Notfallsanitäter scheitern mit Eilantrag gegen Impfpflicht

  • Mit Aufklärung kann ich erst anfangen, wenn vom Gegenüber ÜBERHAUPT mal irgendwas kommt. In dem Fall war es sehr schnell klar, dass er sich auf keinen Fall impfen lassen wird und jegliche Aufklärung für die Katz ist. Die Art und Weise wie er reagiert hat, war ziemlich eindeutig.

    Man arbeitet an einer Verbesserung/Anpassung der Impfstoffe. Der letzte Aktualisierungsversuch hat aber einfach keinen Vorteil gebracht.

  • Dieses Scheitern an der Verbesserung gilt es aus meiner Sicht genauso offen zu kommunizieren, wie die Impfschäden und die Probleme die daraus entstehen. Sicher beides wird manchen wird es verunsichern, dass kann man aber ggf. durch Aufklärung aber wieder gut machen, der große Vorteil ist aber das man den Schwurblern die Argumente nimmt.
    Der HR hat die Tage zum Beispiel ein Bericht gebracht zum Thema Impfschäden und was die Menschen erleben, das war dringend notwendig um etwas zu bewegen. Tatsächlich hat sich am Bericht des HR gezeigt, dass laut deren Zahlen nur 0,02% einen Impfschaden erleiden, dass diese aber oftmals recht alleine da stehen. Aus meiner Sicht muss man hier dringend aktiv werden, auch wenn dann die Zahl evt. auf 0,1% oder gar 1% steigt. Jeder Impfschaden ist einer zu viele und bedeutet ein persönliches Schicksal, wir dürfen diese Leute nicht in die Hände der Schwurbler kommen lassen oder alleine lassen. Gerade wenn wir auch weiterhin vorrangig auf das Impfen setzen und darauf auch flächig in der Zukunft setzen wollen, gerade dann müssen wir offen und ehrlich mit den Folgen der Impfung umgehen und dazu gehört auch einer Berichterstattung abseits des positiven.

  • Ja,aber soweit kommt man ja gar nicht. Man darf sich solche Diskussionen auch nicht so vorstellen, dass sie auf einem brauchbaren fachlichen Niveau bewegen.
    Patienten, die irgendwie nachvollziehbare Argumente artikulieren können sind eine sehr kleine Minderheit.

    Und stell dir vor- ich thematisiere Imfpschäden. Bei uns in der Sprechstunde berichtet aber nun mal so gut wie niemand darüber. Ich habe bisher ca. eine handvoll Berichte die unserere Patienten über ihre Angehörigen und Freunde berichten. Bei fast allen ist nicht einmal klar, was diese Menschen überhaupt genau haben sollen. Geschweige denn wie die Kausalität durch die Impfung sein soll.
    Ich habe aber im Gegenzug Berichte über inzwischen 6 Tote, und Patienten mit Covidfolgen noch und nöcher.

    DIe Menschen halten sich für sehr gut informiert, können aber nicht einmal in einfachsten Worten beschreiben wie die Impfung funktioniert.
    Sie haben Angst vor irgendwelchen Inhaltsstoffen, können die aber nicht einmal in Laiensprache benennen.
    Sie wissen nicht was Wahrscheinlichkeiten sind bzw. begreifen sie nicht. Und ja, ich erkläre das bildhaft- sie verstehen es trotzdem nicht. Und beim Rest komme ich erst gar nicht so weit.

    Ich habe es glaube ich schon einmal geschrieben. Eine Highlightantwort war "Ich treffe meine Entscheidungen doch nicht auf Grund von Fakten". Wie willst du da in irgendeiner Form aufklären?

  • Ich rede bei den Diskussionen nicht vorrangig von Diskussionen mit Patienten, sondern vor allem von Diskussionen mit anderem medizinischen Personal (was tlw. einfach "nur" verunsichert ist).

