Vollprüfung/Ergänzungsprüfung

  • Vorneweg bitte entschuldigt das Schreiben unter Fake-Account, ich möchte in dem Fall keine Rückschlüsse auf mein wahres Profil.


    Ich bin seit 2009 Rettungsassistent, seit 2010 habe ich eine RS-Stelle bei einem kommunalen Rettungsdienstbetreiber in NRW (keine HiOrg).
    Da ich nicht regelmäßig in der Notfallrettung als Verantwortlicher eingesetzt werde, benötige ich den 960 Stunden-Ergänzungslehrgang bevor ich zur NFS-Ergänzungsprüfung antreten kann.
    Mein Arbeitgeber sieht allerdings für die RS-Gruppe keine Plätze im Ergänzungslehrgang vor, so dass ich an dem Ergänzungslehrgang selbstfinanziert in meiner Freizeit teilnehmen müsste.
    Völlig überraschend hat mich mein Arbeitgeber für eine Vollprüfung angemeldet, an der ich naiverweise teilnahm. Trotz Vorbereitung bin ich leider sowohl durch die schriftliche als auch die praktische Prüfung gefallen.
    Ich habe festgestellt, dass ich ohne massive zusätzliche Vorbereitung keine Chance habe, die Vollprüfung zu bestehen. Diese Vorbereitung würde aber Zeit in Anspruch nehmen, die ich nicht habe und die mir mein Arbeitgeber nicht gewährt.
    Außerdem hat mir der Prüfer an der Schule gesagt, dass wenn ich einmal zur Vollprüfung angetreten bin nicht mehr an der Ergänzungsprüfung teilnehmen kann. Damit hätte ich noch genau eine Chance zum NFS.......

  • Hier fehlt irgendwie die Fragestellung.


    Völlig ab davon ist es mir ein Rätsel (und man liest es immer wieder) wie man sich über 6 Jahre unter Niveau anstellen lassen kann?! Also keine Vollverantwortung, dann ein bisschen Vorbereitung (zu welcher übrigens zwangsläufig auch gehört, welche Möglichkeiten man selbst hat, sich aufzuqualifizieren) und zum Schluss lange Gesichter, dass die Vollprüfung einem ja doch was abverlangt. Warum willst du überhaupt zum NFS, wenn Du eh als RS fährst? Nenn mich zynisch, aber in meinen Augen wurde da über längere Sicht einiges versäumt.

  • Meines Wissens nach sind Ergänzungsprüfung und das Staatsexamen (alias Vollprüfung) gänzlich unabhängig voneinander zu sehen. Der Schwierigkeitsgrad unterscheidet sich allerdings nur marginal, da die Themen, die schriftlich hinzukommen den mündlichen entsprechen und die mündliche Prüfung selbst im Staatsexamen mMn. eher einfacher ist, da Organisation und Qualitätsmanagement (EP) den meisten mehr Probleme machen als allgemeine Pathophysiologie (StEx).


    Einen Freischuss sollte man dennoch vermeiden, um den Druck unter dem du nun stehst nicht zu riskieren. Ich wünsche dir viel Erfolg für den zweien Versuch und hoffe, dass es sich zum guten wendet.


    Eine kleine Info an alle in ähnlicher Situation: ein Freischussversuch ist auch gefährlich, da nur das erstmalige Antreten zur EP / zum StEx ohne Auflagen festgeschrieben ist. Bei einem Durchfallen kann die Prüfungskommission wie üblich (erhebliche) Auflagen erteilen.

    Land zwischen den Meeren,
    vor dem sich sogar die Bäume verneigen,
    du bist der wahre Grund,
    warum Kompassnadeln nach Norden zeigen!

  • Ich habe festgestellt, dass ich ohne massive zusätzliche Vorbereitung keine Chance habe, die Vollprüfung zu bestehen.


    Die meisten (alle?) Schulen veranstalten vor der Vollprüfung doch einen entsprechenden Vorbereitungslehrgang. Wenn Dein AG Dich dazu angemeldet hat, hättest/hattest Du doch entsprechende Vorbereitungszeit, oder?

  • Die Vorbereitungskurse sind recht Kurz. Die Prüfung, zumindest in Berlin, ist anspruchsvoll. Da kann ich verstehen, wenn jemand durchfällt. Da gehört sehr viele Selbstdisziplin und genug Zeit zuhause dazu.

