Falck - Rettungsassistent beklagt Lohneinbußen

Zitat von campman

1. Jetzt wird natürlich seitens Falck gespart und das bekommen die Mitarbeiter als erstes ab.

2. Falck ist eine Aktiengesellschaft und die Anleger wollen Gewinne sehen, das sollte auch ein Ingenieur erkennen können.

1. Und da Falck eine AG ist, die nur Gewinne sehen will, macht man natürlich zuerst eine Kalkulation, bevor man sich an der Ausschreibung beteiligt.

2. Falsch! Falck ist in Deutschland eine GmbH, auch wenn die Falck A/S aus Dänemark die einzige Gesellschafterin ist! Und so wie die veröffentliche Bilanz der GmbH aussieht, ist da erst mal nix mit Gewinnen.

Hast du ein Problem damit, dass ich Ingenieur bin?

Natürlich kalkulieren die alles durch, nur kommt dabei halt raus, das man bei den Mitarbeitern sparen kann und wenn es nur um die betriebliche Altersvorsorge geht, die gestrichen wird.

Falck ist in Deutschland eine GmbH und macht Verluste, das kann jede Steuerfachangestellte erklären warum.

Ich habe kein Problem mit Ingenieuren, find die alle Klasse. Deutsche Ingenieure haben weltweit einen sehr guten Ruf. Leider hat die EU den Titel abgeschafft.

Das es ein politisches Problem ist, finde ich nicht, Gelsenkirchen hat kein Geld mehr, schreibt neu aus nimmt das billigste Angebot und ganz unten leidet dann der normale Mitarbeiter.

Wen Du mit Politik Geld meinst hast Du natürlich recht.

Zitat von campman

Leider hat die EU den Titel abgeschafft.

???

Gibt's das in Deutschland nicht mehr?

Alle Studiengänge müssen doch mit übergangsfrist an Bachelor, Master angepasst werden. Weg mit Magister, Staatsexamen, Diplom etc....
Welchen Titel man dem Kind am Ende gibt ist doch wurst. In England machen Ärzte zum beispiel je nach Uni 2Bachelor Abschlüsse andere nur einen. Im Grunde lernen die alle das Gleiche.

Der Titel "Dipl.-Ing." wurde durch "Master of Science (M. Sc.)" und "Master of Engineering (M. Eng.)" ersetzt.

Für uns z.B.:

Rettungsingenieurwesen (Rescue Engineering) Abschluss=Bachelor of Engineering

Na ja, Ingenieur bleibt letztlich Ingenieur. Auch man einen anderen Titel führt. Ging ja nur um die komische Aussage des Mitusers. Und einen anderen Grad zu verleihen ist ja keine wirkliche Reform. Die Diplom-Mediziner in der DDR waren genauso gut ausgebildete Ärzte wie die in Westdeutschland.

Vielleicht sollte man auch erwähnen, dass gerade bei Falck in Gelsenkirchen einige tätig sind, die vorher nichts hatten und einige davon auch vorher noch viel viel weniger hatten als dort jetzt.

Es halten sich Gerüchte, dass gute qualifizierte Mitarbeiter auch dort anständig bezahlt werden und jeder andere der halt vielleicht 3 oder 4 Jahre arbeitslos war oder nur bei einem Privaten QKT gefahren ist, natürlich nicht sofort die höchste Gehaltsstufe dort bekommt. Das denke ich mal wird aber auch woanders genau so sein, oder?

Gerade in Gelsenkirchen, möchte ich erwähnen, sind durch die Ausschreibung neue Arbeitsplätze geschaffen worden!

Das Problem ist, vereinfacht gesagt, folgendes:
Als Äquivalent des früher direkt erworbenen Staatsexamens gilt der abgeschlossene Master, nicht der Bachelor (denn der dauert ja meist ungefähr so lang wie das Grundstudium "alter" Studiengänge). Wenn man tatsächlich das machen will, wofür man das Studium begonnen hat, muss man den Master machen. Mit Bachelor allein wird man weder Lehrer noch Arzt noch Apotheker.
Trotzdem bekommt man als Student mit dem Bachelor bei jeder Gelegenheit erzählt, man habe doch schon ein abgeschlossenes Studium:
- für den Studienplatz als Master muss man sich neu bewerben, manche Studiengänge nehmen aber nur einen Bruchteil ihrer eigenen Bachelor als Master an (Ein Beispiel!),
- Bafög fällt weg oder muss neu beantragt werden,
- Unis erkennen "ihre" Bachelor untereinander nicht an, Wechsel der Hochschule ist mindestens genauso kompliziert wie früher.
Kurz und gut: Belogna ist der größte Scheiß, seit Humboldt nicht mehr in die Hose macht.

