Übernahme von Krankentransport kurz vor Dienstende verweigert - fristlos entlassen

  • Wer so blöde ist und einen Transport verweigert hat nichts anderes verdient. Ich komme im Monat auf mindestens 6 Überstunden. Ist halt so. Wird bezahlt und gut ist. Schon im RS RW Praktikum hab ich 1994 gelernt, das man nach Dienstende nichts plant.
    48h Woche... und?
    Bischen im Ort rumfahren und Händchen halten. Vergleicht das mal mit Leuten die wirklich arbeiten. Mir geht der Hut wenn ich sowas höre.


    Bisschen im Ort rumfahren und Händchen halten über 24 Stunden hinweg... es gibt gerade an Wochenenden hier Dienste, in denen man kaum bis gar keinen Schlaf bekommt. Man steht morgens um 5:30 uhr auf, um einen Dienst zu übernehmen, hat weder Zeit für ein Frühstück noch für das Mittagessen und auch die Nacht ist nicht wirklich entspannt, wenn man sich erst nach 0:00 Uhr ins Bettchen legt, um dann in der Nacht vier Mal rausgebimmelt zu werden. Und dann bekommt man als Dank noch um 6:40 Uhr, kurz vor Dienstende, eine Dialysefahrt die man dann auch fahren soll.


    Deinen Beitrag empfinde ich persönlich als Frechheit. Wenn Dein Alltag im Rettungsdienst nur aus Rumfahren und Händchen halten besteht bitte, meiner tut dies nicht. Ich arbeite jeden 24 Std. Dienst deutlich mehr als zehn Stunden, nicht selten 13 oder 14 Stunden. Das sollte eigentlich genug sein.


    LG, TT

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  • Ich arbeite jeden 24 Std. Dienst deutlich mehr als zehn Stunden, nicht selten 13 oder 14 Stunden. Das sollte eigentlich genug sein.


    Demzufolge verbringst du im Mittel mehr als 50% auf dem Sofa oder im Bett. Das wiederum empfinde ich fast als Frechheit, wenn ich die Auslastung meiner Wache betrachte. Und erzähle das mal einem beliebigen Arbeitnehmer in einem anderen Job. Da hast du ein echtes Luxusproblem.


    Zum Thema:
    Bei meiner Firma gibt es dazu eine Betriebsvereinbarung, die besagt, dass planbare Touren, also Krankenbeförderungen, nicht zu Überstunden führen dürfen. Wenn die Leitstelle nachfragt, kann man diesbezüglich natürlich verhandeln. Angewiesen werden Krankenbeförderungen kurz vor Feierabend aber nicht. Allerdings fahren wir auch ein MZF-System.

    Alle sagten: "Das geht nicht!". Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht.

  • Ich will keinem was Vorwerfen aber es gibt auch genügend Kollegen, die Fahrten auch echt bis ins unendliche ziehen. Ich kann jeden verstehen, der sich nach nem Trnsport eine Zigarette Rauchen möchte aber sowas muss keine 15 Minuten dauern! Wenn ich KTW Dispo mache, dann bin ich immer erstaunt, dass manche eine Dialysefahrt in 35 Minuten fertig bekommen und andere für die gleiche Fahrt 65 Minuten brauchen. Und das ist leider auch mit ein Grund, warum geplante Fahrten sich verschieben (Mit Sicherheit gibt es noch viele andere). Aber gerade bei KTW Einsätzen ist die Arbeitseinstellung oftmals nicht besonders positiv, jedoch gehört es einfach zu unserem Job. Ich fahre auch ungerne KTW Einsätze aber so ist es halt einfach. Und wenn ich dann das gejammer höre "Die böse Leitstelle". Mir persönlich ist es egal. Ich frage die Besatzung nett,ob sie die Fahrt noch machen und wenn nein, dann ist es halt so. Fakt ist aber, dann fährt es nen RTW. Wer auch sonst?! irgendwie müssen die Menschen ja nach Hause oder ins Krankenhaus. Und das ganze ist doch nen endloses Gummi, der KTW sagt nein, dann ruft man nochmal beim Auftragebenden Arzt an und sagt bescheid,dass die Pneumonie noch 2 Std auf den anderen KTW warten muss und schon ist es nen RTW. Doof nur, dass viele RTW´s 30-45 min später Schichtwechsel haben,nachdem der KTW aufhört,dann macht leider eine Besatzung trotzdem Überstunden.