    Under pressure, you don't rise to the occasion. You sink to your level of training.

  • Die Vorbereitungskurse sind recht Kurz. Die Prüfung, zumindest in Berlin, ist anspruchsvoll. Da kann ich verstehen, wenn jemand durchfällt. Da gehört sehr viele Selbstdisziplin und genug Zeit zuhause dazu.

    Das Stimmt! Da ich inhaltlich schon ungefähr wusste wo der Weg ungefähr hingehen wird, habe ich die 2 Jahre vor dem NotSan gezielt drei Buchstabenkurse besucht (EPLS, AMLS und PHTLS). Inhaltlich hatte ich es da einfacher im Vorbereitungskurs (2 Wochen) als die Kollegen, die sich noch nie mit den Buchstabenkonzepten beschäftigt hatten. Das hatte man deutlich gemerkt. Zudem hatte ich 3 bis 4 Monate zuvor begonnen intensiv zu lernen. Und trotzdem empfand ich die Prüfung als anspruchsvoll. Und das fand ich auch gut, dass mir da nichts geschenkt wurde. Einer der Dozenten bzw. Prüfer ist einige Wochen später in die Kritik geraten, weil er angeblich zu hart und zu sehr ins Detail geprüft hatte. Empfand ich aber als korrekt so. Schließlich geht es dabei ja auch um was, wenn man mit 20 Medikamenten um sich werfen soll. Ich weiß es gar nicht mehr so genau, ist ja schon fast zwei Jahre her, aber die Durchfallquote lag bei so gut 20-30%. Empfand ich auch als normal, habe ich so in der Krankenpflege, RettSan und RettAss auch immer so in dem Bereich erlebt.


    Meine Fallbeispiele waren:


    1) Trauma


    Arbeitsunfall im landwirtschaftlichen Bereich. Amputationsverletzung der linken Hand mit starker Blutung, Thoraxtrauma (Rippen-Fx) und Unterschenkelfraktur offen ohne starke Blutung mit Schock. Wurde in eine Erntemaschine gezogen. Das Fallbeispiel hatte mich etwas gestreßt, ich habe einen mässigen Tunnelblick dabei entwickelt und eigentlich ein schlechtes Gefühl gehabt ("der Lage hinterher zu rennen"-Gefühl). In der Reflexion konnte ich einige Dinge ansprechen, die mir nicht gefallen haben (Selbstkritik) sowie meine Entscheidungsfindung (Transport ohne NA von "weit-weit-weg" in einen örtlicher Grundversorger in unmittelbarer Nähe für ein Kreislaufmanagement im Schockraum, dann Weiterverlegung in einen entfernten Maximalversorger als Sekundärtransport) begründen und untermauern (ich empfand das primäre überleben als erst einmal wichtiger als die letztendliche Versorgung "Hand wieder dran basteln"). Hatte ein wenig das Gefühl, dass man zunächst damit nicht einverstanden war. Der RTH-NA sollte so gut 25-30min brauchen, den ich ins Krankenhaus "umbestellt" hatte. So konnte nach dem Kreislaufmanagement ein zügiger Sekundärtransport stattfinden. Das war die Idee dahinter.


    2) Internistische


    männlich 55 Jahre, adipöser Patient, hatte den Tag zuvor mit seiner Ehefrau Hochzeitstag gefeiert. Bekannte Hypertonie, sonst war da glaube ich nichts mehr. Klagte über Atemnot und leichte Brustschmerzen (aber nicht wirklich Schmerzen). Anamnese und übliche Diagnostik (12-Kanal, usw.). Hypertonie mit Nitredepin und Ramipril eingestellt, einen Tag zuvor gab es dazu ein "Pillchen" damit die Frau etwas "Spaß" erleben durfte am Hochzeitstag (Fallgrube im Fallbeispiel). Zeichen einer Herzinsuffizenz (Gewichtszunahme in der letzten Zeit, dicke Füße, auskultatorische RG, SpO2 niedrig, dicke Halsvenen, etwas zyanotisch, Dyspnoe, EKG war soweit unauffällig = leichte Sinustachykardie, BZ okay, usw.). Gab erstmal ordentlich O2 auf die Nase, einen peripheren Zugang, Nitro gab es nicht, dann Furosemid, dann Mo, dann NIV-CPAP, immer weiter eskaliert halt. Da wollten die Prüfer hin. Dann Transport aus der Wohnung (zur Prüfung waren wir in einer San-Arena, in einer richtigen Wohnung, ein Schlafzimmer) im Tragestuhl, dann Trage, dann in den RTW. Dann nach 30min Übergabe an einen NA. Schön war, dass ich bis auf den PVZ und die Medikamentengabe alles an meinen Kollegen delegieren konnte, so das ich anders wie im Trauma das Gefühl hatte wie eine Drohne über der Einsatzstelle zu schweben. Beim Trauma war ich so eingespannt in die Handlungen, das ich öfters mal nachfragen musste, was mein Kollege gesagt hatte (war halt stressiger), es nicht aktiv mit bekam oder überhört bzw. vergessen habe. Hier war es genau anders rum!


