Berufsverbände für den Rettungsdienst in Deutschland

  • Da bislang noch keine Antworten kamen, möchte ich noch einmal auf meine obige Frage aufmerksam machen.

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Nur falls es noch niemand bemerkt hat....
    Die Webseite des BVRD ist wieder online...


    Bin mal gespannt ob sich da nun was bewegt.

  • Wann war die denn offline ?
    Die Meldungen auf der Seite sind ja immer sehr auf die rettungsdienstliche Berufspolitik bezogen ;)

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Zumindes stehen ein paar aktuellere Meldungen drauf, als das Wetter von vor drei Wochen wie die ganze Zeit...
    Offline waren die immer mal wieder...


    Aber schließlich gibts ja auch noch den BESSEREN Berufsverband, nech, Daniel? ;)

  • Aber schließlich gibts ja auch noch den BESSEREN Berufsverband, nech, Daniel?


    Also eine diesbezügliche Bewertung möchte ich nicht vornehmen. Aber ich habe natürlich meine Präferenz.

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Hallo Zusammen!
    Also ich hatte jetzt vor ca. 2 Wochen beim BVRD mal über das Online-Formular eine Anfrage gestellt bezüglich Satzung und Versicherungsleistungen etc., da die Informationen auf der Homepage ja recht dürftig sind.
    Bisher bekam ich leider keine Antwort, aber vielleicht ist man nicht an neuen Mitgliedern interessiert?

  • oder zwei oder drei....


    ....onder auch garnicht...


    TRAURIG!!! Dass das dort immer noch so läuft trotz des großen Skandals...

    ...mit Legenden ist das so eine Sache...
    ...manche sind wahr... 8)

  • Ich glaube das ist vertane Zeit sich an den BVRD zu wenden. Du solltest lieber Mitglied im DBRD werden.
    Beim BVRD ist immernoch Herr Ritter auf dem "Thron". Daran hat sich auch nach meinen Artikeln und der Tatsache,
    dass Herr Ritter die Kosten der Unterlassungserklärung selbst tragen musste, nichts geändert.

    Also ich hatte jetzt vor ca. 2 Wochen beim BVRD mal über das Online-Formular eine Anfrage gestellt bezüglich Satzung und Versicherungsleistungen etc., da die Informationen auf der Homepage ja recht dürftig sind.
    Bisher bekam ich leider keine Antwort, aber vielleicht ist man nicht an neuen Mitgliedern interessiert?

  • Moin Moin,



    ich bin seit 2007 Mitglied im DBRD und sehr zufrieden. Vom BVRD hab ich damals bereits mitunter nichts gutes gehört wo ich mich nach einem Berufsverband umgeschaut habe und meiner Meinung nach hört man vom BVRD auch nichts wirklich mehr...DBRD hingegen bringt sich viel mehr in diversen Gremien in punkto Berufspolitik ein und dürfte inzwischen auch wesentlich bekannter sein. Dies ist meine persönliche Auffassung und mein Stand der Information.



    MfG
    Nicky

  • Leider frag ich mich mittlerweile auch "was ist denn beim DBRD los?"
    Seit mehrern Wochen gibt es nur dürftige News, deren Inhalt eigentlich nur Stellenanzeigen darstellen besodners Dozentenstellen an Privatschulen.
    Besonders frag ich mich was denn die DBRD Akademie GmbH sein soll, wurde diese druch die Mitglieder beschlossen? Nach dieser Info habe ich mich mal etwas schlau gelesen und raus gefunden, zu min. für mich ist das neu, das der Vorstandt des DBRD fast ausschließlich aus Reihen privater Träger von Rettungsdienstschulen besteht.
    Zusammen schräcke ich von einer Mitgliedschaft momantan eher zurück, leider.

