Ein noch recht junger Rettungsassistent und Kaufmann im Gesundheitswesen ist nun Leiter Rettungsdienst im BRK Kreisverband Dachau (Oberbayern). Ein 22 Jahre junger Mann hat sich nach der Trennung des vorherigen Abteilungsleiters erfolgreich auf die Stelle beworben und führt nun 56 hauptamtliche Kräfte.
Ich kenne [Klarname entfernt] persönlich und finde es toll, was er in so kurzer Zeit geschafft hat. Allerdings stelle ich es mir durchaus schwierig vor, diese Abteilung zu führen mit Kollegen, die länger im Rettungsdienst arbeiten, als ihr Chef alt ist und seine Kollegen nun von seinen Qualitäten überzeugen muss, mit denen er sich von drei weiteren internen Bewerbern durchsetzte. Die Fluktuation in Dachau ist überdurchschnittlich hoch und die Ehrenamtlichen haben sich auch zunehmend verabschiedet. Gewöhnlich sammelt man für so einen Posten über Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte, Erfahrung, die man dann an seine Mitarbeiter weitergeben kann. Hoffen wir das Beste für ihn.
Pressemeldung: Süddeutsche