Ebola-Patient soll aus Afrika kommen - Münchner und Hamburger Klink sind gerüstet

  • Es sei am Rande erwähnt, dass die G26 Untersuchung hier nicht zwangsweise mit der G26.3 gleichzusetzen ist. Im Rettungsdienst ist sie in den Bereichen, in denen sie durchgeführt wird, häufig ein einfacher Lungenfunktionstest. Ob man es braucht oder nicht ist letztlich eine große Diskussion, persönlich finde ich die Überprüfung gut. Gerade bei längeren Infektionsverlegungen (Lungenfachkliniken produzieren gerne TBC-Fernfahrten) wird die Maske auch mal über lange Zeit getragen. Letztlich darf ich privat einen LKW fahren und muss alle 5 Jahre zur Untersuchung, bei einem Fahrzeug <7,5 Tonnen auch das erst ab dem 50. Lebensjahr. Tue ich dies aber dienstlich, brauche ich alle drei Jahre eine betriebsärztliche Untersuchung. Weil ich im Dienst regelmäßig Handschuhe trage, bekomme ich die passende G Untersuchung (42?) für Hautschutz und Feuchtarbeiten. Letztlich finde ich es beruhigend, wenn mein Arbeitgeber sich um mich sorgt und sehe darin nichts negatives. Ich würde allerdings niemals auf die Idee kommen, eine FFP3 Maske nicht zu tragen, wenn meine Untersuchung abgelaufen ist. Die Folgen sind deutlich bedrohlicher.


    Max: Für die Filtermasken ist auch bei der Feuerwehr Hamburg eine G26 Untersuchung nötig. Allerdings die 26.2 und nicht die 26.3, findest du im SP-Pepsi vermerkt als "AGT Selbstretter". Hier gilt aber natürlich das selbe wie oben... ;)

    Land zwischen den Meeren,
    vor dem sich sogar die Bäume verneigen,
    du bist der wahre Grund,
    warum Kompassnadeln nach Norden zeigen!

  • Generell sind die durchzuführenden Befunderhebungen einer gesetzlichen arbeitsmedizinischen Untersuchung vorgeschrieben. Das schließt natürlich bestimmte Abweichmöglichkeiten mit ein, aber individuelle Ansprüche durch den Arbeitgeber fliessen nicht mit ein.

  • Zitat

    "Eine Krankenschwester in einem Madrider Krankenhaus, die einen Ebola-Patienten gepflegt hatte, hat sich mit dem Virus infiziert. Auch ein zweiter Test auf das Ebola-Virus fiel positiv aus, wie die spanischen Zeitungen El País und El Mundo schreiben. Es ist der erste Fall einer Ebola-Infektion in Spanien – und auch in ganz Europa. Die spanischen Gesundheitsbehörden beriefen einen Krisenstab ein."


    Quelle: http://www.zeit.de/wissen/gesu…-spanien-madrid-infektion

  • Und gestern hieß es noch die Chancen sind am höchsten in GB und Frankreich, dass dort Ebola als erstes in Europa auftreten wird.
    http://www.spiegel.de/gesundhe…sbritannien-a-995443.html


    Wird interessant werden, wie sich die Krankenschwester genau angesteckt hat.

    ...mit Legenden ist das so eine Sache...
    ...manche sind wahr... 8)

  • Derzeit ist die Informationslage noch etwas verworren selbst im selbem Artikel gibt es unterschiedliche Angaben, könnte aber auch klassische Online-Portal-Problem sein.
    Fest steht wohl folgende Zeitleiste:

    • 25.09.2014 Der Patient Garcia Viejo verstirbt
    • 26.09.2014 Die betroffene Hilfsschwester* (verheiratet, keine Kinder) tritt ihren Urlaub an.
    • 30.09.2014 Die betroffene Hilfsschwester leidet an Fieber (unter 38,6°) und Schwäche und meldet sich daraufhin beim Arbeitsmedizinische Dienst.
    • 06.10.2014 Die betroffene Hilfsschwester wird am Krankenhaus ihres Wohnortes vorstellig, eine Probe wird ins Krankenhaus Carlos III gebracht und ist positiv für Ebola
    • 06.10.2014 18:00 Die Kontrollprobe ist ebenfalls Positiv.
    • 07.10.2014 00:45 Die Patienten wurde ins Carlos III verlegt.