    3) mündliche Prüfungen


    Jeweils dreimal knappe 10 Minuten (glaube 8 waren es immer) an drei Stationen zu je drei unterschiedlichen Themen.


    Station A: Kommunikation (offene und geschlossene Fragen, Bedürfnisse und das Kommunikationsquadrat "die 4 Ohren", Fallbeispiel VU "Patient, Motorrad-Kumpels, PKW-Fahrer der den KRAD-Fahrer platt gemacht hatte) aus Sicht der Kommunikation. Weil wir schnell fertig waren, haben wir noch ne Minute über Fussball gesprochen :-D


    Station B: Medizin (verschiedene Medikamente aus den NUN, Wirkstoff, Dosierung und genaue Wirklung im Körper inklusive Rezeptoren, Adrenalin, Dormicum, dann allgemein verschiedene Antiarrhythmika wie Amiodaron, Gilurytmal, Adenosin, Beloc, Verapamil, usw.


    Station C: QM, Recht, usw. (Körperverletzung durch Unterlassen, Garantenpflicht, Schweigepflicht und Medizinprodukterecht waren die vier Fragen). Medizinprodukterecht hatte ich mir gar nicht angeschaut, weil ich dachte, das fragen die sowie so nicht, eher QM und Garantenpflicht. Aber Pustekuchen. QM gar nichts, aber Medizinprodukterecht. Gut, dass ich vor vielen Jahren einen Med-Produkte-Beauftragten-Lehrgang gemacht hatte, so konnte ich auf die Frage "Software-Änderung beim Defi - Benutzung dürfen ja oder nein" ganz gut reagieren.


    Die mündlichen Prüfungen empfand ich immer als recht gleich was die Schwere der Prüfung betrifft, im Bezug auf die in der Krankenpflege, RettAss und NotSan. Beim RettSan war sie sehr einfach damals. Die schriftlichen Prüfungen empfand ich auch als recht gleich bei der Krankenpflege und RettAss. NotSan EP gab es ja keine. RettSan war natürlich wieder Pipifax. Als frischer Krankenpfleger, über die drei Jahre der Ausbildung viel RTW und NEF 3.Mann sowie 7 Monate Anästhesie und Intensivpflege vor der Zivi-RettSan-Zeit, vor der Krankenpflege noch KatS-San-Ausbildung in der SEG, war die RettSan-Ausbildung ein Klacks. Für meine Zivi-Kollegen eher nicht, die haben teilweise viel lernen müssen. Taten mir damals irgendwie leid. Die praktischen Pfrüfungen beim RettAss und NotSan empfand ich als schwerer, zudem es immer mehrere Prüfungen waren im Vergleich zur Krankenpflege (nur eine). Aber inhaltlich gibt es da ja auch Unterschiede. In der Pflege hatte ich Zeit ohne Ende, beim RettAss und NotSan Zeit- und mehr Erfolgsdruck. Vielleicht empfand ich daher die RettAss und NotSan Prüfungen als schwerer.


    So, fertig.


    Gruß

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.

