Hamburg: DRK bietet Feuerwehr Hilfe an

  • 2 Jahre Zeitvertrag und dann Verbeamtung ist eine bessere Perspektive als 2 Jahre HiOrg bis zur nächsten Ausschreibung.



    Für dich. Ich möchte nicht Feuerwehrmann werden.


    Das ist ja so, als arbeite ich in einer Bäckere zwei Jahre lang als begnadeter Bäcker. Dann kommt der Chef und sagt "du kannst für immer bleiben, aber du müsstet jetzt noch Klempner werden, und das zu 50% machen. Wenn du nicht willst, dann musst du gehen".


    Voll gut ey.

    Under pressure, you don't rise to the occasion. You sink to your level of training.

  • Das muss ja auch nicht für jeden etwas sein. Allerdings wurde dann ja trotzdem mit offenen Karten gespielt. Stellen waren von Anfang an befristet aus 2 Jahre. Wusste jeder, der sich auf eine Stelle beworben hat. So what...... ist doch Marktüblich.


    Die Möglichkeit zur Verbeamtung ist eine große Chance für viele und wurde ja auch reichlich genutzt...

  • Vielleicht sollte mal drüber nachdenken, warum eine Verbeamtung als NotSan nicht möglich sein sollte... :pfeif:

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.

  • Und das, wo ich mir von meinem AG seit mehr als 17 Jahren anhören muss, dass ein Angestellter viel teurer als ein Beamter ist...

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.

  • Für dich. Ich möchte nicht Feuerwehrmann werden.


    Das ist ja so, als arbeite ich in einer Bäckere zwei Jahre lang als begnadeter Bäcker. Dann kommt der Chef und sagt "du kannst für immer bleiben, aber du müsstet jetzt noch Klempner werden, und das zu 50% machen. Wenn du nicht willst, dann musst du gehen".


    Voll gut ey.


    Glaub mir, du bist sofort MItarbeiter des Jahres, wenn du als Feuerwehrbeamter auf die Wachabteilung kommst und sagst, dass du nur Rettungsdienst fahren willst.

  • Mir schon klar. Aber ich will nicht mit Kollegen arbeiten, die keine Lust auf meinen Beruf haben. Und: 24h auf dem RTW mache ich nicht. Also doch LF fahren.


    Und selbst wenn ich rein 12h RTW machen könnte: Klempner musste ich trotzdem lernen.

    Under pressure, you don't rise to the occasion. You sink to your level of training.

    Einmal editiert, zuletzt von M1k3 ()

  • Moin.

    So what...... ist doch Marktüblich.

    Echt? Na gut, ich kenne nur eine BF die unbefristet-mittlerweile 40 Angestellte unbefristet eingestellt hat. Gerade bei der,wunderts mich,das man die Zeichen der Zeit erkannt hat. ;-)
    Warum man nur befristet,dann wieder einen grossen Teil guter MA entlässt-die dann lange keine Chance auf einen ordentlichen AV im ÖD haben,erschliesst sich mir nicht.
    Wenn man so wie ich,über die Altersgrenze ist,ärgert so eine Befristung einen schon sehr und hindert mich, mein privates und berufliches Leben voll darauf auszurichten und entsprechend motiviert ran zu gehen..
    Grüße Dani

    Wenn man tot ist, ist das für einen selbst nicht schlimm, weil man ja tot ist. Schlimm ist es aber für die anderen...
    Genau so ist es übrigens wenn man doof ist...

  • Auch HH hat mittlerweile 60 unbefristete Beschäftigte im Rettungsdienst.


    Ich verstehe die Diskussion aber nicht: es wurde von Anfang an kommuniziert, dass die Stellen auf 2 Jahre befristet sind, bis neue Feuerwehrbeamte ausgebildet werden. Da weiß doch jeder Bewerber worauf er sich einlässt. Gerade wenn ich die Altersgrenze zur Verbeamtung bereits überschritten habe oder kein Feuerwehrmann werden will.....

  • Ich verstehe das Gemecker nicht. Es dürfte doch relativ unstrittig sein, dass eine Verbeamtung eine super Perspektive ist. Im jetzigen System gibt es die aber für den Rettungsdienst nur im Kobipack mit Feuerwehrdienst. Wenn es also eine dreistellige Zahl an Beamtenstellen mehr und eine genauso große Zahl an Angestelltenstellen weniger gibt, dann hat doch die Gesamtheit der Mitarbeiter gewonnen.


    Ob einem jetzt die Arbeitsbedingungen passen, das ist halt völlig subjektiv. Ich persönlich hätte zum Beispiel vermutlich mehr Bock LF oder DL als KTW zu fahren.


