Staatsanwaltschaft Kiel ermittelt gegen Rettungsassistenten wegen unerlaubter Medikamentengabe

    Weitere Berichterstattung im Hamburger Abendblatt: http://www.abendblatt.de/regio…arf-was-am-Unfallort.html


    Zitat

    Nach seinen Angaben, die vom KBA-Geschäftsführer Michael Vollmer bestätigt werden, hatte der Aushilfsrettungsassistent, gegen den ermittelt wird, genügend Erfahrung - sogar mehr, als die meisten anderen Assistenten beim KBA. Denn er hat bei der Bundeswehr, für die er hauptberuflich als Rettungsassistent tätig ist, die höchst mögliche Qualifizierungsstufe erreicht: Er gehört zu einer Hubschrauberbesatzung. Für den KBA ist er seit einigen Jahren etwa zweimal im Monat nebenbei tätig. "Ein absolut zuverlässiger und qualifizierter Mann also", sagt KBA-Sprecher Florian Gottschalk.


    Laut Artikel überprüft nun auch die Bundeswehr Einsatzprotokolle des Rettungsassistenten.


    Zitat

    Das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein bestätigt, dass die Gabe von Medikamenten durch Rettungsassistenten "grundsätzlich" unzulässig ist. "Im Notfall kann ein Verstoß gegen dieses Verbot als Notstandshandlung jedoch gerechtfertigt sein", sagt der stellvertretende Ministeriumssprecher, Frank Strutz-Pindor.

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

    ..naja, "wer heilt hat meistens Recht!" (...oder bekommt es irgendwann^^)


    persönlich denke ich, das wir in den kommenden 10 Jahren über derartige Artikel nur noch den Kopf schütteln.

    Htmäsig un * Weil es dann rec[quote='Monschi','index.php?page=Thread&postID=267892#post267892'][quote='Mütom','index.php?page=Thread&postID=267890#post267890']
    ...
    persönlich denke ich, das wir in den kommenden 10 Jahren über derartige Artikel nur noch den Kopf


    Q
    Weil?


    weil es bis dahin zulässig ist, das Retter Medis verabreichen?!

    Zitat von Burnfree

    Htmäsig un * Weil es dann rec[quote='Monschi','index.php?page=Thread&postID=267892#post267892'][quote='Mütom','index.php?page=Thread&postID=267890#post267890']
    ...
    persönlich denke ich, das wir in den kommenden 10 Jahren über derartige Artikel nur noch den Kopf


    Q
    Weil?


    weil es bis dahin zulässig ist, das Retter Medis verabreichen?!


    hä?

    Und ich dachte schon es liegt an mir... es wäre schön, wenn alle wieder in ganzen und vor allem verständlichen Sätzen reden könnten.

    Land zwischen den Meeren,
    vor dem sich sogar die Bäume verneigen,
    du bist der wahre Grund,
    warum Kompassnadeln nach Norden zeigen!

    ...was ist daran wirr? Es war nur eine Kommentierung von Daniels Beitrag 22.10.2012, 13:32. Nicht mehr und nicht weniger. Wirr empfinde ich eher die Vorstellungen der nichtärztlichen Rettungsdienstmitarbeiter im Bezug auf ihre Kompetenzen, ihre Arbeit und ihrer Zukunftsvorstellungen, ihrer jetzigen Ausbildung und evtl. eine zukünfig verbesserte Ausbildung, die m. M nach auch wesentlich mehr Kompetenzen dem Rettungsdienst bringen sollte.


    In 10 Jahren wird die neue Generation von Rettungsassistenten oder Notfallsanitäter über derartige Beiträge nur müde lächeln....weil die Medikamentengabe zu ihrer täglichen Arbeit gehören wird. Heute redet ja auch keiner mehr darüber, wenn Nichtärzte im Rahmen der Frühdefibrillation manuell den Schock auslösen...etc..

    Zitat


    In 10 Jahren wird die neue Generation von Rettungsassistenten oder Notfallsanitäter über derartige Beiträge nur müde lächeln....weil die Medikamentengabe zu ihrer täglichen Arbeit gehören wird. Heute redet ja auch keiner mehr darüber, wenn Nichtärzte im Rahmen der Frühdefibrillation manuell den Schock auslösen...etc..


    Schön, dass du dir dieser Sache so sicher bist. Ich bin das nicht.


    Eddy

    Doch klar, in 10 Jahren wird die uneingeschränkte Gabe von Medikamenten durch nicht-ärztliches Personal überhaupt kein Problem mehr sein. Alles andere passt einfach nicht in Mütoms Weltbild. ;)


    Ohne mir den gesamten Thread durchlesen zu müssen:
    Ist eigentlich schon bekannt Was und in welcher Situation hier verabreicht wurde?

    Aus der Zusammenfassung des Zeitungsartikels geht hervor, dass ein RettAss im letzten Jahr eigenständig Analgesien (angebl. 10 Fälle) durchgeführt hatte und irgendjemand ihn deswegen angezeigt hat. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft. Ob damit tatsächlich ein erfüllter Straftatbestand vorliegt, oder welche Arbeitsrechtlichen Konsequenzen daraus ableitbar sind, ist gegenwärtig noch nicht klar.


