Alles dazu hier nachzulesen:
http://www.derwesten.de/staedt…neinbussen-id8854330.html
Als ich das mal angebracht habe, war Falck der Retter aus dem hohen Norden.
Hier hat dann auch endlich mal ein Mitarbeiter ausgesprochen, was viele längst vermutet hatten.
..tja Horst, dieselbe Meinung habe ich auch vertreten das Falck nicht das "Goldene vom Ei" ist...und Prügel kassiert.
....jetzt ist Falck da und ......leere Geldbörsen. Theoretisch hätte das niemals passieren dürfen, was nun praktisch praktiziert wird.
Nun, das Falck sich tatsächlich mit der G.A.R.D. zusammenschließt und auch eine vergleichbare Firmenpolitik scheinbar schon davor hatte, ist wirklich eine böse Enttäuschung. Ich sage allerdings schon lange, dass die einzigen einigermaßen verlässlichen Arbeitgeber im RD im Bereich des öffentlichen Dienstes zu suchen sind. Für mich sind nur Private und HiOrgs gleich übel. Aber dies klingt ja im Artikel auch an.
Hat jemand die Printausgabe mit der "Tabelle rechts", von der im Text gesprochen wird? Online scheints die ja nicht zu geben, zumindest wird sie am Smartphone nicht angezeigt.
Hat jemand die Printausgabe mit der "Tabelle rechts", von der im Text gesprochen wird? Online scheints die ja nicht zu geben, zumindest wird sie am Smartphone nicht angezeigt.
Versuch es mal mit der Webversion des Artikels. Ich meine die Tabelle dort gesehen zu haben.
@ Johannes D.
Hier stimme ich dir absolut zu.
Ich seh se nicht online.
Und der kriegt immer noch mehr als ich. 
Da bleibt einem die Spucke weg: 1.900,- € brutto
Bei einem 25 jährigen verheiratet und ein Kind bekäme 1.498,- € plus Schichtzulagen. Bei einer Kaltmiete von 400,- € und Nebenkosten ohne Strom von 100,- € hätte er einen Anspruch auf 63,- € ALG II. (Aufstocker), sofern seine Frau kein Geld verdient und er keine Schichtzulage erhalten würde.
ZitatUnd der kriegt immer noch mehr als ich.
...ach Du heilige Sch...ße! Wer ist denn Dein Arbeitgeber? Privater oder Hilfsorg? Vielleicht hilft Lottospielen.
Ich glaube, ein Netto-Einkommen von 1500€ plus Schichtzulage ist bundesweit gesehen für einen 25-jährigen Rettungsdienslter wohl ungefähr der Durchschnitt, wenn man Private, HiOrg's, ÖD einrechnet.
Ich hab mich vor kurzem ja schon mal unbeliebt gemacht, aber das war doch mit Beginn seiner Ausbildung vor ~5-7 Jahren absehbar?
„Es gibt keine Tarifbindung“, sagt der Rettungsassistent. Ist vertraglich so geregelt.
Ihr könnt jetzt wieder meckern ohne Ende, aber ohne Verdi (Gewerkschaft) wirst Du als Arbeitnehmer gekillt.
Ich zahle im Monat 22 Euro, die ich von der Steuer absetzen kann und Bildungsurlaub bieten die auch ohne Ende an.
Es würde uns im Rettungsdienst noch deutlich besser gehen, wenn wir hier stärker zusammen arbeiten würden.
naja, ist sicherlich nicht üppig, tatsächlich ist es aber scheinbar wirklich so. Meine jungen Kollegen bekommen aber tariflich gesichert wenigstens 200,- € mehr, inklusive Weihnachts- und Urlaubsgeld.
Einen ähnlichen Thread hatten wir schonmal, hier mal ein paar Stimmen:
ZitatDaniel Grein
Wer glaubt denn ernsthaft, dass sich ein Unternehmen wir Falck, dass sich in Deutschland zu etablieren versucht, mit schlechter Bezahlung oder schlechter Qualität einen Namen machen möchte? Ich bin fast versucht, diese Schwarzmalerei mit der gebetsmühlenartigen Warnung der Ärzteverbände vor einem Paramedic-System gleichzusetzen.
ZitatMaverick 83
Nur um das mal klar zu stellen, der Rettungsdienst muss nicht privatisiert werden, er ist überwiegend in nicht-öffentlicher Hand (HiOrgs+Private Anbieter) also jetzt schon "privatisiert". Wogegen wir uns wehren ist die Behauptung, dass Private RD Anbieter zu schlechteren Arbeitsbedingungen führen als durch die HiOrgs, vor allem wenn eine private Firma mitbietet welche in ihrem Heimtland mehrfach als bester Arbeitgeber des Landes ausgezeichnet wurde.