    Ich habe dir auch nicht unterstellt, dass du nicht über Impfschäden redest, sondern bemängelt, dass es allgemein zu wenig gemacht wird. Auch wird gerne alles was nicht direkt greifbar ist erst Mal angezweifelt bzw. erst gar nicht als Impfschaden anerkannt, nicht das wir in anderen Fällen fast alle Hebel in Bewegung setzen um raus zu bekommen was der Patient hat und ihn ggf. auch einfach mal so als "krank" bezeichnen. Aber gut, da geht es ja für einige doch wieder um komplett andere Fälle. ;)

    Die Menschen müssen auch nicht beschreiben können oder gar detailliert beschreiben können wie die Impfung funktioniert, dafür haben sie tlw. ganz andere Stärken. Auch du hast sicher deine Probleme Sachen zu erklären die für einen Anderen ganz einfach, logisch und leicht zu verstehen sind. Zu akzeptieren, dass der Eine nun mal dieses oder der Andere jenes besser erklären kann und die fehlende Möglichkeit zum Erklären kein Aus für eine Aufklärung ist würde uns allgemein deutlich weiter bringen. Jeder von uns hat seine Stärken, sein Fachgebiet und gerade weil das so ist funktionieren wir zusammen recht gut. Würde jeder von uns alles verstehen, erklären können und beherrschen, dann bräuchten wir kaum noch die klassischen Berufe.

    Zum letzten, manche wird man nie erreichen. Aber ist der Mediziner der tatsächliche Beschwerden abtut, nur weil er sie nicht nachvollziehen kann/ einer Diagnose zuordnen kann, so viel besser? Wichtiger als diese wenigen Ausnahmen ist es doch den Rest zu erreichen und anständig zu behandeln.

  • Die Menschen müssen auch nicht beschreiben können oder gar detailliert beschreiben können wie die Impfung funktioniert, dafür haben sie tlw. ganz andere Stärken. Auch du hast sicher deine Probleme Sachen zu erklären die für einen Anderen ganz einfach, logisch und leicht zu verstehen sind. Zu akzeptieren, dass der Eine nun mal dieses oder der Andere jenes besser erklären kann und die fehlende Möglichkeit zum Erklären kein Aus für eine Aufklärung ist würde uns allgemein deutlich weiter bringen. Jeder von uns hat seine Stärken, sein Fachgebiet und gerade weil das so ist funktionieren wir zusammen recht gut. Würde jeder von uns alles verstehen, erklären können und beherrschen, dann bräuchten wir kaum noch die klassischen Berufe.

    Ja, aber das Beispiel hinkt. Ich zum Beispiel hab keine Ahnung und kann es erst recht nicht erklären, nicht einmal laienhaft, wie eine Rakete ins Weltall fliegt und an der ISS andockt. Aber ich akzeptiere, dass das ganz offensichtlich trotzdem funktioniert, und streite es nicht ab oder bezeichne es als Hokuspokus. Ich vertraue auf die Expertise derer, die sich damit beruflich beschäftigen - gerade WEIL ich keine Ahnung davon habe.

  • Das ist aber auch nichts was dich direkt betrifft.
    Würde man dich in ein Spaceshuttle setzen und damit zur ISS befördern wollen, dann würdest du sicherlich auch genauer auf Details achten und vor allem auch auf die Missionen die schief gegangen sind. Wobei die Raumfahrt entsprechende Vorfälle auch sehr deutlich anspricht und auch detailliert aufarbeitet, damit sowas eben nicht noch mal passiert. In der Medizin informiert man darüber nicht ganz so offen und gerade beim Corona-Impfstoff forscht man auch eher nach der Anpassung, wie an der Reduzierung von Komplikationen und Co.

  • Ich rede bei den Diskussionen nicht vorrangig von Diskussionen mit Patienten, sondern vor allem von Diskussionen mit anderem medizinischen Personal (was tlw. einfach "nur" verunsichert ist).