    Wenn ich im Einsatzdienst bin und bekomme eine geplante Fahrt kurz vor Feierabend,dann rufe ich auch an und frage,ob das sein muss,aber gerade Einweisungen (Pneumonie,schlechter AZ usw.) da rede ich nicht rum,sondern fahre ich.
    Die Frage ist doch immer was wäre,wenn ich derjenige bin der Hilfe braucht?!

  • In meinem ehemaligen RD gab es dazu ein Schreiben vom Geschäftsführer. Wenn es ein KTW Transport ist, der über meinen Feierabend hinaus geht, dann darf ich diesen ablehnen.


    Zu Sätzen wie: "ich darf mir nach meinen Tagdiensten nichts vornehmen" muss ich mal herzhaft lachen :) Wer so denkt, hat den Sinn von Arbeitszeiten nicht verstanden, oder mag seinen Chef sehr sehr gerne.

  • Bisschen im Ort rumfahren und Händchen halten über 24 Stunden hinweg... es gibt gerade an Wochenenden hier Dienste, in denen man kaum bis gar keinen Schlaf bekommt. Man steht morgens um 5:30 uhr auf, um einen Dienst zu übernehmen, hat weder Zeit für ein Frühstück noch für das Mittagessen und auch die Nacht ist nicht wirklich entspannt, wenn man sich erst nach 0:00 Uhr ins Bettchen legt, um dann in der Nacht vier Mal rausgebimmelt zu werden. Und dann bekommt man als Dank noch um 6:40 Uhr, kurz vor Dienstende, eine Dialysefahrt die man dann auch fahren soll.


    Deinen Beitrag empfinde ich persönlich als Frechheit. Wenn Dein Alltag im Rettungsdienst nur aus Rumfahren und Händchen halten besteht bitte, meiner tut dies nicht. Ich arbeite jeden 24 Std. Dienst deutlich mehr als zehn Stunden, nicht selten 13 oder 14 Stunden. Das sollte eigentlich genug sein.


    Wenn die Auslastung bei Euch wirklich so hoch ist, dann stellt sich die Frage, ob überhaupt noch 24-Stunden-Dienste zulässig sind oder ob auf 12-Stunden- bzw. 8-Stunden-Schichten umgestellt werden muss...
    Ob DAS im Interesse aller Deiner Kollegen ist, wage ich zu bezweifeln!

  • Wer so blöde ist und einen Transport verweigert hat nichts anderes verdient. Ich komme im Monat auf mindestens 6 Überstunden. Ist halt so. Wird bezahlt und gut ist. Schon im RS RW Praktikum hab ich 1994 gelernt, das man nach Dienstende nichts plant.
    48h Woche... und?
    Bischen im Ort rumfahren und Händchen halten. Vergleicht das mal mit Leuten die wirklich arbeiten. Mir geht der Hut wenn ich sowas höre.

    Dieser Kommentar ist eine Frechheit! Wenn es bei euch so entspannt ist, bewerbe ich mich. Nach Dienstende nichts plant?!? Sag mal lebt ihr alle nur für den Rettungsdienst??? Bei uns schaffst du es alleine im 24 Stunden Dienst auf 10-14 Einsätze. Mit Nebenarbeiten kannst du dir ja ausrechnen wie lange man faul rumliegt. Ach ne, ist ja nur etwas durch den Ort fahren und Händchen halten.

  • Demzufolge verbringst du im Mittel mehr als 50% auf dem Sofa oder im Bett. Das wiederum empfinde ich fast als Frechheit, wenn ich die Auslastung meiner Wache betrachte. Und erzähle das mal einem beliebigen Arbeitnehmer in einem anderen Job. Da hast du ein echtes Luxusproblem.


