Notarzt stirbt bei Einsatz

  • lumberjack


    "Häufiges ist häufig, Seltenes ist selten."


    Und "Hauptkomplikation" bedeutet nicht: "die einzige Komplikation"...




    @Punki


    Nein, ich kannte ihn nicht persönlich. Aber eins ist klar: so schnell hängt man seinen Beruf auch nicht an den Nagel. Erst recht nicht, wenn man ihn liebt un d wenn man auf die Bezüge angewiesen ist. Und perforieren kann ein AA immer. Da reicht schon ein Streit mit der Frau oder manche Diskussionen hier im Forum. Und die meisten AA rupturieren einfach so. Weil sie halt da sind.

  • Vielleicht sollten wir einfach aufhören, hier Hypothesen aufzustellen und über die Todesart zu diskutieren.
    Der Tod ist tragisch und offensichtlich handelte es sich hier um einen engagierten, erfahrenen Kollegen.

  • Was beeinhaltet denn der Begriff "Schonung"


    Auch das Hochlegen der Beine in Verbindung mit "Nichts-tun" kann durchaus kräftezehrend und aufregend (im Sinne von RR-steigernd und damit die Gefahr einer Ruptur steigernd) sein - und das meine ich durchaus nicht ironisch oder so.


    In seinem Beruf (und im RD) ist das mit der Schonung so eine Sache.
    Wie soll sich denn so jemand "schonen" ?
    Arbeit nur jeden zweiten Tag ?
    Arbeit maximal x-Stunden am Tag ?
    Nur noch normale Arbeit von 08:00 - 17:00 Uhr und keine (Ruf-)Bereitschaftsdienste mehr ?


    Was machen die Gedanken in meiner "freien Zeit" ?
    Macht es da einfach KLICK im Kopf und alles ist weg ?
    Wie oft nehmt Ihr denn Gedanken (und den Stress) von der Arbeit mit - in Eure "freie Zeit" ?

    raphael-wiesbaden


    Artikel 1
    (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    Selig sind die geistig Armen - nur: kann der Himmel die ganzen Seligen auch wirklich aufnehmen ?

  • ich möchte an dieser Stelle einfach nur mein tiefstes Bedauern über diesen Vorfall kund tun und der Familie und den Freunden viel Kraft für die kommende Zeit wünschen.


    Dieser Vorfall ist wieder einmal ein Zeichen dafür dass auch Ärzte und Rettungsdienstpersonal nicht unsterblich sind und es führt auch mir wieder vor Augen, dass wir in dem Dschungel da draussen verdammt gut aufeinander aufpassen müssen.


    In tiefem Mitgefühl



    BirdyB

  • Niemand ist unsterblich und irgendwann trifft es jedem. Egal wann es ist, es ist immer zu früh.
    Da es ein Kollege war, ist es schon emotional treffender, als bei Otto Normalpatient.
    Im Interesse der Allgemeinheit war es noch ganz gut, das er es schaffte, rechts ranzufahren und nicht eine Massenkarambolage mit Blaulicht zu verursachen.


    Ich Denke, für den Breich München, wo er arbeitete, hinterlässt er eine Lücke, die aufgefüllt werden wird und die Kollegen, die es Live mitbekommen haben, waren emotional schon sehr berührt. Den Rest der Republik dürfte das Schicksal eines unbekannten Doc aus dem tiefen Süden eher unberührt lassen.

  • Zitat

    Original von Snoopy
    Den Rest der Republik dürfte das Schicksal eines unbekannten Doc aus dem tiefen Süden eher unberührt lassen.


    Es geht ja nicht unbedingt darum, dass er gestorben ist, sondern die Art und Weise, wie das Ganze abgelaufen ist. Und diese Ablauf ist erschreckend.


    Auch die Tatsache, dass es jeden treffen kann, macht das Ereignis noch etwas erscheckender.