    Ein sehr großer Teil des medizinischen Personals insbesondere solches aus dem Bereich der Pflege, welcher sich in den letzten Wochen lautstark auf Demos hervorgetan hat, hat vor Covid-19 vielleicht mal etwas am Rande von Corona-Viren gehört, hat aber sicher genau Null Expertise, was die Proteinsynthese angeht und von mRNA wahrscheinlich auch noch nie zuvor etwas gehört. Dann hat man ein paar YouTube-Videos angeschaut, und meint seither, weil man ja einen medizinischen Hintergrund hat, man könne jetzt auf hohem Niveau in diesem Bereich mitreden. Wenn ich dann Krankenschwester Ursula, 55, in Reportagen sehe, die meint, die Welt erklären zu können und zu müssen, weil sie ja seit 30 Jahren Blutdruck misst, Patienten lagert und Medikamente austeilt, dann hat das nichts mit Verunsicherung zu tun, sondern mit einer maßlosen Selbstüberschätzung. An die ist argumentativ nur schlecht heran zu kommen, weil man zugeben müsste, dass man gar nicht soo kompetent auf dem Gebiet ist.


    Ich habe dir auch nicht unterstellt, dass du nicht über Impfschäden redest, sondern bemängelt, dass es allgemein zu wenig gemacht wird. Auch wird gerne alles was nicht direkt greifbar ist erst Mal angezweifelt bzw. erst gar nicht als Impfschaden anerkannt, nicht das wir in anderen Fällen fast alle Hebel in Bewegung setzen um raus zu bekommen was der Patient hat und ihn ggf. auch einfach mal so als "krank" bezeichnen. Aber gut, da geht es ja für einige doch wieder um komplett andere Fälle. ;)

    Ich wiederhole mich hier gerne: Keine anderen Medikamente oder Therapien irgend einer Art waren jemals in der Menschheitsgeschichte unter einer solch weltweiten (!) Beobachtung und Kontrolle vom allerersten Tag an wie die Impfstoffe. Es wurden noch niemals zuvor so viele "Schäden" in so kurzer Zeit gemeldet wie bei den Impfungen. Alle, Ärzte wie auch Impflinge, sind so alert, was mögliche Komplikationen angeht, es wurde und wird breit selbst von den seltensten Ereignissen berichtet, dass es mir unverständlich ist, zu behaupten, dass über Impfschäden nicht geredet oder dem Thema keine Aufmerksamkeit geschenkt wird.

    Im Moment wird eher alles der Impfung zugeschrieben, wenn auch nur ein möglicher zeitlicher Zusammenhang hergestellt werden kann. Das ist aber genau so wissenschaftlich wie die Annahme, wir haben heute schlechtes Wetter, weil gestern der Teller nicht ganz aufgegessen wurde.

  • In der Medizin informiert man darüber nicht ganz so offen und gerade beim Corona-Impfstoff forscht man auch eher nach der Anpassung, wie an der Reduzierung von Komplikationen und Co.

    Also bitte, zumindest in Deutschland hat fast das ganze Land nach zwei Tagen gewusst, dass nach der Impfung mit dem Astrazeneca Impfstoff vermehrt Sinusvenenthrombosen auftraten und man hat eindeutig die Risikogruppen dafür benannt. Danach war der Impfstoff eigentlich kaum noch zu verabreichen. Offener geht es wohl kaum.

  • Bei AstraZeneca hat man das offen gemacht, wobei da auch viele Leute verunsichert wurden und am Ende der Impfstoff quasi vergammelt ist. "Lustigerweise" kam es aber auch hier innerhalb der Impfbefürworter zu Diskussionen in deren Folge man nur den Kopf schütteln kann. Als Beispiel: Kollege A wollte und will sich damit nicht impfen lassen, weil ihm das Risiko zu hoch ist. Kollege B hält daran fest, dass A sich damit nur nicht impfen lassen will, da A ja ein Schwurbler ist. In der nächsten Diskussion kofferte B sich dann aber auf, dass man das "schlechte Zeug!" jetzt quasi von der Resterampe weg nach Afrika schicken will. Sorry, aber da kann ich nur den Kopf nur schütteln, vor allem wenn die selbe Person fordert das mehr Impfstoff an die Armen verschenkt wird.

