Autofahrer behindert Rettungskräfte in Berlin

  • naja, wir wissen ja alle was mit dem berühmten Jesus passiert ist der die zweite Wange hingehalten hat..

    Mmh, er ist berühmt geworden und Millionen, ach Millarden von Leuten himmeln ihn an. Ganz viele große, prunkvolle Häuser wurden nach ihm und seinem Dad errichtet. In seinem Namen wurde den Leuten das Geld aus der Tasche gezogen und auch ungestraft getötet. Also eigentlich gar nicht so schlecht, die zweite Wange hinzuhalten... [/OT]


    :ironie:

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.

  • Zitat


    Sehe ich z.B. anders und unterrichtete es meinen Praktikanten/Azubis auch anders.
    Das Fahrzeug kommt so nah an die Einsatzstelle wie es machbar ist, punkt. Wenn dabei andere Verkehrsteilnehmer behindert werden ist das so.


    Und genau das finde ich einfach ignorant. Wenn ich durch vernünftiges Abstellen meines RTWs (und ich rede hier nicht von Parkplatz suchen, da rückwärts einparken und nen Ticket lösen) die Durchfahrt für den Verkehr gewährleisten kann, warum soll ich das nicht machen? Warum muss ich mich mitten in den Weg stellen, wenn wenige Meter weiter alles frei ist!? Und eben, wenn man das auf den ersten Blick sieht, kann ich die Wut der anderen Verkehrsteilnehmer verstehen. Weil das kann ich dann auch nur schwer schlüssig argumentieren. Nur weil ich etwas darf muss ich es doch nicht zwingend machen? Wie gesagt, wenn?s nicht anders geht, keine Diskussion...

  • So am Rande:
    Jeder DHL/Hermes/DPD Fahrer parkt heute in zweiter Reihe, der Bürger regt sich hier auch gar nicht bis mäßig auf.
    Ausgerechnet der Rettungsdienst soll nun "wenn möglich" immer "schonend für den Bürger" parken.


    Das Problem wird hier ganz schnell: Wenn man einmal damit anfängt nimmt es kein Ende mehr - Mir hat auch schon mal ein Mitbürger angraten doch bitte "auf dem Lidlparkplatz" zu parken - 300m weiter. (Der Bürger war allerdings sehr freundlich)
    Ich kenne daher übrigens diverse Rettungsdienstbereiche die hier eine klare Ansage fahren da es ja auch genug einsatztaktische Gründe dafür gibt im Erstangriff das Fahrzeug "nah dran" zu haben.
    Hat daher auch nix mit "Konfrontation suchen" oder "Ego" zu tun - das ist mir persönlich ehrlich gesagt egal, ich muss weder mir oder dem Bürger was beweisen, es gibt nur diverse einsatztaktische Gründe die dafür sprechen und nur einen der dagegen spricht: Das Anspruchsdenken des Bürgers.


    (@Raphael: "so nah wie möglich" kann am MANV natürlich auch 2km weiter in den Bereitstellungsraum sein - das "einsatztaktisch möglich" ist hier doch eigentlich klar, oder?)

  • Beim Begriff Taktik kommen mir eher Situationen in den Sinn, in denen Parken direkt vor der Tür mindestens ungeschickt ist.
    Oder auch mal fatal.


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    Please, God, open that door. :oncoming_fist_light_skin_tone:

  • Wenn man eine Drehleiter braucht, ja. Oder der Patient von seiner Zwangseinweisung noch nichts weiß.

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  • Ich kenne daher übrigens diverse Rettungsdienstbereiche die hier eine klare Ansage fahren da es ja auch genug einsatztaktische Gründe dafür gibt im Erstangriff das Fahrzeug "nah dran" zu haben.


    „Nah dran“ heißt aber nicht „Drive-In“.
    Was spricht zum Beispiel noch gegen das Zuparken der Fläche/Straße vor dem Zielobjekt (besonders wenn es ein Haus ist)?
    Brauche ich Verstärkung, bspw. in Form von helfenden Händen stehen die mglw. im selbst verursachten Stau und brauche ich ein Hubrettungsfahrzeug kann es eben nicht direkt vor dem Haus in Stellung gehen. -> Heute schon an Morgen denken!



    (Huch, Alriks und Harris‘ Beiträge sind mir verborgen geblieben - nun denn, alle guten Dinge sind drei.)