    Einmal editiert, zuletzt von Harris NRÜ ()

  • Hallo zusammen,


    föderal und vielfältig wie unser Land ist auch der deutsche RD, Es gibt staatliche Prüfungen zum Notfallsanitäter (Umgangssprachlich auch "Vollexamen") die deutlich einfacher sind als staatliche Ergänzungsprüfungen (Umgangssprachlich auch "Ergänzungsprüfung" genannt :biggrin_1: ). Die Ursachen können wir an anderer Stelle im Forum disskutieren. Egal wie Deine Prüfung war NFS-Problem, viele Prüfungen sind anfechtbar! Frag mal Deine Rechtschutzversicherung, vielleicht lässt sich die Prüfung annuliern, dann sind eventuell alle Wege wieder offen für Dich.


    Gruß aus der Pfalz

  • Völlig überraschend hat mich mein Arbeitgeber für eine Vollprüfung angemeldet, an der ich naiverweise teilnahm. Trotz Vorbereitung bin ich leider sowohl durch die schriftliche als auch die praktische Prüfung gefallen.
    Ich habe festgestellt, dass ich ohne massive zusätzliche Vorbereitung keine Chance habe, die Vollprüfung zu bestehen. Diese Vorbereitung würde aber Zeit in Anspruch nehmen, die ich nicht habe und die mir mein Arbeitgeber nicht gewährt.


    viele Prüfungen sind anfechtbar! Frag mal Deine Rechtschutzversicherung, vielleicht lässt sich die Prüfung annuliern


    Anfechtungsgrund "Naivität" oder "Keine Zeit zur Vorbereitung gehabt"?


    Vielleicht kann man auch mal akzeptieren, dass man durch eine Prüfung gerasselt ist, ohne gleich jemanden dafür vor Gericht zu schleppen.


    :rolleyes2:

  • Hallo zusammen
    Mit jeder vorm Verwaltungsgericht anulierten Prüfung steigt insgesamt das Niveau der Prüfungen an, was insgesamt unserem Berufsstand zu Vorteil gereichen kann.


    Gruß aus der Pfalz

  • Hallo zusammen,


    die Durchführung und der Schwierigkeitsgrad der momentan stattfindenden staatlichen Prüfungen kann man als sehr unterschiedlich bezeichnen. Manche werden per Video dokumentiert, manche nur schriftlich. Einmal gibt es Profidarsteller, bei anderen Prüfungen kommt der fachfremde FSJ aus dem Sozialdienst. Da werden mal schnell Prüfungskommisionsmitglieder ausgetauscht....und und und. Viele Prüfungen sind daher aus formalen Gründen anfechtbar. Je konsequenter die Formalien eingehalten werden, desto höher wird am Ende das Niveau der Prüfung sein und davon profitieren wir alle...Oder?


    Gruß aus der Pfalz

  • Je konsequenter die Formalien eingehalten werden, desto höher wird am Ende das Niveau der Prüfung sein und davon profitieren wir alle...Oder?


    Verstehe ich nicht? Eine Prüfung wird ja fachlich nicht schwerer weil ich juristisch gegen das Ergebnis vorgehe. Ich habe eher das Gefühl, dass wen Zuviel geklagt wird es eher einfach wird, weil die Schule kein Bock hat sich damit auseinander zu setzen.

  • Manche werden per Video dokumentiert, manche nur schriftlich. Einmal gibt es Profidarsteller, bei anderen Prüfungen kommt der fachfremde FSJ aus dem Sozialdienst. Da werden mal schnell Prüfungskommisionsmitglieder ausgetauscht....und und und. Viele Prüfungen sind daher aus formalen Gründen anfechtbar.


    Und was davon wäre ein Anfechtungsgrund?

  • Hallo zusammen,


    Jörg Holzmann:


    die Ausbildungs- und Prüfungsverordnung schreibt ja eine Mindestdauer/Höchstdauer der Fallbeispiele vor. War die Prüfung zu kurz oder zu lang ist sie sehr wohl anfechtbar. Ist der Prüfungsverlauf nur auf Papier dokumentiert ist der Beweiß um einiges schwieriger zu erbringen. Bei einer Videodoku kommt schon mal keiner auf die Idee das anzufechten. Der geschäftstüchtige Anwalt wird natürlich auch die Frage stellen, hat der Darsteller des Fallbeispiels die Situation auch korrekt abgebildet. Die in BaWü annulierten Prüfungen waren von der PK her nicht korrekt besetzt. Und schon war es passiert.