    Ansonsten bleibe ich dabei, ich bin für die Impfung. Ich bin aber auch dafür, dass man die Impfschäden genauer benennt und auch bei nicht direkt mit Diagnose beschreibbaren Folgen diese erst mal anerkennt. Je weniger man über die paar Folgen berichtet und je mehr man den Leuten bei der Anerkennung Steine in den Weg legt, umso mehr Stoff gibt man den Leugnern. Auch sollte man eine entsprechende Ehrlichkeit bei der Impfquote an den Tag legen (keine x% von allen sind geimpft, sonder x von denen die geimpft werden können) und man sollte es endlich mal auf die Reihe bekommen die Impfquote wirklich zu erfassen, dieses da sind X Dosen verimpft worden und bei Namen kommt nur ein Schulterzucken geht nicht.

  • Ich bin aber auch dafür, dass man die Impfschäden genauer benennt und auch bei nicht direkt mit Diagnose beschreibbaren Folgen diese erst mal anerkennt. Je weniger man über die paar Folgen berichtet und je mehr man den Leuten bei der Anerkennung Steine in den Weg legt, umso mehr Stoff gibt man den Leugnern.

    Es wurden doch alle bekannten und anerkannten Komplikationen mit entsprechender Häufigkeit klar benannt und auch überall veröffentlicht. Dies geschah und geschieht meist im selben Rahmen der allgemeinen Aufklärung bzw. der Erläuterungen, wie die Impfung funktioniert.


    Ganz klar muss aber sein, dass das Verhältnis Nutzen zu Schäden auch als solches bestehen bleibt. Es kann doch nicht sein, dass die Komplikationen, die ein zehn- bis hunderttausendstel der verabreichten Dosen ausmachen, eine deutliche Mehr-Präsenz erhalten als der deutlich hervor ragende Nutzen. Es würde der Impfung sicher nicht zu einem positiven Schub verhelfen, wenn man ständig nur die Komplikationen vorgehalten bekommt. Mir ist keine Werbung bekannt, die, um den Absatz eines Produktes erfolgreich zu steigern, die negativen Aspekte des Produktes hervorhebt.


    Bei AstraZeneca hat man das offen gemacht, wobei da auch viele Leute verunsichert wurden und am Ende der Impfstoff quasi vergammelt ist.

    Damit widersprichst du dir ja gerade selbst. Wieso sollte das bei anderen Impfkomplikationen anders aussehen?


    Wer einen Schaden erleidet, muss diesen bzw. den Verursacher auch beweisen. Das entspricht unseren allgemeinen Rechtsgrundsätzen und auch dem allgemeinen Rechtsempfinden, dass eine Behauptung alleine nicht ausreichend sein kann. Ansonsten wären dem Missbrauch Tür und Tor geöffnet. Aktuell könnten jetzt über 63 Millionen Deutsche bei jeglicher Erkrankung einen Impfschaden geltend machen mit entsprechenden Versorgungsansprüchen. Das kann ja wohl kaum richtig sein.

  • Mir ging es auch nicht drum, dass jeder erklären können kann wie der Impfstoff funktioniert (wobei das schon wünschenswert ist). Nur wer angibt sich soo informiert zu haben und sich gegen eine explizite Empfehlung stellt, weil er meint mehr Ahnung zu haben als alle die die Impfung empfehlen, sollte zumindest vereinfacht wissen, wie die Impfung funktioniert und das mit eigenen Worten wiedergeben können.

    Ich frage das übrigens durchaus, damit ich 1. weiss wo ich ansetzen kann und 2. um genau diesem Menschen zu zeigen dass es eine Diskrepanz zwischen ihrem geglaubten und vorhandenen Wissen gibt.

