Ich fände es schade, wenn die Erfahrungen bei "kurze Frage- kurze Antwort" untergehen. Vielleicht findet der ein oder andere etwas, das er umsetzen kann bzw. kann bestimmte gut gemeinte Ideen, die nicht funktionieren, direkt vermeiden.
Tipps, Tricks und Ideen für Aus- und Fortbildung
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Weil das gerade aktuell war:
Versucht realistische Patientenpoulationen für Übungen zu gewinnen- Menschen mit Behinderungen, mit eingeschränkter Mobilität, Abhängigkeit von Hilfsmitteln, Sprachbarriere, ältere, jüngere, dicke, dünne.
Versucht auch bei Großübungen Feedback von den Darstellern zu bekommen. -
Verletztendarstellung ohne große Sauerei:
Vorher vereinbaren: 1 streifen Tape- normale Wunde, 2 Streifen stark blutend, zirkulär- Amuputation
Geeignet für/Vorteile: - Anfänger, die Abläufe lernen sollen
- da die Markierungen gefunden werden müssen- Awareness für einen ordentlichen Bodycheck
- wenig Aufwand (materiell/Zeit)
- wenn realistische Darstellung zu Ängsten führen kann (Anfänger, Kinder, traumatisierte Gruppen)
Nicht/wenig geeignet für/Nachteile: - realistische Darstellung von Szenarien
- es können eigentlich nur offene Wunden dargestellt werden
- weniger Eintauchen in das Szenario -
Vorher vereinbaren: 1 streifen Tape- normale Wunde, 2 Streifen stark blutend, zirkulär- Amuputation
Der einzige Vorteil dürfte der geringe Aufwand sein.
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In jedem persönlichen Umfeld gibt es genügend Personen mit einer relevanten Dauermedikation.
Sammelt die Schachteln und präsentiert sie im Szenario dem übenden und auszubildendem RFP.
Damit kann alles an Pharmawissen abgerufen werden.
Auch leere Dosieraerosole und Insulinpens sind sehr gut geeignet.
Für eine akute GI-Blutung braucht es kein teures Kunstblut!
Richtiger Kaffeesatz, garniert mit ein wenig Ketchup und den zufällig vorhandenen Essensresten (kleine Nudeln, Reis, Brotkrümel) in einem 5-ltr.-Putzeimer PLUS ein blasser "Patient" wirken sehr überzeugend.
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Für allgemein billig Fakeblut- flüssige Lebensmittelfarbe (zB auch was von der Weihnachtsbäckerei übrig geblieben ist) in Wasser. Vor allem für Blutlachen geeignet.
Billig und macht nicht so eine Sauerei wie Kunstblut.
Hat halt ne andere Konsistenz und gerinnt/geliert nicht.
Kann aufgrund der geringen Kosten auch dazu genutzt werden, zu zeigen wie viel ein halber Liter oder ein Liter Flüssigkeit auf verschiedenn Untergründen ist -
Kaltschweissigkeit lässt sich optimal mit flüssigem Silikon darstellen.
Es verdunstet nicht auf der Haut wie Wasser - führt aber zu einem lokalen Wärmestau.
Kostengünstig ist flüssiges Silikon in einem Baumarkt zu finden; das entspricht zwar nicht dem DAB ist aber wg. des kurzen Einsatzes auf der Haut problemlos benutzbar.
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Kaltschweissigkeit lässt sich optimal mit flüssigem Silikon
Glycerin geht auch.
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Für allgemein billig Fakeblut- flüssige Lebensmittelfarbe (zB auch was von der Weihnachtsbäckerei übrig geblieben ist) in Wasser. Vor allem für Blutlachen geeignet.
Das kann man mit Gelatine oder Agar-Agar etwas andicken und mit etwas Kaffeepulver oder Zigarettenasche noch anpassen. Lässt sich normalerweise aus Einsatzkleidung herauswaschen.
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Ich hätt lieber echtes Blut anstatt Zigarettenasche an den Klamotten….
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Das kann man mit Gelatine oder Agar-Agar etwas andicken und mit etwas Kaffeepulver oder Zigarettenasche noch anpassen. Lässt sich normalerweise aus Einsatzkleidung herauswaschen.
Nimm Kakaopulver und Himbeer-bzw. anderen roten Sirup. Wird auch dickflüssig, man kann es ggf. auch trinken/ essen bspw. bei Gesichtsverletzungen oder Bluterbrechen.