen und zu verstehen. Sei froh, dass bei der Anerkennung zum NotSan nicht die Gleichwertigkeit des gegenwärtigen Bildungsstandes zum Realschulabschluss überprüft wird. Aber tu mir bitte einen Gefallen, wenn du zu so einer Prüfung kommst, red da genauso wie hier. Das wird dem Berufsstand der (zukünftigen) NotSan am meisten helfen.

    Land zwischen den Meeren,
    vor dem sich sogar die Bäume verneigen,
    du bist der wahre Grund,
    warum Kompassnadeln nach Norden zeigen!

  • Weißte Johannes,


    wenn Dir was nicht passt, dann schreib es..hab ich nichts dagegen, aber diese Pauschalitäten kotzen mich richtig an. Wo sind denn derzeit die Unterschiede zur jetzigen RettAss-Ausbildung, natürlich mit Ausnahme der verlängerten Ausbildungszeit?

  • Es sind plötzlich detailliert Kenntnisse genannt, die dem Schüler vermittelt werden sollen, es sind neue Fächer aufgelistet, die es vorher nicht gar nicht gab, die Verzahnung der Ausbildungsteile ermöglich aufbauenden Unterricht, es ist eine praktische Anleitung durch Ärzte im Krankenhaus vorgeschrieben, die der Kontrolle der Schule unterliegt, die Qualifikation aller Ausbilder ist drastisch gesteigert worden. Sag mir bitte überhaupt mal einen Punkt, der gleich geblieben ist.


    Dir ist grundlegend klar, dass wenn nur X-Stunden im Fach Y gefordert sind, der Dozent dich auch X-Stunden lang etwas zum Thema malen lassen kann? Es war bisher kaum irgendetwas fest vorgeschrieben.


    Ansonsten habe ich wenig Probleme damit, dass du gegen das NotSanG bist. Ich bin dafür, allein weil ich Ausbilder war und Mitleid mit den Azubis habe. Zusätzlich glaube ich fest an eine mittel- und langfristige Qualitätssteigerung. Aber was problematisch ist, dass du hier auf kein Gegenargument eingehst und einfach mehr oder minder stumpf den selben Text, man könnte auch das selbe Jammerlied sagen, hinschreibst und nicht im mindestens überhaupt zu lesen scheinst, was man dir schreibt. Dafür streust du den selben Text gern in andere Themen ein, ohne dass es überhaupt passt. Du zerschießt damit Themen in denen ernsthaft diskutiert wird. Darum bezeichne ich dich auch regelmäßig als Forentroll. Und früher war das deutlich besser mit dir...

    Land zwischen den Meeren,
    vor dem sich sogar die Bäume verneigen,
    du bist der wahre Grund,
    warum Kompassnadeln nach Norden zeigen!

    Einmal editiert, zuletzt von Johannes D. ()

  • Ob sich die NotSan- und die RettAss-Ausbildung unterscheiden, ist ja schon diskutiert worden. Neue Aspekte sind gerne willkommen, bloßes Wiederholen füllt den Thread einigermaßen nutzlos an. Und bitte beim Argumentieren gerne hart in der Sache, aber maßvoll im Ton, die Herren.

  • Neben dem finanziellen, gibt es für einige RettAss sicher auch den zeitlichen Aspekt. 960 h Weiterbildung wollen erstmal geschultert werden. Dann geht man ja auch noch arbeiten, hat Familie usw. usf.
    Ist die Frage, ob das alles umsetzbar ist, wenn einem der Arbeitgeber z.B. gar nicht unterstützt. Bei einem Schichtsystem von 24/7 dürfte es dann schon eng werden.


    Die Frage, inwiefern eine zur Arbeitszeit zusätzliche Qualifikation mit den EU Arbeitszeitvorgaben kollidiert, steht dabei noch nicht mal im Raum...