  • Unmut hin oder her, aber einen etwas freundlicheren oder gemäßigteren Ton kann man trotzdem anschlagen oder?

    Man kann. Man kann aber auch Dummheit und Propaganda scharf entgegentreten. Freiheit!

    Das ist aber auch nichts was dich direkt betrifft.
    Würde man dich in ein Spaceshuttle setzen und damit zur ISS befördern wollen, dann würdest du sicherlich auch genauer auf Details achten und vor allem auch auf die Missionen die schief gegangen sind.

    Ehrlich? Nein. Wenn ich in ein Flugzeug steige, dann gehe ich davon aus, dass ich auch wieder heil lande. Ich achte nicht auf Details und arbeite vorher auch nicht die Berichte über Flugzeugabstürze durch. Würde ich so durchs Leben gehen, käme ich morgens auf dem Weg zur Arbeit gar nicht aus der Haustür, bevor die Arbeitszeit rum ist.

  • Man kann sich ja einfach fragen welche anderen Impfungen man bisher erhalten hat, und wie viel man sich damit vorher auseinandergesetzt hat.

    Under pressure, you don't rise to the occasion. You sink to your level of training.

  • Oh auch das hatte ich: Kommt zur 2. Hepatitis A-Impfung- Corona ungeimpft.
    "Wieso haben Sie sich gegen Hepatitis A impfen lassen? Da ist der Nutzen doch viel geringer?"- "Ich musste doch". "ähm nein, die Impfung ist freiwillig, das haben wir Ihnen auch erklärt und das steht auch so auf dem Aufklärungsbogen".- "Aber Chef will doch dass wir uns impfen lassen" ("Ich lass mich nicht gegen Corona impfen, wenn die Regierung das will")- "ähm nein, der erfährt das gar nicht, das einzige was ihn was angeht ist, dass sie zur Beratung waren."

    "ich lass mir nix in den Körper spritzen, was ich nicht genau kenne"- tätowiert bis zum Anschlag.

  • Das ist biologisch abbaubar, spätestens mitsamt Trägermaterial.

    They say God doesn't close one door without opening another.

    Please, God, open that door. :oncoming_fist_light_skin_tone:

  • Dies geschah und geschieht meist im selben Rahmen der allgemeinen Aufklärung bzw. der Erläuterungen, wie die Impfung funktioniert.

    Im Rahmen der Impfaufklärung? Entschuldige bitte, wenn ich jetzt mal sarkastisch werde: Juhu!!!
    Die Aufklärung die ich bei meinen drei Impfungen (mit)bekommen habe waren alles andere als qualitativ. Den meisten merkte man an, dass sie rein wegen dem einfachen Geld verdienen da sind. Darüber zu debattieren bringt uns aber nur noch weiter weg vom ursprünglichen Thema.
    Selbst wenn, wie sicherlich oftmals geschehen, ein gut qualifizierter und motivierter Arzt die Aufklärung macht reicht das eben nicht. Wir bekommen es hin jeden Tag x Mal zu berichten wie viele Menschen 1fach, 2fach oder gar 3fach geimpft sind, aber auch nur im kleinsten Unterton zu erwähnen wie viele Menschen einen anerkannten Impfschaden haben und die Verhältnisse zw. geimpft und ungimpften im klinischen Setting aufzuzeigen, dass bekommen wir nicht hin bzw. machen wir einfach nicht. Ein entsprechendes Vorgehen ist gefundenes Fressen für die ganzen Schwurbler und zu sagen, dass das eh die wenigsten interessiert bzw. die wenigsten verstehen macht das Verhalten der Anderen nicht besser.

    Wieso sollte das bei anderen Impfkomplikationen anders aussehen?