    Zum Thema:
    Bei meiner Firma gibt es dazu eine Betriebsvereinbarung, die besagt, dass planbare Touren, also Krankenbeförderungen, nicht zu Überstunden führen dürfen. Wenn die Leitstelle nachfragt, kann man diesbezüglich natürlich verhandeln. Angewiesen werden Krankenbeförderungen kurz vor Feierabend aber nicht. Allerdings fahren wir auch ein MZF-System.

    Albern und überhaupt nicht zu vergleichen. Wo macht man 24 Stunden Dienste? Und mit Arbeitszeiten von 14 Stunden bist du überall ganz vorne dabei..... Luxusproblem? Ich lach mich tot

  • Albern und überhaupt nicht zu vergleichen. Wo macht man 24 Stunden Dienste? Und mit Arbeitszeiten von 14 Stunden bist du überall ganz vorne dabei..... Luxusproblem? Ich lach mich tot


    Deinen Kommentar verstehe ich nicht - ehrlich!
    Wenn die Frage ernst gemeint war, wo man 24 Stunden-Dienste macht, dann zumnindest bei Tragenträger.


    Ich kann mich einerseits nicht beschweren, dass ich in einem 24-Stunden-Dienst 13-14 Stunden arbeite (das sind somit 10-11 Stunden Bereitschaftszeit, eigentlich nicht schlecht) aber andererseits auf die Erhaltung dieser 24-Stunden-Dienste hoffen (nein, das ist nicht direkt auf Tragenträger gemünzt, da ich nicht sicher weiß, ob er das persönlich will).
    Alternative sind dann 8-Stunden-Dienste mit entsprechender Vollarbeitszeit, keine Betten mehr in der Nacht (wieso auch), aber dafür deutlich mehr Arbeitstage im Monat, von daher sehe ich es schon auch, dass Gemecker über 13-14-Stunden reeller Arbeit in einem 14-Stunden-Dienst ein bisschen was von Luxusproblem hat.

  • Nach Dienstende nichts plant?!? Sag mal lebt ihr alle nur für den Rettungsdienst???


    Und auch hier gilt es, ein Mittelmaß zu finden:
    natürlich kann es nicht sein, dass ich mir nach einem Dienst gar nichts mehr vornehmen darf, aber andererseits müssen wir nun mal in unserem Job (und nebenbei: in ganz ganz vielen anderen Berufen übrigens auch...) damit rechnen, dass uns ein Notfall (woanders: ein dringendes Kundenanliegen, etc.) den pünktlichen Feierabend vermasselt - das wusste ich aber zumindest auch vor meinem ersten Tag im Rettungsdienst schon...

  • Und auch hier gilt es, ein Mittelmaß zu finden:
    natürlich kann es nicht sein, dass ich mir nach einem Dienst gar nichts mehr vornehmen darf, aber andererseits müssen wir nun mal in unserem Job (und nebenbei: in ganz ganz vielen anderen Berufen übrigens auch...) damit rechnen, dass uns ein Notfall (woanders: ein dringendes Kundenanliegen, etc.) den pünktlichen Feierabend vermasselt - das wusste ich aber zumindest auch vor meinem ersten Tag im Rettungsdienst schon...


    Dann empfehle ich Dir mal folgendes: Geh mal 5 Minuten vor Feierabend in Deine Verwaltung und verlange irgendetwas, eine Kopie etc aus Deiner Personalakte. Oder eine kurze Bescheinigung über Deine Tätigkeit. Sag, dass es nicht dringlich ist. Was glaubst Du, was passiert? Was glaubst Du, was passiert, wenn es den wirklich dringend wäre?


    Gruß, Christian

  • Albern und überhaupt nicht zu vergleichen. Wo macht man 24 Stunden Dienste? Und mit Arbeitszeiten von 14 Stunden bist du überall ganz vorne dabei..... Luxusproblem? Ich lach mich tot


    Verstehe ich auch nicht. Welcher Vergleich ist albern und nicht zulässig und warum?
    Die 14 Stunden kenne ich auch aus anderen Branchen. Allerdings machen die das 5, teilweise 6 Tage die Woche und kommen nicht nur 2 mal pro Woche zum Dienst.