    The reason I talk to myself is because I’m the only one whose answers I accept. George Carlin

  • So am Rande:
    Jeder DHL/Hermes/DPD Fahrer parkt heute in zweiter Reihe, der Bürger regt sich hier auch gar nicht bis mäßig auf.
    Ausgerechnet der Rettungsdienst soll nun "wenn möglich" immer "schonend für den Bürger" parken


    Paketdienste sind aber nach wenigen Minuten auch wieder weg. Das ist wie eine längere Ampelphase. Ein Rettungsdienst kann so eine Straße auch gerne mal 30-60 Minuten dicht machen. Das sollte dann schon abgewogen werden.

    “When I was a boy and I would see scary things in the news, my mother would say to me, "Look for the helpers. You will always find people who are helping.”


    • Fred Rogers

  • Ein Rettungsdienst kann so eine Straße auch gerne mal 30-60 Minuten dicht machen. Das sollte dann schon abgewogen werden.


    Ach, wenn nicht mehr höchste Eile geboten ist, um Menschenleben zu retten oder schwere gesundheitliche Schäden abzuwenden, wird das Fahrzeug sicherlich umgeparkt. Und bei den wenigsten Einsätzen wird das 30-60 Minuten nicht möglich und immer noch höchste Eile geboten sein. :pfeif:

  • Ach, wenn nicht mehr höchste Eile geboten ist, um Menschenleben zu retten oder schwere gesundheitliche Schäden abzuwenden, wird das Fahrzeug sicherlich umgeparkt. Und bei den wenigsten Einsätzen wird das 30-60 Minuten nicht möglich und immer noch höchste Eile geboten sein. :pfeif:


    Gerade bei erfolgreichen Reanimationen gehen die 30-60 Minuten schnell herum und es kann durchaus stressig bleiben...

    Land zwischen den Meeren,
    vor dem sich sogar die Bäume verneigen,
    du bist der wahre Grund,
    warum Kompassnadeln nach Norden zeigen!

  • So am Rande:
    Jeder DHL/Hermes/DPD Fahrer parkt heute in zweiter Reihe, der Bürger regt sich hier auch gar nicht bis mäßig auf.
    Ausgerechnet der Rettungsdienst soll nun "wenn möglich" immer "schonend für den Bürger" parken.


    Das Problem wird hier ganz schnell: Wenn man einmal damit anfängt nimmt es kein Ende mehr - Mir hat auch schon mal ein Mitbürger angraten doch bitte "auf dem Lidlparkplatz" zu parken - 300m weiter. (Der Bürger war allerdings sehr freundlich)
    Ich kenne daher übrigens diverse Rettungsdienstbereiche die hier eine klare Ansage fahren da es ja auch genug einsatztaktische Gründe dafür gibt im Erstangriff das Fahrzeug "nah dran" zu haben.
    Hat daher auch nix mit "Konfrontation suchen" oder "Ego" zu tun - das ist mir persönlich ehrlich gesagt egal, ich muss weder mir oder dem Bürger was beweisen, es gibt nur diverse einsatztaktische Gründe die dafür sprechen und nur einen der dagegen spricht: Das Anspruchsdenken des Bürgers.


    Ich kann Deine Aussagen zum Parken von RD-Fahrzeugen nicht ganz naxhvollziehen: Ich habe Deine Aussage so aufgepasst, als ob es Dir vollkommen egal ist, wie der RTW steht, Hauptsache sehr nahe zur Haustür. Und hier muss und kann man Unterschiede machen: vielleicht reichen 10 Meter weiter, um eine kleine Ausbuchtung zu finden, die dann nicht die stark frequentierte Innenstadtstraße oder gar Straßenbahnlinie dicht macht und mal ganz ehrlich sind DIESE 10 Meter sicher kein Problem, was den Zeitverzug zum Patienten angeht.


    Aber eigentlich ist ja schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem...

  • Kleines Update:
    https://www.berliner-zeitung.d…rerschein-kosten-28775610


    Die Polizei lässt überprüfen ob der 23-jährige seinen Führerschein behalten darf.
    Anzeige wegen Sachbeschädigung wurde erstattet.
    Der Vater des Kindes stellte Anzeige wegen unterlassener Hilfeleistung.


    Laut dem Bericht hätte der 23-jährige schon beim Eintreffen des RTW bescheid gesagt das er ausparken müsste.