  • Leider muss ich dir in Bezug auf die Homepage recht geben. Wichtige Neuigkeiten aus dem Bereich Rettungsdienst (Gerichtsurteile etc.) vermisse ich leider auch gänzlich. Hierzu müssen doch andere Seiten herhalten. Eine multifunktionale Informationsplattform würde ich begrüßen. Wenn man sich im Vergleich dazu mal die Plattform von Verdi oder dem Berufsverband der Pflegekräfte anschaut besteht hier noch Ausbaubedarf. Vorallem vermisse ich auch einen Mitgliederbereich mit z.B. Downloadmöglichkeiten etc. Man könnte auch diversen organisatorischen Kram somit einfacher in den Griff bekommen.
    Zu nennen wären hier Mitgliedschaftsbescheinigungen, Adresseänderungen etc. Für Stellenanzeigen könnte man einen eigenen Bereich schaffen siehe hierzu feuerwehr.de .. leider kränkelt meiner Meinung nach auch der Newsletter etwas. Bisher habe ich noch nie eine e-Mail erhalten ;-)


    Begeistert bin ich dafür z.B. von den Versicherungsleistungen. Diese sind umfangreich und im Fall der BUV um ein vielfaches billiger als meine bis dato bestehende.
    Des Weiteren ist ein Berufsverband einfach sinnvoll und mit 60 Euro im Jahr ja nun auch nicht wirklich teuer. Über den Vorstand mag ich nicht richten, fakt ist aber nun einmal das dieser aus "Kollegen" und damit aus Fachleuten besteht. Ob Schulleiter hin oder her.
    Meine Meinung :thumbup:

  • Leider frag ich mich mittlerweile auch "was ist denn beim DBRD los?"
    Seit mehrern Wochen gibt es nur dürftige News, deren Inhalt eigentlich nur Stellenanzeigen darstellen besodners Dozentenstellen an Privatschulen.


    Wie es der Zufall möchte, hast du zumindest im Bezug auf den DBRD hier einen Ansprechpartner gefunden, aber das weißt du, wenn du dich über den DBRD informiert hast, sicherlich bereits.


    Der Newsbereich auf der Website informiert hauptsächlich über Neuigkeiten zum Verband bzw. dessen Arbeit selbst. Zu allgemeinen Nachrichten aus dem Rettungswesen gibt es andere, bekannte Seiten (z.B. dieses Forum), welche teils hauptberuflich und redaktionell betreut werden. Über wichtige und relevante, berufspolitische Nachrichten informiert aber auch die Seite des DBRD. Stellenanzeigen werden dem DBRD mit der Bitte um Veröffentlichung zugesandt und nicht durch den DBRD gesucht. Neben Anzeigen von Bildungseinrichten in privater Trägerschaft waren in der Vergangenheit auch Anzeigen von HiOrgs in den Stellenanzeigen zu finden (wobei es sich übrigens ebenfalls um private Bildungseinrichtungen handelt), bspw. der JUH oder der DRF.


    Besonders frag ich mich was denn die DBRD Akademie GmbH sein soll, wurde diese druch die Mitglieder beschlossen?


    Siehe hierzu http://www.dbrd.de/content/cms…nt.php?idcat=73&idart=469


    Nach dieser Info habe ich mich mal etwas schlau gelesen und raus gefunden, zu min. für mich ist das neu, das der Vorstandt des DBRD fast ausschließlich aus Reihen privater Träger von Rettungsdienstschulen besteht.


    Einzig das dritte Vorstandsmitglied, Ingo Kolmorgen, ist Schulleiter der Med-Ecole in Kiel. Inwiefern dies gegen ein Amt in einem Berufsverband für Rettungsfachpersonal stehen soll, erschließt sich mir nicht.
    Der DBRD bietet übrigens größtmögliche Transparenz, auch was die Zusammensetzung von Vorstand und Beirat betrifft. Das ist alles andere als selbstverständlich.


    Zusammen schräcke ich von einer Mitgliedschaft momantan eher zurück, leider.


    Das ist bedauerlich.


    Leider muss ich dir in Bezug auf die Homepage recht geben. Wichtige Neuigkeiten aus dem Bereich Rettungsdienst (Gerichtsurteile etc.) vermisse ich leider auch gänzlich. Hierzu müssen doch andere Seiten herhalten. Eine multifunktionale Informationsplattform würde ich begrüßen. Wenn man sich im Vergleich dazu mal die Plattform von Verdi oder dem Berufsverband der Pflegekräfte anschaut besteht hier noch Ausbaubedarf.


    Auch ich würde eine multifunktionale Informationsplattform begrüßen. Freiwillige vor!
    Und bei allem Respekt: den DBRD mit Ver.di oder einem Berufsverband für Pflegekräfte zu vergleichen, ist nicht möglich. Hier genügt bereits der Verweis auf die Mitgliederzahlen. Für die Pflegeverbände kann ich es nicht sagen, aber zumindest die Gewerkschaft Ver.di ist ein großes "Unternehmen" mit hauptberuflich Beschäftigten.


