Ich weiß, daß es hier im Forum Kolleginnen und Kollegen gibt, die ein solches Verhalten als "Impulskontrollverlust" bezeichnen würden.
Ich bleibe bei einer "akuten Verschlechterung chronischer Intelligenzminderung".
Egal, wie man(n) es nennt, die beste Reaktion hierauf wäre oft einfach: paM
ra-wi meint "paar aufs Maul".
ra-wi meint "paar aufs Maul".
Korrekt - weil, man kann nicht alle Probleme im Stuhlkreis ausdiskutieren und wenn der Anwalt tausendmal argumentiert, daß man als Säugling die falsche Schnullerfarbe hatte...
daß man als Säugling die falsche Schnullerfarbe hatte...
tragisch, wenns die trifft, die echt nen blöden schnullli hatten.
Korrekt - weil, man kann nicht alle Probleme im Stuhlkreis ausdiskutieren und wenn der Anwalt tausendmal argumentiert, daß man als Säugling die falsche Schnullerfarbe hatte...
Peter, tut mir echt Leid, wenns dich schon wieder trifft: Aber zur Zeit schickst du echt eine intellektuelle Höchstleitung nach der anderen in die digitale Ewigkeit. So ein argumentativer Dünnschiss kann doch nicht allen Ernstes von einem erwachsenen (kultivierten) Menschen kommen. Ich bitte dich!
Insbesondere wenn die Argumentationsstruktur langsam schizophren anmutet....
In aller Regel ständig den überkorrekten, mahnenden Zeigefinger heben, Falschparker anzeigen und
jetzt plötzlich mal 'ne Runde Cowboy spielen!?
Wohl zuviel Eierlikör genascht, was? 
Insbesondere wenn die Argumentationsstruktur langsam schizophren anmutet....
In aller Regel ständig den überkorrekten, mahnenden Zeigefinger heben, Falschparker anzeigen und
jetzt plötzlich mal 'ne Runde Cowboy spielen!?
Wohl zuviel Eierlikör genascht, was?
Interessant, wie aus geschrieben Beiträgen schon eine psychiatrische Schlussfolgerung gezogen wird.
Die Anästhesisten, die ich persönlich kenne, können das alle nicht.
Der Jurist, der einen erwischten Übeltäter verteidigt, erledigt nur seinen Job, für den er bezahlt wird.
Mehr nicht.
Das bedeutet im Umkehrschluß, daß ich Argumente der Verteidigung immer nachvollziehen kann (und muß).
Es tut mir wirklich leid, wenn ich wieder einmal den unmittelbaren RD-Bereich verlasse und "rumschwallen" muß.
Die begangene Tat ist Unrecht und gehört geahndet.
Ob es sinnvoll ist, Miderjährige für Taten zu bestrafen, die sie womöglich nicht begangen hätten, wenn erziehungsbrechtigte Personen einfach nur erzogen hätten, sei dahingestellt.
Das ist kein Angriff gegen bestimmte soziale Schichten!
Erziehungsverwahrlosung ist auch bei gutsituierten Eltern zu sehen, die (natürlich!) ihre Karriere nicht wegen der pädagogischen Arbeit in der eigenen Familie vernachlässigen können.
Ich finde es höchst bedauerlich, wenn unsere Gesellschaft mit Strafen agieren muß und die Denkweise (auch meine) von vielen zu eher härteren Strafen tendiert.
Denn bestraft gehören mMn oft die Eltern, nicht die Kinder.
Das vorhandene Justizsystem, das zwischen Unrecht und evtl. juristischer Verantwortung einen sehr langen Zeitraum verstreichen lässt, ruft bei den Tätern eher den Eindruck "mir passiert nichts" hervor.
Das es auch anders geht, zeigt die vereinzelt sehr gute Zusammenarbeit zwischen Polizei, Justiz und Sozialbehörden, die es ermöglicht, nach Straftat, Täterfeststellung max. vier Wochen bis zum Prozeß verstreichen zu lassen.
Ach ja: ich mochte noch nie Eierlikör :prost:
Das vorhandene Justizsystem, das zwischen Unrecht und evtl. juristischer Verantwortung einen sehr langen Zeitraum verstreichen lässt, ruft bei den Tätern eher den Eindruck "mir passiert nichts" hervor.
Das es auch anders geht, zeigt die vereinzelt sehr gute Zusammenarbeit zwischen Polizei, Justiz und Sozialbehörden, die es ermöglicht, nach Straftat, Täterfeststellung max. vier Wochen bis zum Prozeß verstreichen zu lassen.