    Bei AstraZeneca wurde die große Welle gemacht und man merkte was passierte bei einer nicht ganz erfolgreichen Präsentation der Komplikationen. Bei Moderna und BionTech erwähnt man hier und da mal was, aber im Großen und Ganzen möge sich der "Pöbel" mit den Informationen bei der Aufklärung zufrieden geben oder sich halt selber schlau machen, gibt ja Google und Co. Mit dem Verhalten zeigt man aus meiner Sicht nur eine gewisse Arroganz und spielt Zweifler, Verunsicherte und Co. nur wieder in die Hände der Impfgegner.
    Neben der Berichterstattung über die Impferfolge fehlt es ganz klar an Berichten von Menschen die eben "Impfschäden" erlitten haben, alleine schon um denen mit nachweisbaren Beschwerden und ohne Diagnose zu helfen. Auch ist es sinnvoll hier ein genaues Augenmerk auf die entsprechenden Beschwerden zu lenken, da sich dort evtl. das Eine oder Andere häuft, was noch nicht als echte Nebenwirkung erfasst wurde. Würde man auch nur im kleinsten Unterton ähnlich über die Impfschäden berichten, wie die ganze Zeit über die Impfquote, dann könnte man den Impfgegnern einiges an Material entziehen.

    Wer einen Schaden erleidet, muss diesen bzw. den Verursacher auch beweisen.

    Wer in der Medizin ein Schaden erleidet tut sich aber verdammt schwer ein Schaden zu beweisen, was vor allem auf Schäden zutrifft die man nicht mal eben sehen kann. Ganz von dieser Problematik ab braucht es dann auch noch jemanden der sich überhaupt "traut" ein entsprechendes Verfahren ins Rollen zu bringen bzw. am laufen zu halten, was beides auch nicht so einfach ist.

    Ehrlich? Nein. Wenn ich in ein Flugzeug steige, dann gehe ich davon aus, dass ich auch wieder heil lande. Ich achte nicht auf Details und arbeite vorher auch nicht die Berichte über Flugzeugabstürze durch.

    Jetzt wird es langsam unsachlich bzw. wenig zielführend.
    Die normale Luftfahrt unterliegt einer sehr viel besseren Kontrolle wie manches in der Medizin, außerdem ist hier die gefühlte Bedrohungslage für die körperliche Unversehrtheit eine ganz andere. Wollte man ein vergleich ziehen, dann müsste man schon quasi auf den Erstflug eines jeden Bürgers blicken und da sind nicht wenige verunsichert und suchen / brauchen / bekommen Hilfe.
    Will man schon irgendwas fliegendes mit der Impfung vergleichen, dann müsste man aus meiner Sicht schon bei der Raumfahrt bleiben. Denn bei der Raumfahrt haben nur wenige von uns eine echte Ahnung, sie gibt es nicht in der großen Masse und sie hat mehr Einfluss auf uns. Wobei wir auch hier kein Meter weiter kommen in der Diskussion, zumal es auch hier wieder sehr um persönliche Empfindungen geht.

  • Die normale Luftfahrt unterliegt einer sehr viel besseren Kontrolle wie manches in der Medizin, außerdem ist hier die gefühlte Bedrohungslage für die körperliche Unversehrtheit eine ganz andere. Wollte man ein vergleich ziehen, dann müsste man schon quasi auf den Erstflug eines jeden Bürgers blicken und da sind nicht wenige verunsichert und suchen / brauchen / bekommen Hilfe.

    Will man schon irgendwas fliegendes mit der Impfung vergleichen, dann müsste man aus meiner Sicht schon bei der Raumfahrt bleiben. Denn bei der Raumfahrt haben nur wenige von uns eine echte Ahnung, sie gibt es nicht in der großen Masse und sie hat mehr Einfluss auf uns. Wobei wir auch hier kein Meter weiter kommen in der Diskussion, zumal es auch hier wieder sehr um persönliche Empfindungen geht.


    Dieser Absatz erweckt in mir den Eindruck, dass du dich nicht besonders viel damit auseinander gesetzt hast, wie Impfforschung funktioniert, oder welche Sicherheitsmechanismen es gibt.

