Hoffen wir es...
10 Meter hoher Tsunami überschwemmt Japan
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was hat das mit hoffen zu tun? du gehst davon aus: es gibt zwei probleme: über eines wird gesprochen, über das andere nicht--> das, über das nicht gesprochen wird, muss schlimmer sein, sonst würde man darüber sprechen. dazu kommt, dass wir kein japanisches fernsehen schaun, sondern das, was ard, zdf, ntv, und vielleicht noch bbc und cnn uns liefern. wir haben also keinen direkten zugriff auf die originalquellen. das ist ein klassischer historikerfehlschluss. hier ist es wie mit der medizin. wenn du hufgetrappel hörst, dann denkst du zuerst pferde und nicht zebra.
grüße
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http://www.bbc.co.uk/news/world-asia-pacific-12720219
ZitatOfficials ordered the evacuation zone around the plant expanded from a 10km radius to 20km. BBC correspondent Nick Ravenscroft said police stopped him 60km from the Fukushima-Daiichi plant.
Ich dachte immer jeder Reporter darf von überall so viel berichten, wie er will... noch dazu von der BBC...
Aber auch in westlichen Gesellschaften gibt es Nachrichtensperren:
Das gab es in Deutschland auch schon, z.b. vor der Erstürmung der Landshut durch die GSG9. Die Aktion Feurzauber der GSG9 war im Vorfeld bekannt geworden...An anderen Stellen wird spekuliert, dass man durch den langsamen Informationsfluss versuchen möchte Flüchtlingsströme in den Süden des Landes zu verhindern. Plausibel erscheint mir auch diese Variante.
Schöner wäre es natürlich, wenn deine Theorie, die sicher auch wahrscheinlicher ist, stimmt.
Denn dann wird den Japanern weiteres Leid erspart. -
Zitat
Ich dachte immer jeder Reporter darf von überall so viel berichten, wie er will... noch dazu von der BBC...
Ist kein Argument.
ZitatAn anderen Stellen wird spekuliert, dass man durch den langsamen Informationsfluss versuchen möchte Flüchtlingsströme in den Süden des Landes zu verhindern. Plausibel erscheint mir auch diese Variante.
Welchen anderen Stellen?
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Ich dachte immer jeder Reporter darf von überall so viel berichten, wie er will... noch dazu von der BBC...
Aber auch in westlichen Gesellschaften gibt es Nachrichtensperren:
Das gab es in Deutschland auch schon, z.b. vor der Erstürmung der Landshut durch die GSG9. Die Aktion Feurzauber der GSG9 war im Vorfeld bekannt geworden...
[/quote]Mit Verlaub: dieser Vergleich hinkt!
Die GSG entstand 1972 nach den terr. Anschlag auf der Olympiade in München.
Aktion Feuerzauber als Reaktion der LH-Maschine "Landshut" in Mogadischu/Somalia passierte im so gen. "Deutschen Herbst".
Zu dieser Zeit gab es weder Mobiltelefone noch das www.
Sich wichtigtuende Insider gab es schon immer und wird es wohl immer geben.
Damals ausposaunte Informationen hatten jedoch keinerlei Relevanz.
Wäre dem so gewesen, hätte die Geiselbefreiung ja nicht geklappt.Die BBC hatte jahrzehntelang den Ruf umfassender und hochwertiger Information; gerade in Gebieten dieses Planeten, wo eine freie Information nicht vorhanden war bzw. ist.
Gleiches gilt übrigens für die Deutsche Welle in Köln.
Das internationale Engagement von GB und auch D kann durchaus dafür sorgen, daß Journalisten, die für diese Sender arbeiten, eben in bestimmten Regionen nicht mehr frei berichten können.Mit fehlerhaften Nachrichten kann ebenso Schaden angerichtet werden wie mit manipulierten oder unterdrückten Meldungen - gerade heutzutage, wo jedes internetfähige Handy auf diesem Planeten sofort und unzensiert Meldungen verbreiten kann.
Am aktuellen Geschehen in Japan kann es ebenso sein, daß die Sicherheitskräfte vor Ort andere Sorgen haben als die Berichterstattung eines Journalisten, der vor Ort "Stimmung" einfangen möchte.
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Zitat
Die BBC hatte jahrzehntelang den Ruf umfassender und hochwertiger Information; gerade in Gebieten dieses Planeten, wo eine freie Information nicht vorhanden war bzw. ist.
Gleiches gilt übrigens für die Deutsche Welle in Köln.
Das internationale Engagement von GB und auch D kann durchaus dafür sorgen, daß Journalisten, die für diese Sender arbeiten, eben in bestimmten Regionen nicht mehr frei berichten können.Mit fehlerhaften Nachrichten kann ebenso Schaden angerichtet werden wie mit manipulierten oder unterdrückten Meldungen - gerade heutzutage, wo jedes internetfähige Handy auf diesem Planeten sofort und unzensiert Meldungen verbreiten kann.
