Dumb ways to die: Völlig bescheuerter Unfallhergang


  • Quelle: http://presse.polizei-bwl.de/_…ac3-37b4deea650e&Id=79061

  • Für den Mann wird es kein nächstes Mal geben. Vielleicht hatte er kleine Kinder? Da bleibt mir das Lachen im Hals stecken.

  • Aus dem Artikel geht nicht hervor, dass der Mann tötlich verunglückt ist, oder habe ich etwas überlesen?

    Land zwischen den Meeren,
    vor dem sich sogar die Bäume verneigen,
    du bist der wahre Grund,
    warum Kompassnadeln nach Norden zeigen!

  • Nein, geht nicht hervor. Und vorausschauendes Arbeiten schließt auch sowas mit ein. Türe abschließen, Schild anbringen,etc. Das ist für mich definitiv selbst verschuldet da es bei der Schilderung hätte verhindert werden können.

  • Man könnte auch davon ausgehen, das so ein Seil eine Berechtigungsgrundlage hat, und dass man dann halt auf die Straße geht zum Rauchen...

  • Oder man stelle sich mal vor (Murphy...), es hätte gebrannt und die Mitarbeiter im Gebäude wären durchs verrauchte Treppenhaus mit letzter Kraft zum Notausgang geflüchtet... :hot:

  • Aus dem Artikel geht nicht hervor, dass der Mann tötlich verunglückt ist, oder habe ich etwas überlesen?


    Nein, das nicht. Aber seien wir doch mal ehrlich, Sturz aus zehn Metern auf Straße, wie viel Lebensqualität bleibt da noch übrig? Klar sind die Umstände kein Beispiel für "Mitgedacht" (übrigens auch nicht von der "zwischenzeitlich informierten Immobilienverwaltung", die das ja beauftragt haben muss), aber der Ausgang ist eben doch verdammt tragisch und lässt keinen Platz für Amüsement.

  • Aber seien wir doch mal ehrlich, Sturz aus zehn Metern auf Straße, wie viel Lebensqualität bleibt da noch übrig?


    Das würde ich so pauschal nicht sagen.
    Ich kenne jemanden, der tiefer gestürzt ist und der inzwischen wieder ganz gut lebt.


    J.

  • Nein, geht nicht hervor. Und vorausschauendes Arbeiten schließt auch sowas mit ein. Türe abschließen, Schild anbringen,etc. Das ist für mich definitiv selbst verschuldet da es bei der Schilderung hätte verhindert werden können.

    Ich würde die Schuld nicht so pauschal auf die Industriekletterer abwälzen. Sicher, man hätte Schilder anbringen können, die Türe abschließen können. Und hätte der Hund nicht geschissen, dann hätte er einen Hasen gehabt. Für mich ist es genau so unverständlich, wie man einfach so irgendwelche Seile/Kabel durch schneiden kann, ohne deren Zweck zu kennen. Das ist schon wirklich dumm! Ich würde hier eine Fahrlässigkeit beider Seiten für angemessen halten. Aber wie es immer so ist - wir waren nicht dabei und können uns nun das Maul zerreißen...


    Gruß

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.


  • Nein, das nicht. Aber seien wir doch mal ehrlich, Sturz aus zehn Metern auf Straße, wie viel Lebensqualität bleibt da noch übrig? Klar sind die Umstände kein Beispiel für "Mitgedacht" (übrigens auch nicht von der "zwischenzeitlich informierten Immobilienverwaltung", die das ja beauftragt haben muss), aber der Ausgang ist eben doch verdammt tragisch und lässt keinen Platz für Amüsement.


    Ich bin schon erheblich tiefer gestürzt und die BG-Klinik hat mich sehr gut repariert. Als alle Schrauben raus waren konnte ich den Job wieder normal ausführen.

  • Ich würde die Schuld nicht so pauschal auf die Industriekletterer abwälzen.

    Ich auch nicht. Das man kann dann tun, wenn man Kenntnis über die für solche Arbeit erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen hat. Hab ich nicht. Der GMV sagt mir zweierlei: Einerseits wär's mir nicht wohl dabei, an einem Seil an der Fassade rumzubaumeln und ich keine Gewähr dafür habe, was mit dem anderen Ende des Seils gerade passiert. Andererseits muss das Rauchen auch wirklich einen gehörigen Einfluss auf das nasse Brötchen zwischen den Ohren haben, wenn man auf'm Dach ein straff gespanntes (!!!!) Seil, von dem man nicht weiß, wofür es da ist, einfach mal durchschneidet. :mauer:

    They say God doesn't close one door without opening another.

    Please, God, open that door. :oncoming_fist_light_skin_tone:

  • Andererseits: Einen Notausgang mit einem Seil zu blockieren und an dieses sein Leben zu hängen zeugt auch nicht gerade von Weitsicht.

  • Andererseits: Einen Notausgang mit einem Seil zu blockieren und an dieses sein Leben zu hängen zeugt auch nicht gerade von Weitsicht.


    Andererseits: Wenn die Menschen keine Fehler machen würden, gäbe es kaum noch Unfälle und die Hälfte von uns wäre arbeitslos.


    J. :playboy:

  • Andererseits: Einen Notausgang mit einem Seil zu blockieren und an dieses sein Leben zu hängen zeugt auch nicht gerade von Weitsicht.

    Stimmt. Aber es könnte ja sein, dass es da oben keine andere vertrauenserweckende Möglichkeit gab, sich anzuseilen. Schwer zu beurteilen aufgrund einer knappen Pressemitteilung, wie so oft.

    They say God doesn't close one door without opening another.

    Please, God, open that door. :oncoming_fist_light_skin_tone:

  • Klar. Das Eine dürfte so unklug gewesen sein wie das Andere.
    Vermutlich haben hier mehrere Fehler zur Katastrophe geführt, wie so oft.

  • Erinnert mich an die Sache, wo beim G-8 Gipfel in Evian Demonstranten die Autobahn blockiert hatten, in dem sie ein Seil quer über die Fahrbahnen auf einer Brücke gespannt hatten. Nachdem die Polizei das Seil gekappt hatte, stellte man fest, dass auf jeder Seite der Brücke zwei Demonstranten gehangen hatten.

  • Zitat

    Andererseits muss das Rauchen auch wirklich einen gehörigen Einfluss auf das nasse Brötchen zwischen den Ohren haben, wenn man auf'm Dach ein straff gespanntes (!!!!) Seil, von dem man nicht weiß, wofür es da ist, einfach mal durchschneidet. :mauer:


    Öffnung eines blockierten Notausgangs...


    Es bedarf m.E. keiner Kenntnis über die konkreten Sicherheitsvorschriften für Industriekletterer, um zu beurteilen, dass die vorgenommene Art der Seilsicherung diesen nicht genügen kann, eben weil damit eine Tür (und ein Notausgang) blockiert wurde und damit zu rechnen ist, dass jemand ohne Kenntnis der vollen Sachlage diese Blockierung beseitigt.


    Man kann den Fall mit dem Aufstellen einer Leiter hinter einer Tür vergleichen: auch dort muss man damit rechnen, dass jemand einfach stärker drückt, wenn die Tür sich nicht öffnen lässt, und damit die Leiter zum Kippen und den Nutzer zum Absturz bringt.


    Klares Eigenverschulden.