    Über den Vorstand mag ich nicht richten, fakt ist aber nun einmal das dieser aus "Kollegen" und damit aus Fachleuten besteht. Ob Schulleiter hin oder her.


    Genau dieser Vorstand ist es, der den DBRD seit seiner Gründung so erfolgreich führt und hauptsächlich der Arbeit und dem Engagement dieses Vorstands ist es zu verdanken, dass der DBRD inzwischen auf breite Akzeptanz stößt und - überhaupt der wichtigste Punkt - ernst genommen wird. Wer glaubt, einen Verband zu führen wäre eine einfache Aufgabe, der irrt. Und gerade für die Arbeit in einem Berufsverband ist es von großer Bedeutung, über breit aufgestelltes, fundiertes Wissen und Know How zu verfügen. Und zu guter Letzt benötigt es Repräsentanten, die den Verband professionell vertreten können. Der DBRD hat hier einen Vorstand, wie man es sich dafür nur wünschen kann!


    Insgesamt bleibt zu sagen, es ist wie immer und darüber lohnt es sich auch nicht mehr, sich aufzuregen: Viele wissen es besser, sind mit Kritik nicht zimperlich, wenn es jedoch darum geht, eigenes Engagement einzubringen, herrscht Funkstille. Davon kann man sicherlich auch beim BVRD ein Lied singen und das ist mit ein Grund, weshalb der BVRD heute dort steht, wo er steht. Der DBRD befindet sich heute auf einem guten Weg und hat in der relativ kurzen Zeit seines Bestehens bereits Einiges erreicht. Finden sich in Zukunft aber nicht mehr Kolleginnen und Kollegen, die statt Kritik zu üben selbst aktiv werden, ist auch die Zukunft des DBRD ungewiss. Aber auch das ist nichts Neues.

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Danke Daniel - treffender hätte man es kaum formulieren können.

    Unter den Blinden ist der Einäugige der Arsch - er muss allen Anderen vorlesen...

  • Da kann ich mich nur anschließen! Danke dafür.


    Was die multifunktionale Internetplattform angeht so würde ich, wenn ich könnte gern helfen. Leider habe ich vom erstellen von Internetseiten keine Ahnung ?-(

  • Hallo,


    danke Daniel, eine Frage bleibt aber offen: Wurde die Gründung der Akademie durch die Mitgliederversammlung beschlossen. Wie es die Satzung im §9 Absatz 3 Satz f) "...Haushaltsplanung..." vorsieht? Ich gehe mal einfach davon aus das die Gründung einer Tochter GmbH deutlich die 1000 Euro Grenze überschreitet und somit (sowie ich die Satzung interpretiere) der Abstimmung in der Mitgliederversammlung bedarf.


    Und eine zweite Frage schieße ich hinterher: Wurde oder wird den Mitgliedern eine Kosten /Nutzen Rechnung über die Akademie vorgelegt?


    Weiter geht es: Ist der e.V. durch die GmbH ausreichend vor finanziellen Verlusten geschützt bzw. wie kann der e.V. von der Akademie finanziell profitieren (vgl. oben)?


    Einer geht noch: Wird es kostenlose Fortbildungen (Seminare) für Mitglieder geben?


    Das sind ernst gemeinte Fragen und ich bitte sie nicht als spitzfindige Meckerei oder so zu verstehen, leider hat die Erfahrung gezeigt das Mittarbeiterorganisationen im Rettungsdienst in der Regel in die Hose gingen. Egal ob Betriebsräte, Gewerkschaften oder Berufsverbände. Daher bin ich halt extrem Skeptisch etwas zu unterschreiben wo ich nicht min. zu 90% von Überzeugt bin. Generell denke ich schon das der DBRD den richtigen Weg geht, bin aber durch in meinem obigen poste angesprochenen Ereignisse etwas stutzig geworden.