    Auch im Absatz drüber, eine Meldung an das PEI oder BfArM bedarf weder Mut noch Rechtsanwalt, und spezifisch bei Corona konnten und können Nebenwirkungen sogar per App unkompliziert gemeldet werden.


    Es gibt wie immer in der Gesellschaft eine Hol- und Bringschuld. Wer so dezidiert in die Tiefen von gewissen Mechanismen Fehler oder Lücken meint zu erkennen, der muss diese bitte auch deutlich konkreter nennen, im Rahmen seiner Holschuld sich mit diesen Mechanismen deutlich umfangreicher auseinander setzen.

    Denn Ansonsten ist es eine Never-Ending-Story: Eine halb-wahre-binsenweisheit wird behauptet, diese wird widerlegt mit viel Mühe, und dann kommt einfach die nächste inakkurate Aussage, die wieder mit viel Mühe widerlegt werden muss, usw. Ich bin da definitiv raus, ich habe dafür keine Kügelchen mehr. Noch nie war es einfacher in der Geschichte der Menschheit sich intensiv und tiefgreifend über alles zu informieren. Trotzdem sitzen die Menschen lieber am Lagerfeuer, und erzählen sich Schauermärchen.

    Under pressure, you don't rise to the occasion. You sink to your level of training.

  • Gerade weil mir die Sache mit der MRNA Impfung anfangs nichts sagte habe ich mich darüber genauer informiert und zusätzlich versuche ich auch so gut es geht auf dem Laufenden zu bleiben. Ich bin mir bewusst, dass ich bei dem Thema gerade bei echten Experten nur dazu lernen kann, aber für den Alltag ist sicherlich ein Wissen da was okay sein dürfte.
    Gerad weil ich mir ob der Unterschiede zwischen zum Beispiel Tot- und MRNA-Impfstoff bewusst bin erachte ich es sinnvoll, dass echte Experten die Informationen so aufbereiten, dass sie möglichst einfach für jeden verständlich werden. Auch weil ich kein echter Experte bin und trotzdem medizinisches Personal erwarte ich, dass man aus der Erwartungshaltung und Komfortzone etwas heraus geht und zeitgemäßer Versucht mit Skeptikern umzugehen.

    Logisch war es dank der App noch nie so einfach wie jetzt entsprechende "Schäden" zu melden, aber mancher will bevor er als Laie das macht ein Feedback vom Arzt. Was im übrigen auch gut und berechtigt sein kann, schließlich sollte der entsprechende Zusammenhänge oder Wiedersprüche als Experte besser erkennen. Gerade auch ob Erfahrungen im Bekanntenkreis oder auch allgemein im Beruf, unabhängig von der Impfung, erlebe ich es aber immer öfter, dass Beschwerden die nicht greifbar sind mindestens hinterfragt werden oder gar einfach auf ein psych. degradiert werden. Dieses banalisieren bzw. ignorieren von Beschwerden ist es doch, was einigen Impfgegnern immer wieder und immer neues Wasser auf die Mühlen gibt und das gilt es zwingend zu unterbinden.

  • Was habt ihr nur immer mit euren Impfschäden. Vielleicht wird einfach so selten darüber berichtet, WEIL sie so selten sind. Und obwohl sie so selten sind, tummeln sich immer wieder Menschen mit echten oder auch eingebildeten Impfschäden in den Berichterstattungen.

    Was soll man eigentlich groß aufklären, wenn für die meisten eh klar ist, dass sie sich impfen lassen wollen. Wer sich nicht impfen lassen will, geht erst gar nicht ins Impfzentren. Also was soll da großartig aufgeklärt werden??? Die möglichen Impfschäden stehen im Aufklärungsbogen und man kann fragen, wenn man etwas wissen will. Als die Bögen noch nicht geändert waren mussten wir auch jedem nochmal mündlich was zu den Myokarditiden erklären. Über was soll man denn NOCH aufklären??? Ernsthaft!