    Ich habe im Jahr 2007 überlegt, wie ich mich weiterqualifizieren könnte. Damals war das fachlich (aus meiner Warte) nicht möglich, also bin ich es strukturell angegangen und habe neben meiner Tätigkeit im 48-Stunden-Modell eines gut ausgelasteten städtischen Rettungdienstes eine Weiterbildung gemacht, mit der ich damals hoffte, eine Wachen- oder Rettungsdienstleitung übernehmen zu können. Mich überzeugte eine von der Universität Hamburg angebotene Weiterbildung mit dem tollen Titel "Sozial- und Gesundheitsmanagement": Mindestens 600 Stunden, die über einen bestimmten Schlüssel in den Bereichen (1) Sozial- und Gesundheitsversorgung, (2) Betriebswirtschaftliche Grundlagen und Management, (3) Rechtliche Grundlagen und (4) Fachübergreifende Kompetenzen aus einem modularen Pflicht- und Wahlpflichtangebot erbracht werden mussten. Die einzelnen Module waren zwischen 20 und 40 Unterrichtsstunden lang.


    Die Teilnehmer haben dieses Angebot sehr unterschiedlich genutzt. Es gab welche, die haben jedes Semester 1-2 Module belegt und sind entsprechend langsam, aber stetig durch die Weiterbildung. Andere sind das mit sportlichem Ehrgeiz angegangen und wollten möglichst schnell durch und haben entsprechend mehr gebucht. Das Programm wurde jeweils ein halbes Jahr vor Semesterstart bekannt gegeben, so dass man die Termine der einzelnen Module, die ausschließlich in den Abendstunden und an Wochenenden angeboten wurden, gut mit seinen beruflichen und privaten Terminen abgleichen konnte. Dort saßen Krankenschwestern, Ärzte, Rettungsassistenten, ein Krankenhausarchitekt, Sozialdienstmitarbeiter und diverse andere Berufsbilder gemeinsam in den Kursen und steuerten aus unterschiedlichsten Gründen dieses Abschlusszertifikat an.


    Ich persönlich gehörte zu den schnelleren Absolventen: erster Kurs Ende Oktober 2007, letzte Kursprüfungsleistung Januar 2009, Abschlussarbeit März 2009, mündliche Abschlussprüfung Mai 2009. Leistung: knapp 700 Unterrichtsstunden plus eine Haus- und eine Abschlussarbit, welche zusammen auch noch gut und gerne 200 Stunden Lektüre und 50 Stunden Schreibarbeit bedeutet haben. Im Umfang also durchaus vergleichbar mit dem NotSan und seinen 900 Stunden.


    Warum ich das schreibe? Ich bin überzeugt davon, dass der Weiterbildungsmarkt entsprechende Angebote an die Rettungsassistenten machen wird. Dass also davon ausgegangen wird, dass nciht jeder über Wochen hinweg freigestellt werden kann und daher Modullösungen her müssen, mit denen diese Gruppe der Rettungsassistenten versorgt (und umgekehrt: deren Kursgebühren erwirtschaftet) werden können. MModulformen, mit denen individuell und dem jeweiligen Tempo und privaten Möglichkeiten entsprechend die Qualifizierung auch nebenberuflich möglich ist, egal ob über zwei oder fünf Jahre gestreckt. Die Schulen werden Geld verdienen wollen, daher werden sie die entsprechenden Angebote schaffen.