    Die alte Kompetenzen-Diskussion an dieser Stelle nochmal aufzurollen bitte ich hiermit ausdrücklich zu unterlassen. Dazu gibt es noch nichts Neues und wirklich JEDER hat seine Meinung dazu in schmerzhaftem Maße kundgetan...

    Unter den Blinden ist der Einäugige der Arsch - er muss allen Anderen vorlesen...

    Zitat von Mowl

    Aus der Zusammenfassung des Zeitungsartikels geht hervor, dass ein RettAss im letzten Jahr eigenständig Analgesien (angebl. 10 Fälle) durchgeführt hatte und irgendjemand ihn deswegen angezeigt hat. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft. Ob damit tatsächlich ein erfüllter Straftatbestand vorliegt, oder welche Arbeitsrechtlichen Konsequenzen daraus ableitbar sind, ist gegenwärtig noch nicht klar.

    Was mich wundert ist, daß nicht ansatzweise gesagt wird um was für Einsätze es überhaupt geht. Das wäre mal eine wichtige Information die nirgends zu finden ist.

    Zitat von Blinky

    Doch klar, in 10 Jahren wird die uneingeschränkte Gabe von Medikamenten durch nicht-ärztliches Personal überhaupt kein Problem mehr sein. Alles andere passt einfach nicht in Mütoms Weltbild. ;)


    Ohne mir den gesamten Thread durchlesen zu müssen:
    Ist eigentlich schon bekannt Was und in welcher Situation hier verabreicht wurde?


    ...ist das denn so wichtig? Ich persönlich (mein Weltbild und auch meine Arbeitsweise) kann die Tätigkeit des o. g. Kollegen nur unterstützen. Mit Hirn und Sachverstand pro Patient! Wenn er es kann, dann soll er es machen, ....und es wäre schön, wenn solche Kollegen einfach mehr Rückenhalt gerade aus ihrer eigenen Gemeinde erfahren würden.


    Die ganze Paragrafenreiterei und der Vergleich mit der persönlichen beruflichen Kompetenz und dem persönlichen fachlichen Vermögen ist einfach nur noch lächerlich und nicht zielorientiert.


    Immer mehr frage ich mich, warum viele Kollegen ...gerade Monschi etc.. nach dem Notfallsani schreien, aber mit dem möglicherweise kommenden Notfallsani und seinen möglichen Konsequenzen die Bereitschaft für die Verantwortungsübernahme schlicht fehlt.

    Warte doch erstmal ab wie die genauen Umstände waren. Nur weil der Kollege Analgetika verabreicht hat und dem Patienten (laut Aussage des Arbeitgeber!?) kein Schaden entstanden ist, heißt das ja noch lange nicht dass die Maßnahme auch lege artis und im Sinne des Patienten durchgeführt wurde.
    Abgesehen davon, wollte nicht der eine oder andere einen Präzedenzfall hinsichtlich der strafrechtlichen Bewertung der Medikamtengabe/Analgesie durch RettAss haben? Da is'ser nu.

    Zitat von Mowl

    Die alte Kompetenzen-Diskussion an dieser Stelle nochmal aufzurollen bitte ich hiermit ausdrücklich zu unterlassen. Dazu gibt es noch nichts Neues und wirklich JEDER hat seine Meinung dazu in schmerzhaftem Maße kundgetan...

    Zur Erinnerung!

    Zitat von Mütom

    Immer mehr frage ich mich, warum viele Kollegen ...gerade Monschi etc.. nach dem Notfallsani schreien, aber mit dem möglicherweise kommenden Notfallsani und seinen möglichen Konsequenzen die Bereitschaft für die Verantwortungsübernahme schlicht fehlt.


    Was soll ich haben? :scratch_one-s_head:

    Ich glaube der Feldwebel RettAss hat bei seinen Weiterbildungen bei der Bundeswehr geschlafen, zumindest bei den Belehrungen.

    Zitat

    Denn er hat bei der Bundeswehr, für die er hauptberuflich als Rettungsassistent tätig ist, die höchst mögliche Qualifizierungsstufe erreicht: Er gehört zu einer Hubschrauberbesatzung.


    Denn Feldwebel RettAss werden aktenkundig darüber belehrt, dass sie die erworbenen Fähigkeiten in Deutschland nicht einsetzen dürfen sondern nur im Einsatz, wenn kein Notarzt heran geführt werden kann in einer annehmbaren Zeit und selbst da ist eine ganze Juristenfraktion mit der Rechtfertigung beschäftigt.

    So wie ich das lese beruft sich ja niemand auf dem SanFw RettAss sein "Recht" sondern man will damit unterstreichen das er praktisch weiß was er tut.


    Außerdem bezieht sich die Belehrung auf allerlei Zeug wie Thoraxdrainagen aber auch wie Analgesie...

    The reason I talk to myself is because I’m the only one whose answers I accept. George Carlin