Ein nach wie vor hoher Krankenstand (11,5 %) und steigende Einsatzzahlen bereiten der Berufsfeuerwehr Berlin Probleme. Da immer wieder Rettungswagen wegen fehlenden Personals nicht eingesetzt werden können und die Hilfsfrist von 8 Minuten derzeit nicht eingehalten wird - die durchschnittliche Eintreffzeit liegt bei 9,2 Minuten - hat die Berufsfeuerwehr beschlossen, einen Vertrag mit der Bundeswehr abzuschließen. Diese soll am Bundeswehr-Krankenhaus einen Rettungswagen einsetzen dürfen. Die Rettungswagen des DRK können inzwischen rund um die Uhr eingesetzt werden.
Um den steigenden Personalbedarf zu decken sind intensive Personalwerbungsmaßnahmen sowie eine Änderung der Feuerwehrlaufbahnverordnung geplant, um beispielsweise auch Migranten verstärkt zu werben.
Nach Informationen der Berliner Morgenpost würden allerdings auch die Verträge von 30 Rettungsassistenten zum Jahresende nicht mehr verlängert.
Quellen:
http://www.morgenpost.de/print…Feuerwehr_im_Einsatz.html
Pressemeldung der Berufsfeuerwehr Berlin
Zum Thema siehe auch Rettungsdienst Berlin