gestern hatte ich einen einsatz gehabt, der mich von den massnahmen etwas verwirrt hatte.
ich habe den einsatz zwar nachbesprochen, letztendlich ist mir einiges dennoch nicht so ganz klar, weil es anders gelehrt wird und von vielen anders berichtet wird.
einsatzmeldung hausunfall.
eine ältere dame ist laut eigenen angaben auf der strasse mit dem stock in einer steinlücke hängen geblieben und auf die schulter gestürzt. eine passantin hat ihr geholfen und sie in die wohnung gebracht. ihr auge war etwas angeschrammt, die wange rot und leicht geschwollen. die schulter hat derbe geschmerzt, so dass sie ihren arm kaum bewegen konnte. pupillen mittel, isokor. ansonsten fanden wir soweit keine weiteren verletzungen.
die anamnese ergab, dass sie unter bluthochdruck leidet und ein medikament dagegen nimmt. welches konnte ich nicht in erfahrung bringen. kein diabetes oder sonstige erkrankungen. sie klagte über leichte kopfschmerzen und schwindel.
initial hatte sie einen palpatorischen druck von 230, bz bei 140 und der puls war sehr arrhythmisch, kräftig und recht flott.
wir haben sie zu uns ins auto gebracht.
nachdem wir das ekg und die sättigung angeklemmt hatten, hatte ein kollege ihr einen zugang gelegt, blut für die klinik abgenommen und einen hub nitro zum druck senken gegeben. danach sind wir losgefahren. ich hab während der fahrt als dritte die betreuung übernommen.
arzt hatten wir nicht nachalarmiert.
die fahrt verlief ohne zwischenfälle, der druck pendelte sich bei 170 ein. das ekg wies ein paar extrasystolen auf, aber keine st-strecken-hebung, von dem was ich sehen konnte.
soviel erstmal zu dem einsatz.
könnt ihr damit was anfangen und wie würdet ihr das ganze sehen?
thema notkempetenz zum beispiel.
gruss
arischa