RS-Praktikum - Ausrüstung

  • Hi,


    ich hoffe das Thema gab's noch nicht.. :P


    Fange in 1 1/2 Woche endlich mit meinem RS-Praktikum an einer Wache an. Jeweils einen Monat Schule und Krankenhaus hab ich dann hinter mir. :)


    Mich würde mal interessieren, was ihr einem Prakti empfehlen würdet als Ausrüstung in Tasche oder Hose dabei zu haben. Kugelschreiber und kleinen Notizblock habe ich mir bereits besorgt. Ein eigenes Stethoskop benötige ich ja erstmal nicht (oder?). Gibt es noch einen kleines Büchlein o.ä. was man gut mitführen kann?


    Freue mich auf Anregungen!

  • Als RS-Praktikant reicht es wirklich aus, nen Kuli und nen kleinen Notizblock für zwischendurch dabei zu haben. Alles andere, was du einsatzmäßig brauchen könntest, befindet sich in der Regel im RTW.
    Das einmonatige Praktikum ist dazu gedacht, dich an die rettungsdienstspezifischen Gegebenheiten zu gewöhnen, dich einzuarbeiten und Erfahrungen zu sammeln. Da wäre zumindest für den Praktikantenposten (Drittmann!) das Gürtelholster und das Stethoskop viel zu viel - dadurch kann bei so manch einem Kollegen auch schnell ein falscher Eindruck von dir entstehen.
    Ich hatte in meinem Praktikum das Lehrbuch der Schule in der Wache liegen (Rettungsdienst RH/RS, Elsevier), falls ich mal schnell was nachschauen muss.

  • Kuli und ein paar Handschuhe sollten reichen...ich hatte allerdings teilweise schon mein gürtelholster mit am Start, weil ich das zuvor zum Bestehen des M1 Modul von nem Kollegen geschenkt bekommen habe...und ich konnte es teilweise echt gut gebrauchen genau wie es meine Kollegen nach anfänglichem Misstrauen auch gefreut hat dass ich das dabei hatte ;-) trotzdem wie DBpbg gesagt hat...Kuli und Handschuhe reichen aus (das mit dem Holster würde ich im Nachhinein auch nimmer machen) und das mit dem Ordner /Lehrbuch ist echt ne gute Sache...ich hatte zusätzlich auch noch immer meinen Taschenatlas Rettungsdienst in der Hosentasche was auch ab und an ganz nützlich war ;-)


  • Mich würde mal interessieren, was ihr einem Prakti empfehlen würdet als Ausrüstung in Tasche oder Hose dabei zu haben. Kugelschreiber und kleinen Notizblock habe ich mir bereits besorgt. Ein eigenes Stethoskop benötige ich ja erstmal nicht (oder?). Gibt es noch einen kleines Büchlein o.ä. was man gut mitführen kann?


    DER Kultthread zum Thema: Wo hat dann der Baba die Flasch?


    J. 8)

  • Meine Empfehlung:


    Kugelschreiber
    Edding
    Notizblock


    Handschuhe


    Ein (einfaches) Stethoskop kannst Du gerne auch noch mitnehmen, fremder leute Ohrenschmalz muss finde ich nicht sein. Ein Holster würde ich mir jedoch kneifen.


    Viel mehr führe ich auch nie mit. Lediglich noch persönliche Dinge wie Geldbeutel, Handy, Wachenschlüssel.


    LG, TT

    NEU: Jetzt auch mit elektrohydraulischer Trage sowie Beladesystem!

  • Das wichtigste wurde vergessen:
    Gummibärchen in ausreichender Stückzahl! Zwar nicht in der Jackentasche aber im Auto kommen die immer gut an :D

  • Ich habe immer 2 Paar Handschuhe in der Tasche. Es kann immer mal passieren, dass die Handschuhe im Einsatz reißen/verschmutzen. So kann ich die schnell wechseln ohne erst zum Auto zurückzulaufen/im Rücksack rumzukramen.

  • Taschentücher, "Fishermans Friend" o.ä., ein paar Handschuhe - dann kann man die in aller Ruhe während der Fahrt anziehen. Oft sitzt man in den ersten Tagen ja hinten im RTW, wo man in angeschnalltem Zustand nicht an die Handschuh-Box kommt...

  • Das Blöde ist, man kommt auch im angeschnallten Zustand regelmäßig nicht gut an die Handschuhe in der Hosentasche. Und wenn man die während der Fahrt braucht, muß man je eh meistens aufstehen.