    Alle sagten: "Das geht nicht!". Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht.

  • Dann empfehle ich Dir mal folgendes: Geh mal 5 Minuten vor Feierabend in Deine Verwaltung und verlange irgendetwas, eine Kopie etc aus Deiner Personalakte. Oder eine kurze Bescheinigung über Deine Tätigkeit. Sag, dass es nicht dringlich ist. Was glaubst Du, was passiert? Was glaubst Du, was passiert, wenn es den wirklich dringend wär


    Sind wir schon wieder bei Äpfel und Birnen angelangt...?

  • Deinen Kommentar verstehe ich nicht - ehrlich!
    Wenn die Frage ernst gemeint war, wo man 24 Stunden-Dienste macht, dann zumnindest bei Tragenträger.


    Ich kann mich einerseits nicht beschweren, dass ich in einem 24-Stunden-Dienst 13-14 Stunden arbeite (das sind somit 10-11 Stunden Bereitschaftszeit, eigentlich nicht schlecht) aber andererseits auf die Erhaltung dieser 24-Stunden-Dienste hoffen (nein, das ist nicht direkt auf Tragenträger gemünzt, da ich nicht sicher weiß, ob er das persönlich will).
    Alternative sind dann 8-Stunden-Dienste mit entsprechender Vollarbeitszeit, keine Betten mehr in der Nacht (wieso auch), aber dafür deutlich mehr Arbeitstage im Monat, von daher sehe ich es schon auch, dass Gemecker über 13-14-Stunden reeller Arbeit in einem 14-Stunden-Dienst ein bisschen was von Luxusproblem hat.

    Der Kommentar war auf diese ständigen Vergleiche mit normalen Arbeitgebern gemünzt. Dort sind mir 24 Stunden Dienste unbekannt. Wir haben sie endlich wieder und ich möchte sie nicht missen. Zumal wir als Ausgleich noch die blaue Schiene haben. Bei 13 Stunden reeller Arbeitszeit durch Einsätze kommen ja noch einige Zusatzarbeiten dazu, wie Berichte schreiben, Fahrzeug aufrüsten, persönliche Aufgaben auf der Wache. Und selbst wenn dann immer noch 8 Stunden Bereitschaftszeit übrig bleiben, sind diese ja nicht am Stück und ich wehre mich dagegen dies als Luxus zu sehen, sondern als dringend erforderlich!

  • Nein, es geht ja wie gesagt nicht um Notfalleinsätze. Dabei ist jedem klar, dass dies im gegenwärtigen System vorkommen kann. Ich möchte auch an dieser Stelle nochmal auf den Link zu Nils Beitrag weiter oben verweisen, dass ein Gericht auch dazu Lösungen fordert und die Last nicht allein auf den Schultern des Arbeitnehmers gelegt sehen will. Es geht um disponibele Fahrten und das ist eben aufschiebbare Arbeit. Und ja, ich nehme mir nach dem Dienst auch etwas vor, ich habe nämlich tatsächlich ein Privatleben. Allerdings kann ich irgendwo verstehen, dass man das deutlich lockerer sieht, wenn man wirklich nur 6 Überstunden pro Monat macht. Ich kenne irgendwie kaum einen RDler, der nicht 1 oder 2 Monate zum Stundenabbau frei nehmen könnte (können müsste).


    Im Übrigen geht die 48 Stunden Woche davon aus, dass max. 24h Arbeitszeit sind, insofern die übliche tarifliche Regelung greift, dass Bereitschaftszeiten mit 1/3 Gehalt vergütet werden müssen. Insofern ist die "Schuld" des Rettungsdienstlers für die Pause auf der Couch bereits damit abgegolten. Da bin ich ganz beim Kollegen Run1982.

    Land zwischen den Meeren,
    vor dem sich sogar die Bäume verneigen,
    du bist der wahre Grund,
    warum Kompassnadeln nach Norden zeigen!