    Maverick83.


    die Schulen können das Niveau nicht unendlich nach unten biegen, die jeweilige Behörde ist der Herr im Ring.



    werden die Prüfungen sauber dokumentiert, wird die Ausbildungs- und Prüfungsverordnung konsequent umgesetzt erhalten wir wahrscheinlich einen Anstieg des Niveaus




    Gruß aus der Pfalz

  • Und was davon wäre ein Anfechtungsgrund?


    die Ausbildungs- und Prüfungsverordnung schreibt ja eine Mindestdauer/Höchstdauer der Fallbeispiele vor. War die Prüfung zu kurz oder zu lang ist sie sehr wohl anfechtbar. Ist der Prüfungsverlauf nur auf Papier dokumentiert ist der Beweiß um einiges schwieriger zu erbringen. Bei einer Videodoku kommt schon mal keiner auf die Idee das anzufechten. Der geschäftstüchtige Anwalt wird natürlich auch die Frage stellen, hat der Darsteller des Fallbeispiels die Situation auch korrekt abgebildet. Die in BaWü annulierten Prüfungen waren von der PK her nicht korrekt besetzt. Und schon war es passiert.


    Das ist aber was anderes als das, was du oben geschrieben hast.


    Im Übrigen werden in Deutschland alle möglichen Prüfungen und Examina standardmäßig nur schriftlich dokumentiert.
    Dadurch sind sie noch lange nicht anfechtbar.

  • Der Grundgedanke, den Fehler erstmal bei der Prüfungskommission zu suchen als bei sich selbst, im Falle einer nicht bestandenen Prüfung, finde ich äußerst absurd. Nir weil die Prüfung fünf Minuten zu kurz oder zehn Minuten zu lang ist, ändert doch nichts an der Leistung des zu Prüfenden.


    Die Prüfungsdauer lässt sich schriftlich selbstverständlich vernünftig dokumentieren, schließlich werden Uhrzeit von Beginn und Ende exakt dokumentiert.

  • Hallo zusammen,


    Jörg Holzmann:


    Okay im ersten Teil war ich wohl zu oberflächlich.... :sorry:


    bodo#3:


    Die überwältigende Mehrzahl aller Prüflinge wird wohl zu recht durchfallen, egal ob es sich um die EP zum Notsan oder die Prüfung zum stattlich geprüftem Fleischbeschauer handelt. Aber wenn Du die Folgen einer zweimal nicht bestanden EP für den Einsatzwert der Kollegen in der Zukunft bedenkst oder gar den finanziellem Verlust bedenkst, liegt nahe, dass doch einige Kollegen motiviert sein werden die Klage zu bestreiten. Ob sie den Fehler bei sich sehen oder nicht. Die Hoffnung auf ne dritte Prüfung freut den Anwalt...


    Aber ich glaube wir schweifen etwas vom eigentlichen Thema ab, oder?


    Gruß aus der Pfalz

  • bodo#3:



    Die überwältigende Mehrzahl aller Prüflinge wird wohl zu recht durchfallen, egal ob es sich um die EP zum Notsan oder die Prüfung zum stattlich geprüftem Fleischbeschauer handelt. Aber wenn Du die Folgen einer zweimal nicht bestanden EP für den Einsatzwert der Kollegen in der Zukunft bedenkst oder gar den finanziellem Verlust bedenkst, liegt nahe, dass doch einige Kollegen motiviert sein werden die Klage zu bestreiten. Ob sie den Fehler bei sich sehen oder nicht. Die Hoffnung auf ne dritte Prüfung freut den Anwalt...


    Wer zwei Mal durch die Prüfung fällt, ist vielleicht auch nicht geeignet für den Job. Um das auszusieben sind Prüfungen da.
    Aber natürlich kann man die Schuld auch bei den anderen suchen, ist natürlich einfacher.
    An meinem Abi-Schnitt waren natürlich auch die Lehrer schuld und nicht die Tatsache, dass ich mehr auf dem Sofa lag als in der Schule zu sitzen. Gerade Rettungsdienst erfordert viel Selbstreflektion, diese Fähigkeit scheint aber beim von Dir genannten Klientel nicht ausreichend ausgeprägt zu sein. Das hier noch groß zu bewerben, finde ich ebenfalls äußerst absurd.

  • Früh lernte ich im Rettungsdienst:
    - man muss den Fehler auch mal bei den Anderen suchen!



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    Under pressure, you don't rise to the occasion. You sink to your level of training.