Theoretisch ja, praktisch wird der RD aber auch weiterhin, bzw. immer öfter damit konfrontiert werden und dann sollte auch gehandelt werden können / dürfen.
Wie ich oben schon schrieb, nur weil der Rettungsdienst falsch eingesetzt wird, sollte man nicht versucht sein, diesen Zustand zu akzeptieren und zu legitimieren.
Auch bei Einweisungen, bei denen der Hausarzt schon weg ist oder bei Verlegungen bei denen der Pat. Beschwerden entwickelt (und wenn es nur die massive Reiseübelkeit mit Erbrechen bei einer Fernfahrt ist) sollten Handlungsmöglichkeiten vorhanden sein.
Die Situation ist nicht anders, als wenn keine Einweisung vorgelegen hätte. Auch der Zeitpunkt des Auftretens der Symptome (vor oder während eines Transportes) ändert nichts an der Aufgabenstellung.
Auch eine massive Reiseübelkeit (an welcher ich früher auch sehr häufig litt) ist kein Einsatz für einen Rettungswagen oder bedarf einer sofortigen Intervention. Diese ist nach Beendigung des Fahrens meistens schnell selbst limitierend oder es kann dem Patienten zugemutet werden, sich zu einer Apotheke bringen zu lassen.