    Nicht eindeutig ist:

    • Ob sie in der Notaufnahme isoliert wurde oder in einer normalen "Untersuchungsbox" gewartet hat.
    • Es werden derzeit zw. 30 und 60 Personen überwacht die mit ihr in Kontakt waren, dabei handelt es sich hauptsächlich um ihre Arbeitskollegen.
    • Es gibt anonyme Vorwürfe, dass die im Carlos III verwendete, PSA nicht den nötigen Schutzlevel ermöglicht, auch bauliche Mängel am Krankenhaus Carlos III werden genannt. Dieses wird von div. Gewerkschaften/Berufsverbände behauptet und soll auch vom Personal des Carlos III geäußert worden sein.
    • Interviewte Arbeitskollegen der Infizierten berichten davon, dass die Schutzkleidung ausreichend wäre und gehen auch nicht von menschlichem Versagen auf ihrer Seiten aus.


    Und natürlich wurde auch schon der Rücktritt der Gesundsheitsministerin gefordert :rolleyes_1:
    Quellen: Pressekonferenz unter Leitung der span. Gesundheitsministerin; elmundo.es, elpais.es, rtve.es


    *Auxiliares de Enfermeria absolvieren eine 1400-Stündige Ausbildung.

    3 Mal editiert, zuletzt von El Mosquito () aus folgendem Grund: UPDATE

  • Salzburg:
    Irgendwo zwischen übertriebener Panikmache und dem Versuch öffentlichkeitswirksam adäquat zu reagieren.


    LINK

    Alle sagten: "Das geht nicht!". Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht.

  • So wohl heute geschrieben in dem Schmierblatt mit den 4 großen Buchstaben. :mauer:
    Hab das heute von nem Kollegen aus der BRD zugeschickt bekommen.



    Viel Spaß in der kommenden Grippesaison...


    Hat sonst schon jemand mit der übertriebenen Panikmache im Job damit zu tun gehabt?
    Ggf und besonders das hier anwesende Leitstellen Personal, dass ja wirklich die verrücktesten Anrufe annehmen darf?


    Grüße aus PNG

    ...mit Legenden ist das so eine Sache...
    ...manche sind wahr... 8)

  • Leitstellenfuzzi? Hier! Was'n is'n?


    Also meine Kollegen und ich gehen davon aus, dass es nach den ersten Fällen ausserhalb von Afrika vermehrt zu solchen Anrufen kommen wird. Auch böswillige Anrufe, also Verarschungen, wie die Tage in Berlin, werden wohl kommen. Ich sehe da Ähnlichkeiten mit den Milzbrandbriefen 2001 und der Vogelgrippe. Überall lag plötzlich Mehl auf der Straße oder wurde mit der Post verschickt. Oder überall fliegen und sitzen durchgeknallte Vögel mit Fieber rum...


    Neulich habe ich eine Doku über die Färöer Inseln geschaut. Tolle Natur, schöne Häuser, Breitbandinternet und SatTV, aber nur 6 Bewohner. Da muss ich hin, Inselretter werden. Dann kann von mir aus auch die Zombiepandemie los gehen...


    Gruß

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.

  • Neulich habe ich eine Doku über die Färöer Inseln geschaut. Tolle Natur, schöne Häuser, Breitbandinternet und SatTV, aber nur 6 Bewohner.


    Ein bisschen mehr Einwohner hat Färöer schon, mindestens 11, schliesslich hat ihre Fussballnationalmannschaft bereits zweimal Österreich geschlagen.

  • :rofl: okay, gut...


    Ich meinte natürlich EINE der vielen Inseln. Fußball spielende Schafe könnten für unsere Nationalelf z.Z. aber wirklich ein Problem werden. Die Spieler, ähm, Schafe haben ja ein paar Beine mehr...


    Gruß

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.

  • :rofl: okay, gut...


    Ich meinte natürlich EINE der vielen Inseln. Fußball spielende Schafe könnten für unsere Nationalelf z.Z. aber wirklich ein Problem werden. Die Spieler, ähm, Schafe haben ja ein paar Beine mehr...


    Gruß

    Könnte problematisch werden. Es würden sicher EU Verordnungen mit dem DFB kollidieren. Mindestens müsste jedoch vorher die Verträglichkeit des Liniensprays bei Schafsinkorporation getestet werden. :pfeif:

    Speed is life!
    Es gibt 10 Arten von Menschen. Solche, die binär zählen können, und Solche, die es nicht können.