RettAss
ZitatAlles anzeigenVossi
So ein dummes Geschwätz!
Private Rettungsdienste als die Buhmänner des Business - das kann nur von einem HiOrg-Jünger kommen. Guck dir mal die Arbeitsbedingungen bei GARD oder von mir aus auch Falck an und vergleich das mal mit so manchem anderen Träger...
Die Qualität die die großen Privaten bieten, haben die Hilfsorganisationen vielerorts noch lange nicht erreicht!
Und jetzt mal sachlich:
Die Ausschreibungsgeschichte ist keine Erfindung der privaten Anbieter. Und in diesem Konzept kann man, wenn man möchte, auch durchaus einen Qualitätsgedanken sehen.
Wer die geforderten Standards nicht erfüllt muss eben gehen. In anderen Bereichen des täglichen Lebens (Industrie z.B.) längst Gang und Gäbe.
naja, ist sicherlich nicht üppig, tatsächlich ist es aber scheinbar wirklich so. Meine jungen Kollegen bekommen aber tariflich gesichert wenigstens 200,- € mehr, inklusive Weihnachts- und Urlaubsgeld.
Einen ähnlichen Thread hatten wir schonmal, hier mal ein paar Stimmen:
:good2:
Danke fürs raussuchen. Dem ist absolut nichts mehr hinzuzufügen. Als ich dieses Thema irgendwann hier angeschnitten hatte, wurde mir sogar übele Nachrede unterstellt. Teilweise sogar rechtliche Schritte angedroht .. Naja :stop_1:
Jetzt hat sich ja endlich mal jemand zu Wort gemeldet. Hier kann ich nur den Hut ziehen!
Auch ich bin sicher kein Fan von manchen Machenschaften der HiOrgs, allerdings predige ich nun schon seit Ewigkeiten, das auch der große Falke sicher nicht zu uns gekommen ist, damit es unseren Rettern besser geht. Wer das wirklich geglaubt hat, dem attestiere ich absolute Blauäugigkeit.
Ich weiß nur nicht ob man mit dieser Philosophie weiterkommen wird.
Falls Falck wirklich so aggressiv in den Markt eindringen und auf die Politik Einfluss nehmen möchte, sehe ich einen Schulterschluss sondergleichen von Feuerwehren (die in manchen Bundesländern immer noch recht gut im RD vertreten sind!), aller HiOrgs und auch von dir aufgeführter Gremien wie BÄK und BAND; inklusive der vernetzten Politiker.
Sprachlos macht mich auf jeden Fall, dass ein ausländisches Privatunternehmen, hinter welches ein Investmentfond steckt, uneingeschränktes Vertrauen genießt. Wenn ich hier im Forum an diverse Anti-Arbeitgeber-Threads denke ...
Falck wird meiner Meinung nach nicht der Heilbringer des deutschen Rettungsdienstes.
Den Schulterschluss gab es nicht - Zu den letzten beiden Absätzen stehe ich immer noch. Und das Posting ist knapp 3,5 Jahre alt.
Desweiteren darf ich (genüßlich) auch noch auf die öffentliche Berichterstattung und die Diskussionen um die Mitarbeiter-Verträge in Herten und in Spree-Neiße verweisen.
Zitat von »Nils«
Hat jemand die Printausgabe mit der "Tabelle rechts", von der im Text gesprochen wird? Online scheints die ja nicht zu geben, zumindest wird sie am Smartphone nicht angezeigt.
Versuch es mal mit der Webversion des Artikels. Ich meine die Tabelle dort gesehen zu haben.
Relevant fand ich folgenden Zusatz; sinngemäß gabs ja sowas auch bei der KTW-Geschichte aus Herten:
Zitat10 Überstunden monatlich sind mit dem Entgelt abgeglichen – so steht es im Vertrag.
„Es gibt keine Tarifbindung“, sagt der Rettungsassistent. Ist vertraglich so geregelt.
Ihr könnt jetzt wieder meckern ohne Ende, aber ohne Verdi (Gewerkschaft) wirst Du als Arbeitnehmer gekillt.
Es würde uns im Rettungsdienst noch deutlich besser gehen, wenn wir hier stärker zusammen arbeiten würden.
Gewerkschaft sehr gerne. Verdi für den RD nein Danke. Aber es gibt ja Alternativen... 
Meines Erachtens sind die Gemeinden und Kommunen ebenfalls nicht ganz unschuldig an den stattfindenden Lohndumping im Rettungswesen. Irgendwie findet hier eine ganz miese Politik statt. Letztendlich können die privaten Anbieter an die Mitarbeiter nur das abgeben, was ihnen auch von den Gemeinden und Kommunen für ihre Tätigkeit zugestanden wird.