Und deshalb schlägst du vor, den Tätern direkt vor Ort "ein paar aufs Maul" (Zitat) zu hauen? Durch diesen schwachen Erklärungsversuch klingts noch schlimmer als vorher.
Wobei man Peters Aussage schon verstehen kann. Sicherlich sind die "paM" nicht der beste Ansatz. Auch nicht mit Schnapsgläsern zurück zu werfen.
Doch die Kuschel-Pädagogik und Samthandschuh-Justiz tragen neben verfehlter / fehlender Erziehung dazu bei, dass sich (junge) Straftäter viel zu sicher fühlen. Was passiert denn schon großartig ausser dem erhobenen Zeigefinger und ein paar Sozialstunden wo z.B. 50 Stunden lang der Hof einer Rettungswache gefegt wird?
Man muss nicht gleich Militär-Junta-Methoden aus dem Südamerika der 1970er Jahre oder Boot-Camps des heutigen Nordamerika einführen. Doch eine schnelle Verhandlung mit einer angebrachten Strafe, die als ein "Schuss vor den Bug" und mehr als nur als freundliche, nicht ernst zu nehmende Ermahnung verstanden wird tut Not.
Institutionen (FW, RD, Pol) und Menschenleben scheinen heutige leider nicht mehr viel wert zu sein. Respekt gegenüber anderen Menschen ist kaum noch vorhanden. Christliche Nächstenliebe ist zu einem Fremdwort verkommen, dass vielleicht gerade mal noch so eben z.B. in einem Arbeitsvertrag wahrgenommen aber nicht mehr gelebt wird.
Pessimismus? Nur bedingt. Denn im engsten Umfeld durfte ich den Wandel vom "schwarzen" zum "weißen" Schaf erleben. Es gibt also auch viel Positives in dieser Welt. Nur spricht man darüber nicht so oft.
Falsche schnullerfarbe...Lol...den Merk ich mir mal 
Falsche schnullerfarbe...Lol...den Merk ich mir mal
Nicht auf dem eigenen Mist gewachsen!
Ich habe den Spruch von einem klin. tätigen Psychiater + Dozenten an einer deut. Hochschule übernommen.
Er hatte nichts gegen die Weiterverbreitung.
Doch die Kuschel-Pädagogik und Samthandschuh-Justiz tragen neben verfehlter / fehlender Erziehung dazu bei, dass sich (junge) Straftäter viel zu sicher fühlen. Was passiert denn schon großartig ausser dem erhobenen Zeigefinger und ein paar Sozialstunden wo z.B. 50 Stunden lang der Hof einer Rettungswache gefegt wird?
Man muss nicht gleich Militär-Junta-Methoden aus dem Südamerika der 1970er Jahre oder Boot-Camps des heutigen Nordamerika einführen. Doch eine schnelle Verhandlung mit einer angebrachten Strafe, die als ein "Schuss vor den Bug" und mehr als nur als freundliche, nicht ernst zu nehmende Ermahnung verstanden wird tut Not.
Stammtischgeschwafel der übelsten Sorte !
Ich erkläre dir einmal etwas:
Mein Studium hat das Ziel mich zum Arztberuf zu befähigen. Deswegen habe ich auch dieses lange und anstrengende Studium auf mich genommen.
Würde ich rechtskräftig eine entsprechende Verurteilung erhalten, z.B. wegen Verstoß gegen das BtMG, hätte ich unter Umständen ein Problem die Approbation zu erhalten. Dieses Berufsverbot ist das Schlimme.
Jemand der die Perspektive hat arbeitslos zu sein (kein Schulabschluss etc.) wird sich von einem Berufsverbot nicht beeindrucken lassen.
Wenn du nichts mehr zu verlieren hast, dann ist es dir egal wie tief du noch sinkst.
Es gibt Menschen in unserem Land, denen kannst du durch Strafe keine Perspektive nehmen. Denn sie haben einfach keine.
Der Großteil unserer "Intensivtäter" hat entweder null soziales Gefüge und/oder eine entsprechende Psychopathologie.
Es ist bekannt, dass sich in psychotherapeutischer Behandlung überwiegend Border-Line Patientinnen finden. Bei ihnen dominiert die Autoagression.
Bei männlichen Patienten ist dies nicht so. Hier dominiert die Agression gegenüber dem Umfeld. Diese Patienten landen im Gefängnis.
Kranke im Gefängnis, das geht nicht?
http://www.diss.fu-berlin.de/d…UDISS_thesis_000000003048
Ich finde das diese Stammtischdiskussionen einfach nicht sinnvoll sind.