    Übrigens hat die Weiterbildung in den Abend- und Wochenendstunden nichts mit der Arbeitszeit zu tun, insofern ist der Verweis auf EU-Recht hier nicht weiterführend. Die Kosten sind über die Lohnsteuererklärung absetzbar, wer nicht vo9rstrecken möchte kann sich die voraussichtlichen Kosten auch als Jahresbetrag beim Finanzamt eintragen lassen und kriegt das dann bei der Gehaltsabrechnung bereits über den erhöhten Freibetrag gleich in den Lohnsteuerabzug mit eingerechnet (hat also auf gut deutsch einen höheren Nettolohn, ist umgekehrt aber dann auch zur Einkommenssteuererklärung verpflichtet). 500 Euro lassen sich über die Bildungsprämie finanzieren, verutlich werden auch die Arbeitgeber entsprechende Zuschüsse ermöglichen. Ob man bei Freistellung vom Job beim NotSan Anspruch auf Meister-BAföG hat, kann ich noch nicht einschätzen. Alles in allem finde ich jedoch nicht, dass die Erlangung der relativ wenigen Stundne für den NotSan die Beschäftigten vor unlösbare Probleme stellen. Natürlich kann man jammern, dass vielen RettAss kein voller Service (sprich: Freistellung bei voller Lohnzahlung und Übernahme der urs- und Prüfungsgebühren) ermöglicht werden wird. Andererseits finde ich jedoch das hiter dieser Forderung stehende Anspruchsdenken ("Organisiert und finanziert es mir gefälligst") erstaunlich passiv für eine Berufsgruppe, deren Aufgabe es u.a. ist, vor Ort stets eine Lösung zu finden und nicht die Hände zu heben und dem armen Unfallofer in seinem Autowrack zuzuraunen "tut mir leid, ich weiß nicht weiter, ich fahr jetzt wieder". Die Lösung wird vermutlich in der Mitte liegen: die Schulen werden entsprechende Angebote entwickeln, die Arbeitgeber werden ein wenig Geld zustecken und bei der Dienstplangestaltung Rücksicht auf die Weiterbildungstermine ihrer Mitarbeiter nehmen, die Arbeitnehmer werden Geld, Zeit und Grips in ihre berufliche Zukunft stecken. Und an einer solchen Lösung kann ich nichts schlechtes entdecken.


    Gruß, Nils


    PS: Und als wäre ich 2007-2009 mit der Weiterbildung noch nicht genug ausgelastet gewesen, gab es 2008 noch den Lehrrettungsassistenten (Februar), die Ausbildereignungsprüfung IHK (Juli) sowie im März 2009 die Aufnahmeprüfung für Nichtabiturienten an der Universität Hamburg. Wenn man etwas wirklich möchte, kann man viel erreichen. Möglicherweise sind es ja gar nicht die hier vorgebrachten Hürden, die so gegen die Bedingungen wettern lassen. Möglicherweise sind die vorgebrachten Argumente auch nur die Nebelkerzen, welche die dahinterliegenden Ängste (vor was auch immer: den Anforderungen nicht zu genügen, den Job zu verlieren, gar Verantwortung übernehmen zu sollen - was auch immer) verbergen, aber trotzdem dem Unbehagen Ausdruck verleihen sollen. Ist nur eine Hypothese - wie gesagt: möglicherweise.

  • Ist ja schön und gut den entscheidenden Faktor der 7 jährigen Befristung hast du vergessen. 7 Jahre klingen erstmal nach einer langen Zeit aber sind ratz fatz erreicht, erst recht da die ersten Jahre, verständlicher weise, vertrödelt werden um überhaupt eine Struktur zu entwickeln.

  • Ein wenig kurios an der Diskussion um die Kosten finde ich ja die Tatsache, dass die meisten jetzigen Rett.Ass. vor Jahren breit waren nicht unerhebliche finanzielle Mittel an Schulen zu spenden um eben diesen Abschluss zu erlangen…
    Vielleicht ist aber auch genau dies das Problem...

    Manchmal ist das Blatt zwischen den Zeilen auch einfach nur weiß.

  • Harun: ich glaube nicht, dass eine sechsjáhrige Frist kurz ist - und die Strukturen stehen spätestens am 1.1.2025, eher früher. Ich denke ab Herbst sind die Schulen entsprechend aufgestellt.

