Geburtshilfliche Einsätze sind im RD sehr selten geworden.
Aus diesem Grund ein aktueller Einsatz:
Geburtshilflicher Einsatz
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Geburtshilfliche Einsätze sind im RD sehr selten geworden.
Also laut den Zahlen der QUAG steigen die Zahlen der außerklinischen Geburten seit 2001 (bei einer insgesamt steigenden Geburtenzahl) an. Damit dürften auch die Geburtenzahlen für den Rettungsdienst eher ansteigen als abfallen.
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Das sind vermutlich gefühlte Werte. Die Anzahl der Einsätze im Rettungsdienst steigen ja generell seit Jahren überall stark an. Richtige Geburts-"Notfälle" sind sicher sehr selten dabei (und wenn doch, dann sind es zu 99 % Taxifahrten zum Kreißsaal).
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Ich meine wir hatten im letzten Jahr zehn begleitete Geburten am Telefon in unserem Leitstellenbereich. Bei rund 90.000 Einsätzen.
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Also laut den Zahlen der QUAG steigen die Zahlen der außerklinischen Geburten seit 2001 (bei einer insgesamt steigenden Geburtenzahl) an. Damit dürften auch die Geburtenzahlen für den Rettungsdienst eher ansteigen als abfallen.
Ausserklinisch bedeutet eben auch Hausgeburt als auch die Entbindung in einem Geburtshaus.
Die Schwangerenvorsorge bzw. das Selbstbewusstsein der Schwangeren hat sich aber m.E. erheblich verändert.
Eine Risikoschwangerschaft wird doch heute regelhaft in einem entspr. Zentrum "abgewickelt".
In meinen jungen Einsatzjahren erfolge die Wahl der Geburtsklinik nach der Kirchenzugehörigkeit oder dem "netten" Gynäkologen der irgendwo Belegbetten hatte.
Das führte dann zu hochriskanten Verlegungen von Schwangeren und/oder Neugeborenen.
Der RD reagierte damals mit der Etablierung von Baby-NAW.
Es macht auch hier Sinn (es gibt halt mehr wie Herzkatheter und Lyse) Zentren zu bevorzugen die aufgrund der Fallzahlen einfach eine grössere Sicherheit bieten.
Der Rest: siehe der Eingangspost.
P.S. meine letzte geburtshilfliche Begleitung war 2016 "als die Flüchtlinge kamen" und war in einer Notunterkunft:
Erstgeburt - unmittelbar Presswehen nach Fruchtwasserabgang. 1. APGAR unauffällig. Aufgrund der Flucht erfolgte niemals eine Vorsorgeuntersuchung.
Weiss hier jemand wie da die internationalen Standards sind?
I
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Die Schwangerenvorsorge bzw. das Selbstbewusstsein der Schwangeren hat sich aber m.E. erheblich verändert.
Das mag ich ungern glauben, wenn ich ehrlich bin.
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Weils thematisch gerade so schön passt etwas von meinem Ex-Arbeitgeber:
https://stjohnwa.com.au/news/s…-s-storc-program-delivers
Leider ist meine Lieblingshebamme nicht dabei.
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P.S. meine letzte geburtshilfliche Begleitung war 2016 "als die Flüchtlinge kamen" und war in einer Notunterkunft:
Ich hatte dagegen erst in den letzten drei Jahren "meine" außerklinischen Geburten zu betreuen. So unterscheiden sich dann die Wahrnehmungen.
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Das mag ich ungern glauben, wenn ich ehrlich bin.
Das ist lokal sehr unterschiedlich. Da laufen aber derzeit interessante Projekte, wie z.B. von der Forschungsprojekt „Team Baby".
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Bei uns gibt es jetzt eine Neuordnung.
Bislang konnte von Kliniken ohne Neo ein Neo Notfallteam mit Inkubator angefordert werden.
Also RTW zum Krankenhaus, Trage raus, auf die Neo ICU, Inkubator holen, Arzt und Pflege mit in den RTW, alles in allem dauert es länger.
Sollte es schnell gehen (Einsatz in der Präklinik oder zeitkritisch in einem anderen Krankenhaus), zu lange.
Jetzt wird, wenn es schnell gehen soll, das Team durch den Tages RTW, der eh am Krankenhaus steht, direkt zugeführt, ein anderer RTW bringt den Inkubator hinterher.
Alternativ kann auch die Werkfeuerwehr der Uniklinik das Team zuführen.
Dadurch erhofft man sich, dass das Team in Notfällen deutlich schneller vor Ort ist.
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Jetzt wird, wenn es schnell gehen soll, das Team durch den Tages RTW, der eh am Krankenhaus steht, direkt zugeführt, ein anderer RTW bringt den Inkubator hinterher.
An der hiesigen Uni-Klinik besitzt die Kinderklinik für diese Zwecke ein eigenes Fahrzeug mit Sondersignal-Anlage.
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Bei uns: Storchenwagen oder Heli bei zeitkritischen Einsätzen. Das Neo-Team wäre dasselbe.
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Bei uns gibt es jetzt eine Neuordnung.
Bislang konnte von Kliniken ohne Neo ein Neo Notfallteam mit Inkubator angefordert werden.
Also RTW zum Krankenhaus, Trage raus, auf die Neo ICU, Inkubator holen, Arzt und Pflege mit in den RTW, alles in allem dauert es länger.
Sollte es schnell gehen (Einsatz in der Präklinik oder zeitkritisch in einem anderen Krankenhaus), zu lange.
Jetzt wird, wenn es schnell gehen soll, das Team durch den Tages RTW, der eh am Krankenhaus steht, direkt zugeführt, ein anderer RTW bringt den Inkubator hinterher.
Alternativ kann auch die Werkfeuerwehr der Uniklinik das Team zuführen.
Dadurch erhofft man sich, dass das Team in Notfällen deutlich schneller vor Ort ist.
Das System ist hier sehr ähnlich. Früher gab es mal einen (durch Spenden finanzierten) Baby-NAW, jetzt wird die Aufgabe durch RTW wahrgenommen. Es gibt insgesamt drei Kinderkliniken in den beiden Rettungsdienstbereichen, die RTW für einen "PIN-Einsatz" abrufen. Also RTW zur Neo-ICU, Team und Inkubator einpacken und zum abgebenden Krankenhaus. Gleiches gilt für den ITH. Primäreinsätze sind sehr, sehr selten. Ich kann mich nur an einen konkreten Einsatz erinnern (Frühgeburt einer drogenabhänigen jungen Mutter, Kind reanimationspflichtig, Mutter fast ausgeblutet - aufgrund der Meldungen über dritte (unklar gyn) ist zunächst nur ein RTW alleine angefahren ...). Primär-Kindernotärzte gibt es nicht. Auf dem einen oder anderen NEF (oder dem ITH) findet man manchmal in der Kinder-Anästhesie erfahrende Notärzte. Das ist dann aber Zufall und wird nicht speziell irgendwo festgehalten, damit man diese gezielt abrufen kann. "Früher" hatte man dieses in der Leitstelle mal gemeldet und manuell am RD-Dispoplatz festgehalten (NEF XY Kinderarzt ja oder nein).