  • Hi,


    die Ausgründung einer GmbH wurde nötig, weil der Verein über die Kurskonzepte zu viel Geld umsetzte. Dadurch droht irgendwann der Verlust der Gemeinnützigkeit. Darüber wurde auf der Mitgliederversammlung in Bremen (2010) ein entsprechender satzungsändernder Beschluss gefasst (mit der Einladung zur Mitgliederversammlung wurde damals die beantragte Satzungsänderung ALLEN Mitgliedern zugestellt!). Angesichts der geplanten Ausweitung von Kurskonzepten ist dies m.M.n. auch der richtige Weg gewesen. Darüber informiert der DBRD auf seiner Seite zur Akademiegründung aber auch eigentlich abschließen: http://www.dbrd.de/content/cms…nt.php?idcat=73&idart=469


    Zweck einer GmbH ist es doch gerade, finanzielle Risiken abzufedern. Daher verstehe ich die Frage nicht. Ganz simpel: Wenn die GmbH pleite gehen sollte, ist halt die Einlage weg. Weitergehende Regresse Richtung DBRD sind nicht möglich. Die Akademie ist ein entscheidender Schritt, um das Vereinsziel "Verbesserung der präklinischen Versorgung aller dem Rettungsdienst anvertrauten Patienten, nach derzeit geltendem wissenschaftlichen Stand und den jeweils aktuellen Leitlinien der Fachgesellschaften" voranzutreiben. Mitgliedern des DBRD stehen ermäßigte Kurspreise zur Verfügung.


    Ich habe keine Ahnung, was du unter "schlau lesen" verstehst, aber deine Fragen werden auf dem Internetauftritt des DBRD eigentlich alle beantwortet.

  • Ich danke für deine Antworten, Nils. Aber, es zieht sich mittlerweile durch alle Foren egal welches Thema... Ja ich habe mich eingelesen, auf den Seiten die ich gefunden habe. Sicher ist mir da auch einiges nicht aufgefallen oder ich habe nicht so geschaut oder gesucht um mir alle Fragen selbst zu beantworten. Daher habe ich mir erlaubt Unklarheiten einfach anzusprechen um in einen Dialog mit Mitgliedern bzw. Organisatoren zukommen. Verweise das ja alles auf der Seite steht oder "exemplarisch" der Hinweis die Suchmaschine zu bemühen ärgert mich etwas. Auch wenn es nicht gewollt ist kommt so eine gewisse Arroganz bzw. ein Gefühl der Störenfried zu sein der nicht in der Lage ist sich selbst zu bemühen.
    Gerade aber bei solch einem Thema, Organisation von Personal, ist doch gerade der Dialog und die Diskussion angezeigt und wünschenswert besonders wenn es um Mitgliederwerbung geht ließt es sich "Pardon: Scheiße" wenn man gesagt bekommt ließ es doch einfach nach.


    Ja ich überzeichne bewusst etwas, will auch wirklich niemanden an ätzen. Aber es ist irgendwie ein Grundproblem in der Forenlandschaft welches so sehr nervt das viele Fachforen dadurch vom "Markt" verschwunden sind.


    Ich würde mich gerne mehr mit dem DBRD auseinandersetzen, nicht nur durch schnödes Lesen sonder durch den Austausch mit euch. Erst einmal sind meine Fragen ja beantwortet worden dafür danke ich euch. Wenn ihr noch etwas wissenswertes habt nur her damit.

  • Web-sites, Programme, Thesenpapiere - alles ja ganz nett.
    Doch nachlesen ist nur das Eine.
    Das andere ist doch der lebendige Austausch vor Ort.
    Ich bin mir sicher, daß der DBRD in Niedersachen lebendige Menschen sitzen hat, mit denen man in einen persönlichen Dialog treten kann.


    Papier ist geduldig - so heisst es.
    Hier, in der elektronischen Form ist oft etwas schnell dahingeschrieben; auch berufspolitische Themen.
    In der persönlichen Begegnung bspw. bei den Forumstreffen, hat sich dann nach meinen Erfahrungen vieles relativiert - eben weil da auch die Untertöne offen angesprochen bzw. besser verstanden werden.


    1.000 Unterschriften für oder gegen ein Projekt sind ja ganz nett - aber heutzutage allerhöchstens drei Zeilen in der Zeitung wert.
    1.000 Menschen, die persönlich -z.B. bei einem Kongress- für ein bestimmtes Interesse eintreten, bewegen schon ganze Kamerateams.

    raphael-wiesbaden


    Artikel 1
    (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    Selig sind die geistig Armen - nur: kann der Himmel die ganzen Seligen auch wirklich aufnehmen ?