  • Ich habe mich immer über meinen Notfall-Müsliriegel gefreut. Den kann man nämlich mal schnell am Krankenhaus verputzen, bevor die schlechte Laune aufkommt :) Gerade in den ersten Tagen durchschaut man ja nicht ob und wann es Zeit zum Essen gibt, und je nachdem, wo man fährt, sind Pausenzeiten sehr rar. Ich hatte zudem immer den "Taschenatlas Rettungsdienst" dabei, um auf der Rückfahrt nochmal eben etwas nachlesen zu können, Wartezeiten zu überbrücken und auf der Wache etwas vernünftiges zu tun. Und Bonbons! Für geruchsintensive Patienten (später gewöhnt man sich dran!) und zur Freude meiner Kollegen!

    "Alle Menschen müssen sterben", meinte Boileau einst am Hofe Ludwigs XIV.
    Als der Sonnenkönig ihn darauf scharf ansah, korrigierte sich
    Boileau sofort: "Fast alle Menschen, Sire, fast alle!"

  • Taschenatlas Rettungsdienst


    Einige Kollegen haben diesen auch stets bei sich oder im Auto liegen. Eigentlich stehen in diesem Büchlein keine großen Geheimnisse, man sollte zumindest als ausgebildeter Rettungsassistent auch ohne ein solches Nachschlagewerk auskommen. Tauchen doch mal Fragen auf, dann sind es doch dan meist solche, die der Taschenatlas eh nicht beantwortet. So jedenfalls meine Erfahrung, meiner liegt irgendwo im Keller in einer noch nicht ausgepackten Umzugskiste...


    Für Auszubildende bietet sich meines Erachtens eher ein Gespräch mit den ausbildenden Kollegen an, in dem man einen Einsatz mit all seinen individuellen Gegebenheiten nachbesprechen kann.


    Arzneimittel Pocket


    Führe ich fast immer mit mir, hier finde ich auch Infos zu weniger verbreiteten Medikamenten und Dosierungen. Die Medikamente, die ich im Koffer mit mir rumtrage, sollte ich kennen; dennoch kann man nicht alles kennen, was Patienten sich sonst so einschmeißen, zumal es wiederum unzählige Handelsnamen gibt, die mit dem eigentlichen Wirkstoff nicht viel zu tun haben.

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  • Das Blöde ist, man kommt auch im angeschnallten Zustand regelmäßig nicht gut an die Handschuhe in der Hosentasche. Und wenn man die während der Fahrt braucht, muß man je eh meistens aufstehen.


    Probier statt der Hosentasche mal die Beintasche:)

  • Finde ich auch irgendwie unpraktisch, weil im Sitzen zu stramm. Die einzigen Taschen, die ich im Sitzen wirklich gut befingern kann, ohne mich zu verdrehen oder zu verrenken sind Taschen an den Unterschenkeln. Gibt es leider nur an wenigen Hosen. Da habe ich z.B. immer meine voraufgezogenen Spritzen bei den Hubi-Einsätzen drin.

  • Die hab ich in der Tasche am linken Oberarm:) - auf jeden Fall schaffen wirs auf diese Weise den Thread zu füllen...


    Bös wäre jetzt als Antwort ja gewesen: Alles eine Frage des BMI :pfeif:

  • Finde ich auch irgendwie unpraktisch, weil im Sitzen zu stramm. Die einzigen Taschen, die ich im Sitzen wirklich gut befingern kann, ohne mich zu verdrehen oder zu verrenken sind Taschen an den Unterschenkeln. Gibt es leider nur an wenigen Hosen. Da habe ich z.B. immer meine voraufgezogenen Spritzen bei den Hubi-Einsätzen drin.

    Was hast du denn voraufgezogen, wenn ich fragen darf ? Oder meinst du jetzt die Reste der begonnen Spritzen in einem Einsatz ?

  • Sowohl als auch. Manchmal lasse ich mir in weiser Voraussicht auf der Intensivstation oder im RTW prophylaktisch was aufziehen. Das spart unnötige Fummelei während des Fluges. Typisch sind Sedativa, Analgetika und fertige Perfusorspritzen...

  • Ich versuche einmal, halbwegs den Weg zurück zum Thema hin zu bekommen.
    Allerdings hat meine Meinung relativ viel "Kaffeeklatschmentalität":


    Für das RS-Praktikum (gilt auch für andere, beliebige Praktika) ist der Praktikant gut beraten, sich vorher auf der Dienststelle bzgl. der Kaffeemaschine zu informieren.
    Ein Pfund Kaffee, dazu Dosenmilch, ein Päckchen Würfelzucker kostet nicht die Welt, verschafft einen aber einen guten Erstauftritt und Geduld bei den kommenden "dummen" Fragen im Praktikum.

    raphael-wiesbaden


    Artikel 1
    (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    Selig sind die geistig Armen - nur: kann der Himmel die ganzen Seligen auch wirklich aufnehmen ?

  • Jetzt übertreib mal nicht!


    Am ersten Tag reicht ein nett belegter Obstkuchen oder ein Rührkuchen VOLLKOMMEN aus! Die eigenständige Bedienung der Kaffeemaschine (inkl. Bevorratung) reicht am zweiten Tag!