  • Nein, sicher nicht. Aber wir reden hier vielleicht von einer halben Stunde zusätzlicher Wartezeit. Beim Fruchtwasserabgang wird sich (sofern überhaupt als Krankentransport sinnvoll zu disponieren) sicher niemand kurz vor Feierabend auf den Schlips getreten fühlen. Beim gezogenen DK schon eher. Und da macht die o.g. halbe Stunde sicher keinen Unterschied. Akuter Harnverhalt mit entsprechenden Schmerzen wäre wieder eine andere Liga.

    They say God doesn't close one door without opening another.

    Please, God, open that door. :oncoming_fist_light_skin_tone:

  • Alternative sind dann 8-Stunden-Dienste mit entsprechender Vollarbeitszeit, keine Betten mehr in der Nacht (wieso auch), aber dafür deutlich mehr Arbeitstage im Monat, von daher sehe ich es schon auch, dass Gemecker über 13-14-Stunden reeller Arbeit in einem 14-Stunden-Dienst ein bisschen was von Luxusproblem hat.


    Nebenbei, ein Rechtschreibfehler in meinem Post oben, den ich aber nicht direkt editieren möchte:


    naürlich ist die Rede von "13-14 Stunden reeller Arbeit in einem 24-Stunden-Dienst"...

  • Und selbst wenn dann immer noch 8 Stunden Bereitschaftszeit übrig bleiben, sind diese ja nicht am Stück und ich wehre mich dagegen dies als Luxus zu sehen, sondern als dringend erforderlich!


    Wie gesagt, Vorsicht:
    mit dieser Argumentation sind die geliebten 24-Stunden-Dienste schneller weg, als man schauen kann, und in einem 8-Stunden-Dienst kannst Du dann auch 8 Stunden (abzüglich einer kurzen Pause) durcharbeiten, egal ob Einsatz, aufrüsten, putzen oder Nebenaufgabe!

  • Der Kommentar war auf diese ständigen Vergleiche mit normalen Arbeitgebern gemünzt. Dort sind mir 24 Stunden Dienste unbekannt. Wir haben sie endlich wieder und ich möchte sie nicht missen. Zumal wir als Ausgleich noch die blaue Schiene haben. Bei 13 Stunden reeller Arbeitszeit durch Einsätze kommen ja noch einige Zusatzarbeiten dazu, wie Berichte schreiben, Fahrzeug aufrüsten, persönliche Aufgaben auf der Wache. Und selbst wenn dann immer noch 8 Stunden Bereitschaftszeit übrig bleiben, sind diese ja nicht am Stück und ich wehre mich dagegen dies als Luxus zu sehen, sondern als dringend erforderlich!


    Ich kenne im Handwerk auch keine 24h-Dienste. Aber nochmal: der Kollege geht 5-6 mal die Woche zur Arbeit, nicht 2 mal.
    Ich freue mich für dich und jeden, der 24er hat und in einem System fährt, in dem sie sinnvoll umsetzbar sind. Bei dir höre ich zwischen den Zeilen, dass die Auslastung dafür anscheinend eigentlich zu hoch ist.
    Gut, blaue Schiene ist ja nun auch in der Regel deutlich entspannter als die weiße.
    Ich habe in meiner Firma (bei voller Stelle) jede Woche 10 Stunden Bereitschaftszeit. Das Ganze bei 12h-Diensten. Im Tagdienst steigt man morgens auf den Bock und abends wieder runter. Gabs eine Mittagspause am Stück, war es ein guter Tag. Die von dir genannten Zusatzaufgaben fallen hier auch an und müssen regelmäßig zum Feierabend gemacht oder an die Nachtschicht übergeben werden. Im Nachtdienst liegen ist so eine Sache. 2 Stunden am Stück sind schon echt gut, aber selten. Dafür gibts dann manchmal noch 2 Stunden bis man zum Schichtwechsel aufstehen kann.


    Meine Bereitschaftszeit ist auch dringend erforderlich. Sie hat aber mit der Realität nichts zu tun. Ist jetzt nachvollziehbar geworden, warum ich mich über Kollegen aufregen kann, die mit ner Mütze voll Schlaf im Gepäck aus der Schicht kommen und sich immer noch beschweren, während ich regelmäßig auf den Brustwarzen nach Hause robbe?

    Alle sagten: "Das geht nicht!". Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht.