Ich bin Verdi Mitglied und unzufrieden mit deren Arbeit.
Branchen mit wenig Mitgliedern interressieren denen einfach nicht.
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Wollte als Mitglied auch mal was wissen. Ging um Personalratswahlen. Konnte mir auch nicht geholfen werden.
Wir sind zu wenige für eine eigene Gewerkschaft, wir haben nicht die finanziellen Mittel.
Wir sind aber selber schuld. Aus was besteht denn der Rettungsdienst?ACHTUNG! Jetzt vielleicht nicht mehr weiterlesen....
Also,
1. Blaulichtgeiler Newcomer ohne Familie -> Arbeitszeit und Entgelt egal -> keine Gewerkschaft
2. Zeitvertragler -> will nen Vertrag, würde nie Streiken -> keine Gewerkschaft
3. Praktikanten -> was ist eine Gewerkschaft?
4. Ehrenamtliche -> sind in der Gewerkschaft, aber eher IG Metall u.ä.
5. Alteingesessene mit alten Veträgen -> denen isses scheissegal, die haben die Schäfchen im trockenen -> keine Gewerkschaft
6. Mitläufer -> wozu in die Gewerkschaft, ich bekomm die ausgehandelten Erfolge auch soEs bleiben nur wenige, anders Denkende übrig...
Auch sind wir alle super kompensierbar. Wenn ein HA Mitarbeiter streikt oder irgendwas nicht macht, findet sich immer ein EA, der das übernimmt. Wir hinterlassen einfach keine Lücke.
Auch eine neue Gewerkschaft würde Geld kosten, Mitgliedsbeiträge. Und schon... siehe oben.
Wenn die Organisierten unserer Wache (Großstadt!) streiken würden, würde unser AG das gar nicht merken. Wir müssten also in der Urlaubszeit streiken.... Aber da haben wir ja Urlaub. -
wie im Urlaub streiken?
Klar hast du mit dem meisten Recht. Aber wenn sich die Kollegen einig sind, gibt es schon auf der Wachebene Möglichkeiten sich einzusetzen bzw. durchzusetzen. Die Alteingesessen sind, die Kollegenn bei uns die komplett in der Gewerkschaft sind. Blaulichtgeile können spätenstens ab 600 â?? Netto nicht mehr überleben. Zeitvetragler halten sich genau wie Jahrespraktikanten zurück würde ja wahrscheinlich jedermachen. Ehrenamtliche zähle ich nicht mit dazu für sie ist es ein "Hobby" sie leben nicht davon und machen Dienste aus anderen Beweggründen. Die meisten von unseren Problemen gerade in der Gehaltsebene könnte man über einen Mindestlohn regeln. Dadurch würden auf einen Schlag mehrere Probleme wegfallen:
- Ausschreibungen die auf Gehälter beruhen
- Der Arbeitgeber wäre "egal"
- Einige Kollegen von Privaten KTP-Unternehmen würden endlich gerecht Bezahlt -
Zitat
- Einige Kollegen von Privaten KTP-Unternehmen würden endlich gerecht Bezahlt
Und du meinst ein Mindestlohn wäre mit gerechter Bezahlung gleichzusetzen?
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Wenn der Mindestlohn bei 16,50 EUR/38,5Stundenwoche liegt...
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Ich kenne einige Kollegen im KTP die bei einem Stundenlohn von 6 Euro brutto die Stunde liegen
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Kenne ich auch. Es geht sogar noch gute 50 Cent dreister.
Ich habe zuletzt für ganze 10 eus bei 48 Stunden "Netto" die Woche gearbeitet. -
Wenn der Mindestlohn bei 16,50 EUR/38,5Stundenwoche liegt...
Du willst wirklich für 16,50 Euro ne Woche lang arbeiten?
J.
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Man kann auch wirklich alles falsch verstehen, wenn man will, oder?