ZitatDie Mitarbeiter der privaten Anbieter sind der Feuerwehr Gelsenkirchen an den jeweiligen Standorten weisungsbefugt unterstellt. Die Alarmierung erfolgt über die Leitstelle (Notruf 112) der Feuerwehr. Die Fahrzeuge im Regelbedarf fahren weiterhin unter „Stadt Gelsenkirchen, Rettungsdienst“.
ZitatFür 2014 plant Kämmerer Georg Lunemann mit Kosten von 8 Millionen Euro für den Rettungsdienst und 1 Mio. Euro für den Krankentransport. Die Auslagen werden refinanziert von den Krankenkassen.
...aber vielleicht ist Abhilfe in Sicht:
ZitatAlles anzeigenBrüssel (rd.de) – Der Protest aus Deutschland scheint erfolgreich gewesen zu sein: Nach langen Diskussionen haben sich offenbar das Europäische Parlament, die EU-Kommission und die im Ministerrat vertretenen Repräsentanten der
Mitgliedstaaten darauf geeinigt, neben dem Wassersektor auch die Notfallrettung aus der geplanten Konzessionsrichtlinie herauszunehmen. Ob mit dieser Bereichsausnahme allerdings die Ausschreibungspflicht hinfällig wird, ist unklar.
Die deutschen Ausschreibungs-Kritiker scheinen sich durchgesetzt zu haben. Der ursprüngliche Vorschlag von EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier, auch die Notfallrettung ausschreiben zu müssen, war nämlich auf heftige Proteste in Deutschland gestoßen. Er hätte nach Ansicht der Hilfsorganisationen zu einer Gefährdung des Katastrophenschutzes führen können.
„Der Schutz unseres wichtigsten Lebensmittels Trinkwasser und der Schutz der Menschen bei einem medizinischen Notfall dürfen nicht den Marktmechanismen unterworfen werden“, kommentiert der südwestfälische CDU-Europaabgeordnete Dr. Peter Liese die
EU-Entscheidung. „Die Kommunen vor Ort wissen besser, wem sie diese wichtigen Aufgaben anvertrauen.“
Bereichsausnahme für die Notfallrettung
Bereits im Sommer 2013 hatten sich Vertreter des Europäischen Parlaments, des Ministerrates und der Europäischen Kommission im Rahmen eines so genannten Trilog-Verfahrens auf die wesentlichen Eckpunkte zur Novelle des EU-Vergaberechts und der
Konzessionsrichtlinie geeinigt. Hierbei konnte eine Bereichsausnahme für die Notfallrettung vereinbart werden.
Die Bereichsausnahme für die Notfallrettung könnte je nach Lesart bedeuten, dass Kommunen als Träger des Rettungsdienstes die Notfallrettung an Hilfsorganisationen oder andere Dienstleister ohne formale EU-weite Ausschreibung übertragen dürfen. Skeptiker verstehen die geplanten Gesetzesänderungen indes anders und sehen unter anderem weiterhin eine Ausschreibungspflicht.
Um Rechtskraft zu erlangen, muss der Text in den nächsten Wochen vom Europäischen Parlament noch formell angenommen werden. Spätestens dann werden Juristen daran gehen, die möglichen Konsequenzen abzuklopfen.
..hoffen wir es mal, das der eine oder andere Politiker Angst um seine Gesundheit hat und sich fragt, was dann kommt, wenn er die 112 wählt.
Leider nur in schlechter Qualität, jedoch besser als nix...
Mütom, kannst Du Dich bitte etwas kürzer fassen? Sonst liest niemand diesen Thread durch, und dabei begann er so gut.
Sorry Tobi,
hatte nur ein paar Zeitungsartikel drangehangen, meine Kommentierung sind eigentlich nur drei Sätze.
@ Mütom
Beschäftige dich mal mit den Vergabevorschriften.
Schuld sind die Kommunen/Städte nur insofern sie überhaupt ausschreiben. Wird erst mal ausgeschrieben haben sie tariflich nicht besonders viele Chancen, sofern dern Mindestlohn eingehalten wird. Und der ist wie bekannt nicht besonders hoch...
Sie müssen das billigste (nicht günstigste) Angebot nehmen.
Macht es aber natürlich nicht unbedingt schöner oder moralisch gesehen "besser".
Hi!
Beschäftige dich mal mit den Vergabevorschriften.
ohne das ich das jetzt mache...
man hört immer wieder:"das wirtschaftlichste Angebot muss nicht das billigste sein"
vielleicht geht bei der Auswahl des Anbieters was schief?
Grüsse
Gewerkschaft sehr gerne. Verdi für den RD nein Danke. Aber es gibt ja Alternativen...
Welche?
