War Bayern nicht das Bundesland mit der Infusionskündigung? Im Vergleich zum Land der SOPs, in dem Ringer und Glucose fließen, möchte es sich auf eine Stufe stellen?
Spaß beiseite, Bayern liegt inzwischen sicherlich in der besseren Hälfte (Zentrale Beschaffungen und Bedarfspläne, vernünftiges RD Gesetz, keine Ausschreibungsdramen, brauchbare Tariftreue...), und Schleswig-Holstein hat ja auch sein klein-Baden-Württemberg... aber insgesamt darf sich in Bayern in Bezug auf realistische Kompetenzen, arbeitsrechtliche Verfolgung einfachster, andernorts alltägliche Kompetenzen und Missbrauch des Ehrenamts noch eine Menge tun, bis man die Poleposition angreifen sollte.
Zu der Angelegenheit die da oben angesprochen wurde möchte ich darauf verweisen, dass erstens dieser Fall ein sehr vom Ablauf her spezieller lokaler Fall war und selbst wenn man das ausser Acht lässt auch sonst diesbezüglich Bayern noch in der Realität ein maximaler Flickenteppich ist.
Wobei man auch hierzu sagen muss dass wenn man sich die aktuell entwickelten Vorgaben (Empfehlungen zu 1c Massnahmen in rechtfertigendem Notstand und Algorithmen zu 2c Massnahmen in ÄLRD.by-Delegation) man sich auch nicht wirklich verstecken muss, wenn dies mal flächendeckend umgesetzt ist. Sicherlich ist die Intention, Argumentation und Erstellung strukturell eine Andere als anderswo, jedoch sicherlich nichts schlechtes.
An den SOPs SH und den bayerischen Empfehlungen/Vorgaben kann man sicher an einigen Punkten mäkeln, aber beides ist jetzt nicht schlechtes, genauso wie in anderen Aspekten.
Eben "im grossen und ganzen schon echt gut, aber noch Verbesserungsbedarf" aber immernoch besser als anderswo.