Mal ketzerisch drauf los gesponnen:
wir erfinden einen Bachelor "Gesundheit". Darauf aufbauend gibt es dann den Masterstudiengang Medizin oder Pharmazie, oder wahlweise die Praxisausbildung zum Notfallsanitäter, PTA oder MTA. Das wäre mal mutig.

Irgendwie fehlt mir seit den letzten 20 Posts der Faden. :kaffee:
Ist das eigentliche Thema jetzt nicht mehr wichtig?!

Zitat von campman

1. Natürlich kalkulieren die alles durch, nur kommt dabei halt raus, das
man bei den Mitarbeitern sparen kann und wenn es nur um die betriebliche
Altersvorsorge geht, die gestrichen wird.

2. Falck ist in Deutschland eine GmbH und macht Verluste, das kann jede Steuerfachangestellte erklären warum.

3. Ich habe kein Problem mit Ingenieuren, find die alle Klasse. Deutsche
Ingenieure haben weltweit einen sehr guten Ruf. Leider hat die EU den
Titel abgeschafft.

4. Das es ein politisches Problem ist, finde ich nicht, Gelsenkirchen hat
kein Geld mehr, schreibt neu aus nimmt das billigste Angebot und ganz
unten leidet dann der normale Mitarbeiter.

5. Wen Du mit Politik Geld meinst hast Du natürlich recht.

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1. Aber die Mitarbeiter werden doch erst eingestellt, nachdem die Ausschreibung "gewonnen" wurde? Wie kann dann eine BAV gestrichen werden, die vorher nicht existiert hat?
2. Warum behauptetst du dann, dass Falck eine AG ist, deren Aktionäre nur Gewinne sehen wollen? Im Moment sehen die weder Gewinne noch sind sie eine AG, die überhaupt Aktionäre hat. Es existiert nur eine Gesellschafterin.
3. Wunderbar! Warum kommen dann solche Sprüche von dir?
4. Aha, und die Ausschreibungskriterien sind nicht politisch bestimmt? Im übrigen wird das wirtschaftlichste Angebot gefordert, nicht das billigste. Der MA kann nur leiden, wenn er zu bekannten Bedingungen einem Arbeitsvertrag zustimmt. Er weiss vor Arbeitsbeginn, welches Angebot er annnimmt.
5. Lies bitte in Summe nochmal das durch, was du geschrieben hast, was ich geschrieben habe, überlege erst und schreibe dann.
6. Solltest du wirklich Rescue Engineering studieren: Man wird nicht dümmer, wenn man außerhalb der Fachmaterie ab und an mal eine überregionale Zeitung mit einem Wirtschaftsteil liest, bevor man seine Kommentare ablässt.

Zitat von der_Tobi

Das Problem ist, vereinfacht gesagt, folgendes:
Als Äquivalent des früher direkt erworbenen Staatsexamens gilt der abgeschlossene Master, nicht der Bachelor (denn der dauert ja meist ungefähr so lang wie das Grundstudium "alter" Studiengänge). Wenn man tatsächlich das machen will, wofür man das Studium begonnen hat, muss man den Master machen. Mit Bachelor allein wird man weder Lehrer noch Arzt noch Apotheker.
Trotzdem bekommt man als Student mit dem Bachelor bei jeder Gelegenheit erzählt, man habe doch schon ein abgeschlossenes Studium:
- für den Studienplatz als Master muss man sich neu bewerben, manche Studiengänge nehmen aber nur einen Bruchteil ihrer eigenen Bachelor als Master an (Ein Beispiel!),
- Bafög fällt weg oder muss neu beantragt werden,
- Unis erkennen "ihre" Bachelor untereinander nicht an, Wechsel der Hochschule ist mindestens genauso kompliziert wie früher.
Kurz und gut: Belogna ist der größte Scheiß, seit Humboldt nicht mehr in die Hose macht.

Mal ketzerisch drauf los gesponnen:
wir erfinden einen Bachelor "Gesundheit". Darauf aufbauend gibt es dann den Masterstudiengang Medizin oder Pharmazie, oder wahlweise die Praxisausbildung zum Notfallsanitäter, PTA oder MTA. Das wäre mal mutig.

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Ich glaub du musst dich mal ein wenig in die Lage einlesen... Das Prinzip Bachelor/Master und die Abgrenzung hast du nicht ganz verstanden. Ein BM BCh dauert halt 6 Jahre, der Titel sagt nicht unbedingt was über die Länge. Es sind nur neue Namen. Der Master Grad ist aufgrund von credits über dem Diplom angesiedelt. Ist halt Europagleichmacherpolitik, helfen tuts nur den wenigen die wirklich viel im Ausland zu tun haben. Das Lehramts Staatsexamen 2., korreliert übrigents mit dem PgCE, nicht dem ME.