Sicher benötigt der "durchschnittliche" Rettungsdienstler kein (oder kaum) Englisch.
Aber Kollegen, die eine solche Fortbildung durchlaufen möchten, wollen auch nicht "durchschnittlich"sein.
Sobald man anfängt über den Tellerrand der Dialyse und des Herzinfarktes um die Ecke hinauszuschauen wird man um das Englische nicht herumkommen.
Einige Grundkenntnisse sind hilfreich um auch mal einen internationalen Messegast oder Touristen professionell versorgen zu können, erweiterete Kenntisse der englischen Sprache sind unabdinglich wenn man sich mit der akuellen, medizinischen Literatur und Fachzeitschriften auf dem aktuellen Stand halten möchte.
Internationale (und nicht nur US Amerikanische) Kurskonzepte sind häufig nicht in deutscher Sprache verfügbar... englisch ist auch hier ein Plus.
Man muss also IMHO nicht den Drang verspüren im Ausland ein cooler Über-Paramedic zu werden, auch der "etwas überdurchschnittliche" Rettungsdienstler profitiert von englischen Sprachkenntnissen und daher finde ich den Ansatz der Schule gut !
Ich gehe soweit dass ich eigentlich von jedem "öffentlichen Dienstleister" (Polizei, Feuerwehr, Rettung....) erwarte dass er sich -zumindest wenn er nicht auf dem platten Land arbeitet- in Englisch einigermassen verständigen können sollte.
Die Welt wächst zusammen, Allen ein schönes Wochenende