Kein Stammtischgeschwafel.
Die oft sehr lange Zeitspanne zwischen einer Straftat und einer womöglichen gerichtlichen Ahndung erweckt oft den Eindruck, daß mir" (dem Täter" ja sowieso nichts passiert.
Diese Zeitspanne resultiert bspw. aus der relativ langen Bearbeitungszeit sich untereinander verständigender Behörden; zumal wenn diese auch noch unterschiedlich Ansiedelungen haben (also Stadt-/Kreis- und Landesbehörden).
In einigen Modellprojekten wurde bewiesen, daß bei behördenzusammenagierender Arbeit z.B. zwischen Polizei, Jugendamt und Justiz Verfahren bereits zwei Wochen nach Straftat möglich sind.
Dies bedeutet das Aufzeigen von Konsequenzen.
Konsequenz ist mMn. genau so wichtig wie das "ausprobieren dürfen" oder die Möglichkeit von Grenzerfahrungen für heranwachsende Menschen.
Die erhebliche niedrigere Zahl von "Rückfalltätern" bei dieser Methode scheint dem Verfahren recht zu geben.
Das Perspektivlosigkeit von Kindern/Jugendlichen mitverantwortlich ist, steht für mich ausser Frage.
Unsere Gesellschaft tendiert immer mehr dazu, "Looser" lebenslang in dieser Situation zu lassen.
Politiker, die das ganze zu präsentieren haben, scheilen dabei auch stets auf die nächste Wahl.
Wählen dürfen Rentenbezieher, aber keine Jugendlichen, die ein berechtigtes Interesse an Schulausbildung, Lehrstellen und vernünftigen Freizeitangeboten haben.
Auf kommunaler Ebene wäre daher z.B. ein Wahlrecht ab dem 16. LJ für mich eine wirkliche Überlegung.
Doch das ist ein völlig anderes Thema.
Dies bedeutet das Aufzeigen von Konsequenzen.
Konsequenz ist mMn. genau so wichtig wie das "ausprobieren dürfen" oder die Möglichkeit von Grenzerfahrungen für heranwachsende Menschen.
Damit ist aber nicht "paM" gemeint - und darum ging es doch. "PaM" würde nämlich den Jugendlichen die Erfahrung vermitteln, dass es okay und normal ist, Unrecht mit Unrecht zu vergelten. So sind nämlich oft genug diejenigen Jugendlichen gewalttätig, die zu Hause regelmäßig "paM" als Erziehungsmethode erfahren haben. Also wenn du schon mit pädagogischem Allgemeinwissen argumentierst, dann bitte konsequent!
J.
Auf kommunaler Ebene wäre daher z.B. ein Wahlrecht ab dem 16. LJ für mich eine wirkliche Überlegung.
Öhm...das gibt es in NRW, Niedersachsen, Hessen, Schleswig-Holstein,
Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt.
Ich gebe zu, daß mein "paM-Beitrag" Ausdruck von Wut/Zorn und Ohnmacht war.
Gewalt mit Gegengewalt zu ahnden, bringt wohl nur sehr selten etwas.
Schon gar nichts bringt es, wenn die Gewalt nicht vom Staat ausgeht, sondern vom Stammtischpublikum mit seinen allgegenwärtigen Radikallösungen für alle Probleme.
Von daher bin ich für alle Beiträge hier froh, die mich dazu veranlasst haben, meine Kurzaussage ausführlicher darzulegen.
Vom kommunalen Wahlrecht hier bei mir in HE wusste ich.
Danke an Bodo#3 der jetzt immerhin sechs Bundesländer aufgelistet hat.
Allerdings: wir haben 16 Bundesländer - nicht 6.
Dies bedeutet in der Realität doch, daß etablierte Parteien noch gar keinen Grund sehen, sich gezielt um Jungwähler zu bemühen - die Rentner (also auch ich ) sind die umworbene Klientel.
Doch allerspätestens jetzt ist das Thema wirklich vom RD-Bereich abgekommen.
Wenn also die Forumsführung beschliessen sollte, diese Diskussion in den Kaffeeklatsch zu verschieben: no problem!
Denn, quasi als mein Abschluß, hier der Link zu einem Radiobeitrag von swr3 aus der Reihe AZNZ (Alte Zeiten, Neue Zeiten):
@ fakl:
Ich denke mal Du hast mein Posting nicht richtig verstanden.
@ ra-wi:
Danke. Du hast verstanden was ich meine.