    Wer unbedingt reinen Rettungsdienst will, für den herrscht doch in diesem Land und gerade im Norden kein Mangel an Möglichkeiten. Sondern der muss nur vor die Tore der Stadt fahren.

  • Hi!

    Ich verstehe die Diskussion aber nicht: es wurde von Anfang an kommuniziert, dass die Stellen auf 2 Jahre befristet sind, bis neue Feuerwehrbeamte ausgebildet werden. Da weiß doch jeder Bewerber worauf er sich einlässt. Gerade wenn ich die Altersgrenze zur Verbeamtung bereits überschritten habe oder kein Feuerwehrmann werden will.....

    Ist ja alles richtig,hab ich irgendwo ja auch schon mal gesagt...
    War mehr allgemein gehalten wie ebenfalls Berlin usw. Jede BF "jammert" über zu wenig Personal,kein Geld usw...und dann schickt man MA nach Hause.
    Glaubt hier jemand, das in X-Jahren genügend oder alle Fw-Stellen besetzt sind,das der RD-mit seinen stetig steigenden Einsatzzahlen und Vorhalteerhöhungen wieder "wie früher" von Fw Beamten mit NFS abgedeckt werden?(ohne das wieder Feuerautos leer bleiben)
    Grüße

    Wenn man tot ist, ist das für einen selbst nicht schlimm, weil man ja tot ist. Schlimm ist es aber für die anderen...
    Genau so ist es übrigens wenn man doof ist...

  • Alles richtig. Das Personal wird auch dringend benötigt, da gibt es gar keine Diskussionen. Nur werden Beamte benötigt, die universell eingesetzt werden können. Die große Frage ist ja, was geschieht mit der großen Anzahl an Angestellten, wenn diese einmal nicht mehr Einsatztauglich sind und einen unbefristeten Vertrag haben. In HH gibt es scheinbar schon Probleme die eingeschränkten Beamten zu beschäftigen. Ausbildung ist auf Grund des dortigen Stellenplans nicht möglich. Leitstelle mangels Feuerwehrausbildung auch. Was tun?!

  • Hi!

    Leitstelle mangels Feuerwehrausbildung auch. Was tun?!

    Mit etwas fantasie geht leitstelle schon.
    Ich glaube einen Angstellten,der nicht mehr Dienstfähig ist, werd ich ganz gut los. 2 Jahre krank, BU-Rentner oder so was..
    Grüße

    Wenn man tot ist, ist das für einen selbst nicht schlimm, weil man ja tot ist. Schlimm ist es aber für die anderen...
    Genau so ist es übrigens wenn man doof ist...

  • Wie kommen bloß die ganzen Leitstellendisponenten in Deutschland klar, die keine B3-Ausbildung haben? Vielleicht wird es ja eher Zeit für ein eigenes Berufsbild...

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.

  • Wie kommen bloß die ganzen Leitstellendisponenten in Deutschland klar, die keine B3-Ausbildung haben? Vielleicht wird es ja eher Zeit für ein eigenes Berufsbild...


    Um den Personalmangel zu erhöhen und die Durchlässigkeit zu verringern?

  • Um den Personalmangel zu erhöhen und die Durchlässigkeit zu verringern?

    Ist halt ein ähnliches Problem wie z.Zt. im Rettungsdienst auch. Auch das Angestelltenverhältnis ist (war) viele Jahre lang im Leitstellenbereich nicht besonders attraktiv. Mir ging es aber eher tatsächlich darum: das die Leitstellendisponenten (endlich) die Ausbildung bekommen, die diese benötigen. Gegen eine Durchlässigkeit aus der beruflichen Rettungsdienst- oder Feuerwehrschiene hätte ich dabei nichts einzuwenden. Wichtig wäre die vernünftige inhaltliche Ausbildung, Praxis in der Ausbildung und die Prüfung (und somit eine Urkunde). So wie es z.Zt. läuft empfinde ich es als nicht richtig. Im Bereich der Feuerwehr haben wir die B3-Ausbildung, im Rettungsdienst den Notfallsanitäter. Und im Bereich der Leitstelle? Da haben wir nicht wirklich was in der Hand. Von einem 6 Wochen Lehrgang an der Landesfeuerwehrschule bis hin zum anlernen mit dem Konzept "setz Dich mal da ans Telefon, schau mir ein paar Tage zu, dann kannst Du das auch" ist alles dabei. Unbefriedigend!


    Gruß

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.

  • In HH gab es auch Angestellte auf der Leitstelle. Es ist auch nicht ganz fair zu sagen, dass alle nach zwei Jahren gehen mussten. Es gibt viele unbefristete bei der BF HH. Und mal ganz ehrlich: Vor zwei Jahren habe ich mich mal in Hamburg bei den HiOrgs beworben. Mir wurde ein Hungerlohn geboten.