  • Ich kann Deine Aussagen zum Parken von RD-Fahrzeugen nicht ganz naxhvollziehen: Ich habe Deine Aussage so aufgepasst, als ob es Dir vollkommen egal ist, wie der RTW steht, Hauptsache sehr nahe zur Haustür. Und hier muss und kann man Unterschiede machen: vielleicht reichen 10 Meter weiter, um eine kleine Ausbuchtung zu finden, die dann nicht die stark frequentierte Innenstadtstraße oder gar Straßenbahnlinie dicht macht und mal ganz ehrlich sind DIESE 10 Meter sicher kein Problem, was den Zeitverzug zum Patienten angeht.


    Aber eigentlich ist ja schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem...


    Genau gegen diese 10 Meter weiter spreche ich mich -im Erstangriff- aus, ja. Es gibt einfach zu viele Gründe aus meiner Sicht die hier gegen das "mehr" an Weg sprechen.
    Wogegen natürlich nichts spricht ist die Nutzung von Parkbuchten, Grünflächen, Bürgersteigen, etc. Aber eben nur, solange sich dadurch der Weg zwischen RTW und Patient nicht verlängert.

  • Genau gegen diese 10 Meter weiter spreche ich mich -im Erstangriff- aus, ja. Es gibt einfach zu viele Gründe aus meiner Sicht die hier gegen das "mehr" an Weg sprechen.


    Was kann denn gegen 10 Meter sprechen?

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  • Genau gegen diese 10 Meter weiter spreche ich mich -im Erstangriff- aus, ja. Es gibt einfach zu viele Gründe aus meiner Sicht die hier gegen das "mehr" an Weg sprechen.
    Wogegen natürlich nichts spricht ist die Nutzung von Parkbuchten, Grünflächen, Bürgersteigen, etc. Aber eben nur, solange sich dadurch der Weg zwischen RTW und Patient nicht verlängert.



    Also mal unter uns Gebetsschwestern: Wenn der Patient hinter der Tür rechts im Bild ist, stellst du dich da mitten in diese Engstelle, anstatt dich die paar Meter davor links hinzustellen?


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    • Fred Rogers

  • 10 m sind doch keine Entfernung, das sind zwei Autolängen.
    Ich musste leider auch schon mal einen zusätzlichen RTW kommen lassen, weil der erste umzingelt war von Feuerwehrfahrzeugen und Schläuchen.
    Da würd ich lieber die Pauschalaussage tätigen, dass der Wohnungseingang grundsätzlich frei zu bleiben hat als dass so ein Mist passiert.

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  • Zitat

    Also mal unter uns Gebetsschwestern: Wenn der Patient hinter der Tür rechts im Bild ist, stellst du dich da mitten in diese Engstelle, anstatt dich die paar Meter davor links hinzustellen?



    Sehr gutes Bild Hauke. Genau solche Situationen meine ich. Wer sich da mitten in den Weg stellt handelt meiner Meinung nach einfach unverhältnismässig. Und da wäre ich als Autofahrer, der u.U. ne halbe Stunde im Stau steht deswegen, auch angepisst.


    PS: wenn ich nicht über die Strasse laufen möchte, stelle ich mich halt rechts vorne hin, dann können die Autos links vorbei fahren. Also auch das Argument Sicherheit im Strassenverkehr zählt hier nicht...

  • Ich habe bei dem Dorf bzw. der Straße auch nicht so den Eindruck, als ob es da regelhaft viel Verkehr gibt, der unverhältnismäßig behindert werden könnte. :-D

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  • Ich habe bei dem Dorf bzw. der Straße auch nicht so den Eindruck, als ob es da regelhaft viel Verkehr gibt, der unverhältnismäßig behindert werden könnte. :-D


    Nur, weil du wenig Verkehr hast, muss das nicht für andere gelten! :prost:

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    • Fred Rogers

  • Nur, weil du wenig Verkehr hast, muss das nicht für andere gelten! :prost:

    Also wenn ich komme, dann ist ja Verkehr. Irgendwie muss ich ja dahin kommen! Ohne Verkehrsmittel geht das nicht. Also Verkehr. Aber ansonsten vermute ich, dass es dort scheinbar wenig Verkehr gibt. Das sieht halt alles sehr eng aus und wenig genutzt aus, da so alles auf dem Foto. Daher meine Vermutung, dass sonst dort wenig Verkehr ist. Ich hoffe, dass ich das nun besser erklären konnte. :smile_1:

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