  • @ Bestes Beispiel ist eben das RettAssG. Auch hier wurde nach bundeseinheitlichen Vorgaben ausgebildet, dementsprechend müßten alle Rettungsassistenten auf einem einheitlichen Ausbildungsstand sein. Das ist es aber keinesfalls. Das heißt, das in Gebieten, wo Rettungsassistenten nicht gefordert sind, weil sie keinerlei Kompetenzen durch die Ärzte übertragen bekommen haben, sehr schnell das Erlernte der Rettungsassistentenausbildung wieder verlernt haben.


    Zwei Punkte:
    - Die Vorgaben der NotSan-Ausbildung, egal ob es sich um Inhalte oder um Formalien handelt, sind deutlich stringenter, als die der RettAss-Ausbildung, so dass hier einer der Vorteile der Novellierung liegt.
    - Aufgrund der schwammigen Vorgaben der Rett-Ass-Ausbildung war bzw. ist es ja gerade so, dass es keine bundeseinheitliche Ausbildung gibt. Das, was die angehenden RA beigebracht bekommen unterscheidet sich doch deutlich von Schule zu Schule und von Wache zu Wache. Hier wird die neue Ausbildung durch die engere Vernetzung von Theorie und Praxis und von Schule und Wache deutlich mehr leisten können, als das bisheriger System.

    "We are the Pilgrims, master; we shall go
    Always a little further: it may be
    Beyond that last blue mountain barred with snow,
    Across that angry or that glimmering sea,


    White on a throne or guarded in a cave
    There lives a prophet who can understand
    Why men were born: but surely we are brave,
    Who take the Golden Road to Samarkand."


    James Elroy Flecker

  • Sorry, ich steh grade auf dem schlauch:


    Die Ergänzungslehrgänge werden grundsätzlich ja kostenneutral für die RettAss sein. Wer die Kosten übernimmt ist zwar abschließend noch nicht geklärt, aber wo ist nochmal geregelt, dass der RettAss die Kosten nicht selbst zu tragen braucht?

  • Eine definitive Regelung ist mir auch nicht bekannt..wie bei vielen Dingen bzgl. NotSanG.



    http://www.notfallsanitaeter-a…ng/rettungsassistent.html



    Wer trägt die Kosten für die Vorbereitungslehrgänge und Ergänzungsprüfungen zur Nachqualifizierung vom Rettungsassistenten zum Notfallsanitäter?



    Der Bund hat hierzu keine gesetzlichen Regelungen getroffen. Die Kosten können (ganz oder zum Teil vom Arbeitgeber übernommen
    werden. Eine Verpflichtung des Arbeitgebers besteht aber nicht. Besteht eine große Nachfrage nach Notfallsanitätern, hat der
    Arbeitgeber also ein Interesse daran, seine Rettungsassistenten als Notfallsanitäter zu beschäftigen, so ist mit einer Kostenübernahme
    durch ihn zu rechnen. Andernfalls muss der Rettungsassistent die Kosten der Ergänzungslehrgänge und Prüfungen selbst tragen.


    Sofern das noch der aktuelle Stand ist, nicht grade prickelnd.

  • @Mütom: Hast du eigentlich schon mal alle offiziellen Texte des NotSanG gelesen. Also das Gesetz mit Begründung sowie die Ausbildungs- und Prüfungsverordnung inklusive Ausführungen?


    Wenn ja: Verstehe ich nicht das du den aktuellen Stand nicht kennst
    Wenn nein: Tu es anstatt hier unverständliche und nicht nachvollziehbare Kommentare zu verfassen


  • Mod.: Ein allgemeiner Hinweis: Bitte macht Zitate (und Quellenangaben) als solche kenntlich. Es ist sowohl eine Frage des Respekts als auch (nicht zuletzt) des Urheberrechtes, fremde Äußerungen und Ideen nicht als die eigenen erscheinen zu lassen - selbst wenn das vermutlich gar nicht intendiert ist.
    Das Forum bietet entsprechende Tools zur Einbettung von Zitaten. Wenn man diese nicht beherrscht, kann man Zitate zur Not auch "von Hand" als solche kennzeichnen.
    Danke für euer Verständnis!