HEMS TC Lehrgang

  • Moin.
    Das dürfte es schon gewesen sein.
    Incentivemed scheint nicht mehr zu machen.
    Darf man fragen was deine Beweggründe zu der Suche wären ?
    Grüße Dani


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    Wenn man tot ist, ist das für einen selbst nicht schlimm, weil man ja tot ist. Schlimm ist es aber für die anderen...
    Genau so ist es übrigens wenn man doof ist...

  • Wie in dem genannten Thread auch schon erwähnt, würde ich empfehlen keinen HEMS-Lehrgang selbst zu bezahlen, da die Organisationen wie DRF oder ADAC ihre Mitarbeiter selbst ausbilden. Auch ist die Frage, ob die genannten Schulen überhaupt inhaltlich eine geeignete Ausbildung anbieten können. Bis auf der Air Zermatt traue ich das nämlich keiner der Schulen zu.

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.

  • Mal eine etwas OT-Frage: Wie kommt man denn an so eine Stelle ran?
    Ich habe vor langer Zeit mal gehört das geht nur über viele Kontakte, ist das immer noch so? Gibt es feste Zugangsvoraussetzungen?

  • Es gibt im Prinzip zwei Hauptwege:
    - Du arbeitest für eine der Organisationen die Personalstellungen für die großen Betreiber machen. Da wirst du aber im Regelfall auch nicht "von außen" an eine HEMS-TC Stelle kommen sondern musst vermtl. das eine oder andere Jahr vorher in deren RD verbringen. Ich persönlich kenne niemanden der es "unter 2 Jahren" geschafft hat. Und natürlich muss dann auch noch eine Stelle frei werden und man muss die große interne Bewerbungsflut überstehen. Für letzteres Problem ist allerdings grade die Demographie günstig, da viele alte HEMS-TC der ersten und zweiten Generation langsam ausscheiden. D.h. die Wahrscheinlichkeit das erst in 10 Jahren eine Stelle frei wird ist etwas geringer.
    - Du wirst direkt bei einer der Organisationen angestellt, im Regelfall als Freelancer. Hier brauchst du definitiv Vitamin B - und einen entsprechenden Hintergrund. Insbesondere ein starker Intensivtransport- oder Off-Shore Hintergrund hilft hier natürlich massiv.


    Fixe Zugangsvoraussetzungen außer NotSan gibt es in der Theorie nicht, praktisch sind weniger als 3 Jahre Berufserfahrung aber meist ein K.O. Kriterium. Alles andere hilft aber, insb. eben Erfahrung auf dem ITW oder dem Flächenflugzeug, Off-Shore, etc.
    Klassische Kurse sind gar nicht so wichtig - Denn a) gibt es Bewerber mit denen wie Sand am Meer die dann aber keine entsprechende Erfahrung aufweisen b) schulen die großen Organisationen eh nach ihrem Gusto nach. Zu Recht.

  • - Du wirst direkt bei einer der Organisationen angestellt, im Regelfall als Freelancer.


    Das ist so nicht (mehr) korrekt.
    Die DRF arbeitet außer in München und Berlin quasi flächendeckend nur noch mit festangestelltem Personal.
    Der ADAC hat einige Station mit festangestelltem Personal. Freelancer gibt es nicht mehr.
    Dort eine Stelle zu bekommen ist auch nicht mehr so „schwierig“ wie früher. Der ADAC schreibt mittlerweile öffentlich aus, die DRF macht dies noch nicht, lehnt externe Bewerber ohne Vitamin B bei entsprechender Qualifikation aber nicht mehr per se ab.
    Also: einfach mal bewerben.

  • Was noch hinzu kommt, auch wenn es sexistisch ist: momentan gibt es extrem wenig Frauen in der Luftrettung. Die letzte freie Stelle in unserer Region hatte über 350 Bewerber und es ist die erste Frau an dem Standort als Siegerin aus dem Bewerber-Pool heraus gekommen. Im Rahmen der quote wird dies, so vermelden interne Quellen, in Zukunft häufiger so sein.

  • Wie in dem genannten Thread auch schon erwähnt, würde ich empfehlen keinen HEMS-Lehrgang selbst zu bezahlen, da die Organisationen wie DRF oder ADAC ihre Mitarbeiter selbst ausbilden. Auch ist die Frage, ob die genannten Schulen überhaupt inhaltlich eine geeignete Ausbildung anbieten können. Bis auf der Air Zermatt traue ich das nämlich keiner der Schulen zu.

    Das würde ja auch den Preisunterschied zwischen den Verschieden Anbietern erklären.


  • Das ist so nicht (mehr) korrekt.
    Die DRF arbeitet außer in München und Berlin quasi flächendeckend nur noch mit festangestelltem Personal.
    Der ADAC hat einige Station mit festangestelltem Personal. Freelancer gibt es nicht mehr.
    Dort eine Stelle zu bekommen ist auch nicht mehr so „schwierig“ wie früher. Der ADAC schreibt mittlerweile öffentlich aus, die DRF macht dies noch nicht, lehnt externe Bewerber ohne Vitamin B bei entsprechender Qualifikation aber nicht mehr per se ab.
    Also: einfach mal bewerben.


    Ich bezog mich auf den Anfang - Da sind zu mindestens alle "Nachrücker" die ich kenne als Freelancer rein gekommen (und dann relativ schnell übernommen worden).

  • Die Frage war, wie man heut eine Stelle in der Luftrettung bekommt.
    Und das ist über den Weg als Mitarbeiter eines Kooperationspartners oder im Rahmen einer direkten Anstellung. Freelancer gibt es nicht mehr. Dass das früher mal so war ist unstrittig, daher „so nicht (mehr) korrekt“.

  • Mal eine etwas OT-Frage: Wie kommt man denn an so eine Stelle ran?
    Ich habe vor langer Zeit mal gehört das geht nur über viele Kontakte, ist das immer noch so? Gibt es feste Zugangsvoraussetzungen?

    https://www.johanniter.de/karr…die-offshore-luftrettung/



    Hier spielt Vitamin B keine Rolle. :hi:

    Under pressure, you don't rise to the occasion. You sink to your level of training.

  • Wie in dem genannten Thread auch schon erwähnt, würde ich empfehlen keinen HEMS-Lehrgang selbst zu bezahlen, da die Organisationen wie DRF oder ADAC ihre Mitarbeiter selbst ausbilden.


    Ausnahmen bestätigen die Regel ;-)


    Und ja, ich würde auch als einzig relevante Lehreinrichtung z.Z. Air Zermatt, insbes. aufgrund ihres internationalen Rufes, empfehlen.
    Wenn man an die wirklich gut bezahlten HEMS/SAR Positionen(überwiegend freie Industrie oder die med. BackUpË‹s der UN/EU,etc) heran will, sind aber ca. 3-5 Jahre Erfahrung in diesem Bereich von Nöten.


    Grüße aus PNG

    ...mit Legenden ist das so eine Sache...
    ...manche sind wahr... 8)