Moin,
wie gerade in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ) steht, wurde die große Druckkammer des Lister Krankenhauses aus Kostengründen geschlossen. Dort wurden nicht nur Akutpatienten (CO/Caisson) behandelt, sondern auch Patienten mit Z.n. Hörsturz, etc.
Der neue Geschäftsführer wollte den Standort eigentlich erhalten und hatte sich sogar an das nds. Sozialministerium gewendet. Die Antwort der Sozialministerin Cornelia Rundt ist schon bemerkenswert, denn ihrer Meinung nach könnten doch Akutpatienten einfach per Hubschrauber in die nächste Druckkammer geflogen werden.
Diese wären dann in Soltau oder Halle, also praktisch um die Ecke wenn der Hubschrauber mal nicht fliegen kann. Es gab mal 121 Standorte in Deutschland, jetzt nur noch 21.
Was auch wieder mal herrlich ist. Es gab Pläne die MHH übernimmt die Kammer, da sie diese auch zu Forschungszwecken benötigt. Doch bevor entsprechende Studien angefertigt werden konnten, wurde die Kammer abgebaut und steht jetzt in Hodenhagen (kostete mal 1,5 mio. €).