Am aktuellen Geschehen in Japan kann es ebenso sein, daß die Sicherheitskräfte vor Ort andere Sorgen haben als die Berichterstattung eines Journalisten, der vor Ort "Stimmung" einfangen möchte.
Gerade hier im Forum schlägt die Empörung immer hohe Wellen, wenn Schaulustige am Ort des Geschehens die Arbeiten behindern. Oder Photographen. Oder. Oder. Oder...
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raphael-wiesbaden:
Du irrst zeitgeschichtlich betreffend der Landshut:
http://www.welt.de/welt_print/…reckliches_angedroht.html
Mit fehlerhaften Nachrichten kann ebenso Schaden angerichtet werden wie mit manipulierten oder unterdrückten Meldungen - gerade heutzutage, wo jedes internetfähige Handy auf diesem Planeten sofort und unzensiert Meldungen verbreiten kann.Ich stimme dir zu. Nachrichten können Paniken auslösen.
Bei einer Panik ist es dann sekundär, ob die Nachricht der Wahrheit entspricht oder nicht.
Hier muss dann abgewogen werden: Überwiegt der Schaden einer Massenpanik den Schaden einer Desinformation.trident
Keine Ahnung um was es dir geht, wenn du einen offiziellen Mitarbeiter der BBC als Schaulustigen bezeichnest. -
schon recht...
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Ich leite es mal weiter:EILMELDUNG incentiveMED: Paramedics im Auftrag der UN für JAPAN gesucht.
Flug starten Anfang nächste Woche.
Aufgabe: med. Versorgung und Überführungen.
Interessenten melden unter: 01577-1818289ist doch wohl eher eine verarsche.....
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Hab gerade reingezapped...! Unvorstellbar wie "Ruhig" dass Wasser einfach aus dem Ozean kommt!
Aber trotzdem 7-10 Meter hoch........ Schauder......
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Bis auf das THW kehren alle deutschen Hilfsorganisationen aufgrund des fehlenden Hilfeersuchens sowie der Gefährdungslage aus Japan zurück.
http://www.isar-germany.de/hom…-isar-germany-kehrt-nach/
http://www.humedica.org/aktuel…rt_zurueck/index_ger.html
http://at-fire.de/wordpress-mu…/fire-bleibt-auf-standby/ -
Bis auf das THW kehren alle deutschen Hilfsorganisationen aufgrund des fehlenden Hilfeersuchens sowie der Gefährdungslage aus Japan zurück.
Kann man Ihnen nicht verdenken. Ich wollte zur Zeit auch nicht in Japan sein!
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Japanisches Fernsehen auf Englisch: http://edition.cnn.com/video/f…ml?stream=stream/3&hpt=T1
Edit: Und hier gibt's Radio: http://www3.nhk.or.jp/nhkworld/
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Lt. dem Radiosender swr3 wird die Arbeit des THW in Japan jetzt durch eine Gruppe der BF Mannheim unterstützt.
Hierbei handelt es sich um die "Analytische Task Force". -
Japan ist ja nicht gerade dritte Welt. Ist es daher notwendig aus Europa einzufliegen? Gerade wenn weitere hoch entwickelte Länder in der Nähe sind?
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Japan ist ja nicht gerade dritte Welt. Ist es daher notwendig aus Europa einzufliegen?
Aus diesem Grund sind deutsche HiOrgs nur eingeschränkt bzw. gar nicht im Einsatz in Japan.
Gerade wenn weitere hoch entwickelte Länder in der Nähe sind?Ich denke, dass die Hilfe des THW auch symbolischen Wert hat.
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"
Gerade wenn weitere hoch entwickelte Länder in der Nähe sind?
Welche meinst Du?
Mit dem Blick auf die Karte fallen mir nur Südkorea und Taiwan auf, die einen annähernden Standard haben.
Dann wäre da noch die VR China. Ob Japan und China gewillt wären, die geschichtl. Vergangenheit ruhen zu lassen, ist die Frage.
Australien hilft derzeit in Neuseeland und ist auch schon einiges weit weg. -
Steht sogar hier irgendwo im Forum: Australien, Neuseeland, USA und Südkorea. Das sollte doch wohl reichen? Nein die Deutschen als Erdbeben- und Atomprofis müssen da auch noch hin.
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Locker bleiben!
Ich nehme nicht an dass die BF Mannheim und das THW "einfach so" rüber geflogen sind. Sondern gehe davon aus, dass sie angefordert worden sind. Dafür wird es Gründe geben, die wir hier vielleicht nicht verstehen.