Die Aussage von Jörg bzgl. Ba-Wü + He kann ich mit RLP erweitern.
Hier, in RLP, beschaffte die Polizei in mehrhundertfacher Ausfertigung ballistische Schutzmatten; zumindest ein Fzg. pro Revierbereich soll damit ausgerüstet sein - was in Städten natürlich eine vorteilhafte Situation ermöglicht.
AMOK-Lagen sind per Definition Taten von Einzeltätern.
Das furchtbare Drama in den USA (Columbine) vor einigen Jahren, wo zwei miteinander befreundete Jugendliche einen wahren Blutrausch ausübten, lässt sich zwar plakativ als Amokhandlung bezeichnen.
Das aber zwei Personen gemeinsam und gleichzeitig in eine derartige Situation geraten, ist unwahrscheinlich.
Amok-Lagen sind per Defintion durchaus psych. Ausnahmezustände im Sinne einer Affekthandlung mit einem absoluten Kontrollverlust mit der gleichzeitigen Ausübung von massiver Gewalt.
Die bisherigen Ereignisse zeigen zwar psychisch auffällige Täter, aber gleichzeitig eine mehr oder weniger sorgfältige Planung (bspw. bei der Beschaffung von Waffen).
Ich selbst hatte einmal einen Einsatz mit einigen Schwerverletzten bzw. zwei toten Personen in einem Wohnheim.
Der später gefasste Täter hatte "Mordswut" auf eine dort wohnende Person, stieg spätabends ein und führte seine Attacke mit einem dort gefundenen Messer durch.