    Wie leichter soll man die Meldung noch machen? Für die reine Statistik gibt es die Nebenwirkungsapp. Da wird sogar erfasst, was rein zeitlich nach der Impfung passiert. DAMIT man nicht seltene, aber statistisch auffällige Nebenwirkungen erfasst. Der QR-Code steht sogar auf dem Aufklärungsbogen.
    Jeder kann selber an das PEI melden und schwerere Schäden an das Versorgungsamt. Einfacher geht es nicht.

    Natürlich werden Beschwerden hinterfragt. Man kann doch nicht alles als Impfschaden anerkennen, was irgendjemand angibt. Aber wenn ich dran denke, WIE selten überhaupt irgendwas zu möglichen Impfschäden erzählt wird.
    Und da ist dann irgendwas "Mein Bekannter war nach der Impfung im Krankenhaus"- "wegen was denn?" - "Weiss ich nicht". Himmel- das kann doch von nem gebrochenen Bein bis zur Impfmyokarditis einfach alles sein. Wobei ein großer Teil dieser "Bekannten" schlichtweg irgendwelche User aus der gleichen Schwurbelbubble sind.
    Manchmal kann man auch mit einfachsten Mitteln ausschließen dass die Impfung ursächlich ist. Eines meiner Schäflein, was bisher nicht geboostert ist, hatte ein vorübergehendes Taubheitsgefühl in den Fingern. Und Schmerzen im Nacken. Der hatte schlichtweg eine heftige Verspannung in dem Bereich- MÖGLICHERWEISE durch die Schmerzen und Schonhaltung nach der Impfung getriggert.

    Darüber könnte man mit Impfgegnern reden, WENN man denn mit ihnen reden könnte. Da kommt vorher so ein abstruser Blödsinn und Verschwörungszeugs. Oder sowas wie "Meine Entscheidung ist unumstößlich, ich will davon rein gar nichts wissen, Sie mit Ihren Fakten, die interessieren mich gar nicht." Die glauben aber jeden Sch*** der von ihren Schwurbelgurus verbreitet wird. Wenn man aufklären will, muss man übrigens ALLE diese Verschwörungserzählungen kennen und ihre Debunks, sonst verliert man.

  • Was du beschreibst setzt aber immer voraus, dass die Person sich dem Willen der "breiten Masse" beugt und sich zum Impfzentrum bzw. zum Hausarzt begibt mit der Intention sich impfen zu lassen. Dumm nur, dass das so nicht ist. Tatsächlich ist es doch aber so, dass sich die Leute über das "Internet" informieren und erst gar nicht den Weg zum Arzt oder ins Impfzentrum finden. Logisch sind da einige dabei die man nie erreichen wird, aber da sind noch immer genug dabei die schlicht verunsichert sind. Was teilweise auch dem Verhalten der absoluten Befürworter zu verdanken ist (z.B. "Was lässt du dich noch nicht impfen? Das ist sicher! Menschen wie du verhindern das wir voran kommen! Du könntest dich ja auch mal anständig informieren!").

    Auch wenn es müßig und vielleicht auch nervig ist, wir brauchen eine neutrale Berichterstattung und nicht nur blanke Zahlen zu den Geimpften bzw. Infektionen. Diese Berichterstattung muss aufführen wie viele Patienten real geimpft sind, wie viele das von denen sind die tatsächlich geimpft werden können, wie viele über erhebliche Nebenwirkungen klagen (kurzfristig und langfristig) und das alles auch gezielt im Internet und auf eine sehr einfache Art und Weise (zur Not wie bei Logo, Wissen mach Ah, Sendung mit der Maus....). Würde man das machen, dann hätte man eine zeitgemäße Kampagne und würde mehr Zweifler zur Impfung bekommen, wie mit der aktuellen Kampagne bzw. dem aktuellen Verhalten.