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- Einige Kollegen von Privaten KTP-Unternehmen würden endlich gerecht BezahltDas trifft aber ebenso auf die HiOrgs zu (hier bietet auch eine HiOrg Euro 6,10 im Fahrdienst an...).
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Meistens sind die Probleme doch beim "Nicht-öffentlichem Rettungsdienst" zufinden! Meine damit HIorgs so wie Private Unternehmen. Hier geht es doch ausschließlich um den Gewinn. Könnte man die Problem nicht eigentlich auch mit einer Festen Pauchale regeln? Alle KT´s z. B. XY â?? und dafür einen Mindestlohn? Kein RD-Betrieb (wieder egal ob Hiorg oder RD) darf Gewinn erziehlen! Dann würden wahrscheinlich viele Anbieter aufgeben! Die Kollegen die bei ihnen Beschäftig sind werden ja nicht arbeitslos die Touren müssen ja doch gefahren werden.
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Damit wärst du aber weg von der gewünschten freien Marktwirtschaft. Es ist ganz klar seitens der Kostenträger erwünscht und gefordert, dass der billigste Jakob fährt.
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Auch sind wir alle super kompensierbar. Wenn ein HA Mitarbeiter streikt oder irgendwas nicht macht, findet sich immer ein EA, der das übernimmt. Wir hinterlassen einfach keine Lücke.Naja, jetzt muss ich was zur Ehrenrettung der EAs sagen:
Selbst wenn es sie in der Form nicht geben würde, gäbs halt Teilzeitkräfte. Anderer Name, selbe Tätigkeit.
Ausserdem kommen doch viele, wenn nicht sogar die meisten Hauptamtlichen aus der Schiene. Für mich war die ehrenamtliche Tätigkeit Initialzündung und Sprungbrett. -
Für mich war die ehrenamtliche Tätigkeit Initialzündung und Sprungbrett.
Ja, richtig, Der Rettungsdienst wird ja gemeinhin als Sprungbrett für die Karriereleiter angesehen....
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Und es sind nicht grad wenige Ehrenamtliche die danach Medizin studieren wollen....
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Wenn es bei einer gewissen Ehrenamtlichkeit bleibt ist es ja auch OK. Bei mehr als 4 Diensten im Monat sehe ich es dann anderes! Die andere Frage ist bezieht sich die Ehrenamtlichkeit hier mit auf San-Dienst etc?
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Meistens sind die Probleme doch beim "Nicht-öffentlichem Rettungsdienst" zufinden! Meine damit HIorgs so wie Private Unternehmen. Hier geht es doch ausschließlich um den Gewinn. Könnte man die Problem nicht eigentlich auch mit einer Festen Pauchale regeln? Alle KT´s z. B. XY â???? und dafür einen Mindestlohn? Kein RD-Betrieb (wieder egal ob Hiorg oder RD) darf Gewinn erziehlen! Dann würden wahrscheinlich viele Anbieter aufgeben! Die Kollegen die bei ihnen Beschäftig sind werden ja nicht arbeitslos die Touren müssen ja doch gefahren werden.
Das nennt man dann auch Monopol.
Und als es nur die Deutsche Post gab, waren alle Postdienstleistungen besser und billiger....(Um ehrlich zu sein, es ist wichtig das es Konkurrenz gibt, nur so werden Einsparpotentiale auch genutzt und die Renten gerecht verteilt
--> vgl. Wiki )Wenn es bei einer gewissen Ehrenamtlichkeit bleibt ist es ja auch OK. Bei mehr als 4 Diensten im Monat sehe ich es dann anderes! Die andere Frage ist bezieht sich die Ehrenamtlichkeit hier mit auf San-Dienst etc?
Diese Aussage ist nicht Konsistent. In der Gesamtbetrachtung ist es doch egal ob 4 EAs jeden Monat jeweils 3 Dienste machen oder 2 EAs jeden Monat 6 Dienste machen.